Schluss mit Massentourismus: Diese beliebten Urlaubsziele wehren sich nun dagegen!

05.05.2023 um 17:04 Uhr
    Massentourismus | © Getty Images/Angelo Cavalli
    Immer mehr Urlaubsziele beschweren sich über lästige Tourist:innen | ©Getty Images/Angelo Cavalli

    Leere Strände, keine Urlauber weit und breit und viel Ungewissheit - vor nicht allzu langer Zeit stand die ganze Welt zwischenzeitlich still! Während der Corona-Pandemie haben vor allem viele Urlaubsländer stark darunter gelitten, weil die Grenztore für Tourist:innen geschlossen werden mussten. Inzwischen ist das Reisen wieder überall möglich. Doch die Freude hält sich bei manchen in Grenzen!

    Überfüllte Strände, lange Warteschlangen und viel Lärm. Weltweit gibt es viele populäre Orte, die oft und gerne von Tourist:innen besucht werden. Doch einige dieser Urlaubsorte haben die Nase voll! Die Unzufriedenheit der Einheimischen hat Folgen für die Urlauber:innen: Höhere Touristensteuern, Beschränkungen der erlaubten Besucherzahl und Alkoholverbote. Autsch!

    An diesen fünf Orten sind Tourist:innen nicht mehr erwünscht

    1. Amsterdam

    Kein Zutritt für Randalierer! In den sozialen Netzwerken und auf einigen Straßenschildern gehen derzeit gezielte Warnungen an Tourist:innen raus. Die Stadt weist darauf hin, dass Trunkenheit, Lärm und Drogenkonsum nicht erwünscht sind. Bereits im März 2023 kündigte Amsterdam an, dass auch der Konsum von Marihuana in der Öffentlichkeit strikt verboten ist.

    2. Bali

    Auch die indonesische Regierung möchte nun härtere Maßnahmen ergreifen und gegen unangemessenes Verhalten von Besucher:innen vorgehen. Die Insel beklagt sich vor allem über die vielen Ausschweifungen und Exzesse, die dort immer häufiger stattfinden. Um eine bestimmte Klientel „im Land der Götter“ möglichst zu schützen, soll demnächst eine Touristensteuer eingeführt werden.

    3. Barcelona

    Jedes Jahr wird die Stadt von Reisenden regelrecht überschwemmt - damit ist jetzt Schluss! Um die Zahl der Besucher:innen etwas einzudämmen, hat Barcelona im Jahr 2022 verkündet, dass nur noch eine bestimmte Größe von Reisegruppen einreisen darf. Außerdem wurden Lärmschutzmaßnahmen eingeführt. Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau i Ballano hatte angekündigt, sie wolle "eine bessere Lebensqualität für die Einheimischen".

    4. Bhutan

    Das Königreich Bhutan hat sich eine ausgeklügelte Methode ausgedacht, um so viele Urlauber:innen wie möglich fernzuhalten: Das Touristenvisum! Das Visum wird für die Einreise benötigt und kostet 182 Euro pro Tag.

    5. Mallorca

    Auch die Baleareninsel klagte immer wieder über Besucher:innen und geht nun härter dagegen vor! Seit 2020 gilt auf Mallorca das „Anti-Sauftourismus-Gesetz“, auch einige Lokale wurden zwangsgeschlossen. Wer also am Ballermann feiern will, muss sich an die "Benimmregeln" halten, sonst gibt es Ärger mit der spanischen Polizei!