Bamberg-Krimi: Was an dieser Eliteschule passiert, ist schockierend!

25.03.2025 um 10:15 Uhr
    Eine junge Frau in grauem Kleid sitzt nachdenklich auf einer Parkbank, neben ihr ein bärtiger Mann in brauner Jacke am Wasser. | © RTL / Behrus Yazdanfar / Redseven Entertainment
    "Behringer und die Toten": Ein Mord an der Eliteschule erschüttert Bamberg. | ©RTL / Behrus Yazdanfar / Redseven Entertainment

    Eine elitäre Privatschule, ein toter Lehrer und ein Fall voller Masken und Täuschungen: In „Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Romeo“ müssen Kommissar Behringer (Antoine Monot) und seine Kollegin Ela Jenning (Cosima Henman) heute hinter die Fassade einer feinen Bildungseinrichtung blicken. Funktioniert der Krimi vor fränkischer "Maxton Hall"-Kulisse?

    In ihrem vierten Fall bekommen es die Ermittler Konrad Behringer und Ela Jenning mit dem Personal einer noblen Privatschule zu tun. Dort wird der Vertrauenslehrer ermordet - ausgerechnet am Tag der offenen Tür. Die Direktorin (Valerie Neuenfels) mauert, was Informationen betrifft. Dafür steigt ein nicht gerade sympathischer Kollege vom LKA, Dr. Oliver Schöpfner (Max von Thun), den Franken-Ermittlern aufs Dach. Ela Jennings wird in in "Behringer und die Toten - Ein Bamberg-Krimi: Romeo" als neue Deutsch- und Englisch-Lehrerin in die Schule eingeschleust - und muss mangels Ausbildung vor ihren Schülern improvisieren. Mit ihren Schülerinnen und Schülern soll sie eine Aufführung des Klassikers "Romeo und Julia" auf die Beine stellen.

    Wie praktisch, dass mit Deen Weyer (Ilyes Raoul) und Ricarda van Dieken (Lina Hüesker) zwei Personen für die Titelrollen bereitstünden. Behringer und seine Ermittler, zu denen auch sein Schwager und Spurensicherer Sebastian Loncar (Jonas Laux) und im Hintergrund Behringers Schwester Anne (Jessica Ginkel) gehören, müssen die ein oder andere falsche Spur verfolgen - bis sie in einem wendungsreichen Krimi an ihr Ziel kommen. Dieses heißt wie immer: einen Mörder oder eine Mörderin enttarnen, die ihr Tun durch mehr oder minder absurde Täuschungsmanöver kaschieren.

    "Maxton Hall" im Fränkischen?

    Man sollte nicht mit allzu strengem Realismus-Check an die Filme mit dem knurrigen Konrad Behringer herangehen - wobei der bärige Ermittler eigentlich noch der trocken-nüchterne Part der bisher recht quotenstarken RTL-Krimi-Reihe ist. Die Konstruiertheit der Drehbücher von Berit Walch, die bislang alle Bamberg-Krimis schrieb, mag ein Teil der Zuschauer als Ärgernis empfinden, andere freuen sich über Ermittlungs- und Täterfinten, die stets unerwartete Wendungen bereithalten.

    Zum ersten Mal spielt die malerische Altstadt Bambergs in Film vier eine eher untergeordnete Rolle, während die "Maxton Hall"-artige Schlossschule mit Uniform und britischem Flair eine andere Kulisse bietet - inklusive arrogant schnöseligem Personal.

    "Behringer und die Toten - Ein Bamberg-Krimi: Romeo" plätschert sympathisch durch die RTL-Primetime des vom Sender ausgerufenen "Tödlichen Dienst-Tags" und lässt einen die eigene, vielleicht weniger noble Schule im Nachhinein ziemlich sympathisch erscheinen.

    Quelle: Eric Leimann / teleschau

    „Behringer und die Toten - Ein Bamberg-Krimi: Romeo“ läuft heute, 25.03.2025, um 20.15 Uhr auf RTL.

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