„Behringer und die Toten“: Ein Gespenst, ein Dackel und eine schockierende Entdeckung!

18.03.2025 um 12:30 Uhr
    Zwei Ermittler erkunden mit Taschenlampen einen engen, dunklen Backsteintunnel – die Frau fokussiert mit gezogener Waffe, der Mann wirkt angespannt. | © RTL / Stephanie Kulbach / Redseven Entertainment
    Kommissar Behringer (Antoine Monot) und Jung-Kommissarin Ela Jenning (Cosima Henman). Behringer und Ela machen in den Stollengängen eine Entdeckung. | ©RTL / Stephanie Kulbach / Redseven Entertainment

    Ein mysteriöser Mord in einem fränkischen Biergarten, ein verborgenes Tunnelsystem voller Geheimnisse und ein Dackel, der mehr als nur ein Maskottchen ist - „Behringer und die Toten - Ein Bamberg-Krimi: Antoniusfeuer“ schickt Antoine Monot alias Kommissar Behringer heute auf eine düstere Spurensuche unter der Stadt.

    Vor gut einem Jahr, im Februar 2024, ließ RTL seine ersten beiden Bamberg-Krimis mit dem charismatischen Antoine Monot ("Ein Fall für zwei") als Kommissar Behringer vom Stapel. Der Debütfilm lockte 3,2 Millionen Zuschauer vors Fernsehgerät. Auch Fall zwei blieb mit 3,1 Millionen Interessierten stabil. Es wundert also nicht, dass im Rahmen des "Tödlichen Dienst-Tags" bei RTL zwei weitere Filme produziert wurden.

    In "Behringer und die Toten - Ein Bamberg-Krimi: Antoniusfeuer" bekommen es Behringer und seine junge Kollegin Ela Jenning heute mit einem zunächst tragisch-skurrilen Fall zu tun: Im Biergarten, im Fränkischen "Keller" genannt, geht Ludwig Kronau, Erbe eines Firmenimperiums, dazu glücklich liiert und junger Vater, wie von Sinnen auf einen anderen Mann los. Das Opfer, eigentlich ein Freund des Angreifers, stirbt durch eine unglückliche Verletzung. Der Täter flüchtet.

    Warum hat der Mann der bezaubernden Daria Kronau das getan?

    Hinweise führen Kommissar Behringer und seine Mitarbeitenden bald in das mittelalterliche und weit verzweigte Tunnelsystem unter der Stadt. Hier soll angeblich ein Gespenst hausen. Was die Beamten hier jedoch finden, ist fast noch etwas gruseliger als ein Gespenst.

    Wie immer beteiligen sich bei Suche und Aufklärung der Bamberg-Verbrechen auch Behringers Schwester und Biergarten-Betreiberin Anne und deren Mann, Kriminaltechniker Sebastian. Im Verlauf der Ermittlungen treffen die Bamberger auf mittelalterliche Geheimnisse, die offenbar in die Gegenwart zurückgekehrt sind, aber auch auf Hightech-Chemie, die man zum Geldverdienen, aber auch zum Morden einsetzen kann.

    Ein Dackel als "Chekhov's gun"

    Die Krimiformel der beiden neuen Bamberg-Krimis ist nicht allzu kompliziert: Ein sympathisches Ermittlerteam löst vor schmucker mittelalterlicher Kulisse ein Krimirätsel, das ein wenig wie am Reißbrett erdacht wirkt, aber in manchen Details auch nicht ganz dumm ist. Gegenüber den ersten Filmen wird diesmal etwas weniger auf die trocken verschrobene Art des Chefermittlers Behringer und seine Gefühle für die Kollegin Charly Behlke gesetzt. Stattdessen darf sich Ela Jenning in ein amouröses Abenteuer mit einem Kollegen stützen.

    Sogar ein Dackel spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Das hat mit dem in Bamberg sehr präsenten Brauereigewerbe zu tun. Historisch dienten die kurzbeinigen Hunde als lebende Warnsysteme in den Braukellern. Das bei der Gärung entstehende Kohlenstoffdioxid war besonders tückisch: Es ist schwerer als Sauerstoff, farb- und geruchlos, sammelte sich am Boden des Kellers und stieg langsam nach oben. Wenn es dem Dackel also schlecht ging, wusste der Bierbrauer, dass der Kohlendioxidpegel gefährlich hoch war. Nach dem alten Dramaturgie-Gesetz "Chekhov's gun", welches besagt, dass eine im Film gezeigte Waffe immer später auch eingesetzt wird, funktioniert auch der Dackel im Braukeller. Wird es der Vierbeiner also lebendig über die 90 Minuten schaffen?

    „Behringer und die Toten - Ein Bamberg-Krimi: Antoniusfeuer“ läuft heute, 18.03.2025, um 20.15 Uhr auf RTL.

    Quelle: Eric Leimann / teleschau

    „Ein Fall für zwei“: Was, so lange gibt’s die Serie schon! Jubiläum im September

    "Ein Fall für zwei" ist längst TV-Kult in Deutschland. 2014 startete die Neuauflage der beliebten Krimiserie. Im September laufen vier neue Folgen mit Antoine Monot, Jr. und Wanja Mues im ZDF. "Ein Fall für zwei" feiert wieder einen Meilenstein: 2014 flimmerte die Neuauflage der beliebten Krimi-Kultserie erstmals über die Bildschirme. Zum 10. Jubiläum zeigt das ZDF ab dem 6. September vier neue Folgen. Die Fans dürfen sich auf ein Wiedersehen mit den gewohnten Hauptdarstellern freuen. Antoine Monot, Jr. (49) spielt den Anwalt Benjamin Hornberg, Wanja Mues (50) ist als Privatdetektiv Leo Oswald dabei und Bettina Zimmermann (49) übernimmt erneut die Rolle der Staatsanwältin Claudia Strauss. Diesmal bekommt es das Team mit der ermordeten Schwester eines Rappers, einem Musikstudenten und einer vermissten Ehefrau zu tun. Undercover-Ermittlungen stellen außerdem ihre Freundschaft auf die Probe. Unglaublich: "Ein Fall für zwei"läuft schon seit 1981!!! Monot und Mues beerbten in der "Ein Fall für zwei"-Neuauflage Claus Theo Gärtner (81) und Paul Frielinghaus (64). Gärtner startete mit der ZDF-Krimiserie im September 1981 als Polizeiobermeister Josef Matula, der schließlich zum Privatdetektiv wird. Die Rechtsanwälte an seiner Seite wechselten im Lauf der Jahre. Der erste war Günter Strack (1929-1999) als Dr. Dieter Renz, es folgte Rainer Hunold (74) als Dr. Rainer Franck, dann kam Mathias Herrmann als Dr. Johannes Voss und zuletzt Paul Frielinghaus als Dr. Markus Lessing. Die vier Jubiläumsfolgen werden am 6. September in der ZDF-Mediathek veröffentlicht. Im linearen Fernsehen startet die erste Episode "Showbiz" ebenfalls am 6. September um 20:15 Uhr, "Entzweit", "Die letzte Lieferung" und "Spurlos verschwunden" laufen an den darauffolgenden Freitagen. Ein Ende ist noch nicht in Sicht Auch nach zehn Jahren "Ein Fall für zwei" denkt Antoine Monot, Jr. noch lange nicht ans Aufhören. "Das macht total Spaß, und gerade Wanja und ich sind über die Jahre gute Freunde und Arbeitskollegen geworden. Wir haben in der Serie einen Ton getroffen, mit dem wir sehr zufrieden sind", erklärte er im März in einem Interview mit "Prisma". Bis Mitte Juni liefen bereits die Dreharbeiten zur elften bzw. 42. Staffel der Serie - wenn man auch die älteren "Ein Fall für zwei"-Duos mitzählt.  Nur eine ZDF-Serie im deutschen TV ist noch älter: "Der Alte", bereits 1979 gestartet.  

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