Das ZDF will die Erfolgsgeschichte von „XY“ mit einem neuen Special und einem historischen Ableger fortführen. Was genau dahinter steckt, haben uns die Macher verraten.
Ein Artikel von HÖRZU Chefreporter Mike Powelz
Der Fahndungsaufruf der Polizeidirektion Neumünster klingt nüchtern: „Familienname: Vogt. Vorname: Henning. Geschlecht: männlich. Alter: 48. Größe: 175 Zentimeter. Schlanker Körperbau, dunkelblondes Haar. Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des Herrn Vogt machen?“ Doch hinter diesen kühl klingenden Fakten verbirgt sich ein Schicksal, das Angehörige und Freunde verzweifeln lässt. Seit dem 19.9.2021 wartet Vogts Familie vergeblich auf ein Lebenszeichen des Vermissten, der seine Katzen an jenem Tag in der gemeinsamen Wohnung mit seinem Lebensgefährten zurückließ und seitdem wie vom Erdboden verschluckt ist.
Letzte Hoffnung? Die neue Sonderausgabe von „Aktenzeichen XY“ (Mittwoch, 17. Juli um 20.15 Uhr im ZDF), ein Special, in dem Moderator Rudi Cerne neben der Suche nach Henning Vogt noch drei weitere Fälle aufrollt. Cerne zu HÖRZU: „Was alle vier Fälle gemeinsam haben, ist eine zermürbende Ungewissheit für die Angehörigen. Das beschäftigt sie jeden Tag 24 Stunden lang. Die Gedankenraserei über das Schicksal der Vermissten lässt den Betroffenen einfach keine Ruhe.“ Doch die besorgten Familien dürfen sich durchaus Hoffnung machen, dass ihre verschollenen Liebsten nach Ausstrahlung der Sendung eventuell wieder auftauchen: Das beweist der Fall der 2014 spurlos verschwundenen Luljeta (13).