Die Zentrale des TV-Senders liegt im Gefahrenbereich einer Bombenentschärfung und musste komplett geräumt werden.
In der Fahrrinne im Rhein wurde auf Höhe des Kennedy-Ufers in Köln-Deutz ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Gefahrenbereich wurde nach den gestoppten Ausbaggerungsarbeiten abgesperrt und evakuiert. Dazu zählt auch das Gebäude, in dem die RTL-Zentrale untergebracht ist. Der Sendebetrieb soll aber weitergehen.
Bei dem Blindgänger handelt es sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe (500 kg) mit Heckaufschlagzünder. Die Entschärfung der Bombe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) ist noch für heute (3. April) geplant. Dafür wird der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert. Rund 100 Anwohnende sind betroffen
Im Gefahrenbereich liegen auch zahlreiche Büros. Unter anderem musste das RTL-Gebäude komplett geräumt werden. Der Sendebetrieb wird aber nicht unterbrochen, wie eine Sprecherin gegenüber express.de erklärte: „Daher verlegen wir kurzerhand unser Studio nach draußen und werden von außerhalb der Evakuierungszone „Punkt 12“ und eventuell auch die späteren aktuellen RTL-Sendungen „Explosiv“ und „Exclusiv“ sowie ntv weiter live senden.“ Bis die Evakuierung aufgehoben wird, übernimmt das Berliner RTL-Studio die Regie für alle Sendungen.