Beschreibung
Noch nie war es so spannend. Drei Tage nach den Bundestagswahlen 2025 tagt es wieder: das Stockacher Narrengericht. Das Urteil närrisch, die Strafe muss in Wein beglichen werden. So funktioniert das Stockacher Narrengericht. Traditionell muss sich am "Schmotzigen Dunschtig" eine prominente Persönlichkeit aus der Politik dem Narrengericht stellen. Der Hintergrund für das Narrengericht ist historisch: Seit 1351 dürfen die Stockacher Narren im Gedenken an ihren Gründervater, Erznarr "Hans Kuony von Stocken", einmal im Jahr ein Narrengericht abhalten. Die Strafe wird traditionell in "Eimern Wein" bemessen. Dabei fasst ein "Eimer" laut einem alten österreichischen Hohlmaß sage und schreibe 60 Liter. Wen die Anklage 2025 trifft, wurde am Dreikönigstag von der Narrenzunft in Stockach bekannt gegeben. Die närrische Gerichtsverhandlung wird fachkundig und humorvoll kommentiert von SWR Moderatorin Kristin Haub und dem Stockacher Gerichtsnarren Rainer Vollmer.