Beschreibung
"Nepal - Die Krieger vom Dach der Welt" Ein Film von Karl Alexander Weck Das Himalaja-Massiv von Nepal ist die Heimat der wohl gefürchtetsten Krieger der Welt: der Gurkhas. Ihr hartes Leben auf dem Dach der Welt macht sie zu zähen und mutigen Persönlichkeiten. Seit Generationen stehen sie im Dienst der britischen Armee. Für die heranwachsende Jugend aus den abgelegenen Bergdörfern ist ein Leben als Soldat auch heute noch ein heiß begehrtes Lebensziel. Der Sold auf europäischem Niveau ermöglicht es den Gurkhas, ihre Familien finanziell zu unterstützen und damit auch deren Ansehen zu erhöhen. Die Reportage begleitet einen so genannten Galla Wallah - einen Gurkha-Scout - auf seiner Suche nach neuen Gurkha-Kämpfern. Der pensionierte Ex-Gurkha ist mit der Auswahl der aussichtsreichsten Bewerber betraut. Sein Weg führt ihn in entlegene Bergdörfer, quer durch die atemberaubende Landschaft des Himalajas. Der junge Santosh aus dem Bergdorf Tangting hat einen Traum: Er möchte als Gurkha in den Militärdienst der britischen Armee aufgenommen werden. Ein solcher Posten ist für die in Armut lebenden Nepalis in den entlegenen Provinzen wie ein Lottogewinn: Ca. 1.500 Euro Monatssold bedeuten hier ein sorgenfreies Leben für die ganze Familie. Außerdem huldigen Gurkhas mit ihrem Dienst an der Waffe auch ihren Ahnen. Die Krieger aus dem Himalaja sind gefürchtete Gegner und werden schon seit Generationen von der englischen Krone rekrutiert. Gurkhas in britischen Uniformen gewannen unter schweren Verlusten entscheidende Schlachten in beiden Weltkriegen und sind auch weiterhin für die Briten weltweit in vorderster Front im Einsatz. Um selbst Gurkha zu werden, muss Santosh mehrere Auswahlstufen durchlaufen. Die erste wird von einem Galla Wallah veranstaltet - einem Gurkha-Scout. In einem benachbarten Bergdorf müssen die Bewerber unter seinen Augen optimale körperliche Leistungen und beste Gesundheit vorweisen können. Nur dann geht es zur nächst höheren Auswahlstufe: nach Pokarah in das Camp der britischen Armee. Hier prüft das britische Militär die Bewerber auf Herz und Nieren. Erst wer hier besteht, kann wirklich auf einen Rekruten-Job unter der englischen Krone hoffen. Dieser winkt allerdings erst dann jenen 300 Bewerbern, die auch bei der landesweiten Auslese bestehen. Wie weit wird es Santosh schaffen? Wird er die Armut der Berge Ostnepals verlassen können und Gurkha im fernen England werden?