"Der Bergdoktor": Schwere Last für die Gruber-Brüder

11.01.2024 um 19:30 Uhr
    Martin und Hans Gruber sind Schuld an der Krankheit ihrer Mutter. | © ZDF Martin und Hans Gruber sind Schuld an der Krankheit ihrer Mutter. | ©ZDF

    Der labile Gesundheitszustand von Lisbeth Gruber ist in den neuen Folgen von „Der Bergdoktor“ weiterhin das beherrschende Thema. Nach ihrer Selbstentlassung aus dem Krankhaus kämpft sie weiter mit gesundheitlichen Problemen – und Schuld daran sind ihre beiden Söhne.

    Nachdem die Mutter von Hans (Heiko Ruprecht) und Martin (Hans Sigl) Ende der vergangenen Staffel zusammengebrochen ist, ist sie noch längst nicht wieder die Alte. Das Krankhaus verlässt sie auf eigenen Wunsch – wovon Dr. Martin Gruber natürlich wenig begeistert ist – doch die Symptome ihrer Krankheit sind nicht verschwunden.

    In der Folge, die am heutigen Dienstag (11. Januar) im ZDF zu sehen ist, will Martin Gruber endlich wissen was los ist, aber Dr. Kahnweiler (Mark Keller), der Lisbeth Gruber (Monika Baumgartner) behandelt, lässt ihn abblitzen: ärztliche Schweigepflicht. Der Bergdoktor ist stocksauer auf seinen Freund aus der Klinik. „Meine Mutter ist langsam, lässt Dinge fallen. Habt ihr ihr ein Medikament gegeben, sind das die Nebenwirkungen oder was“, raunzt er ihn am Telefon an.  

    Lisbeth Gruber verlässt das Krankenhaus, aber gesund ist sie nicht.

    Ein Zittern in der Hand macht Lisbeth schwer zu schaffen und sie kann den Tremor auch nicht weiter vor ihren besorgten Söhnen verbergen. Sie wird neurologisch untersucht, damit es endlich Gewissheit gibt, aber die Untersuchungen zeigen keine Auffälligkeiten: Lisbeth ist fit und hat zufriedenstellende Werte.

    +++ Achtung Spoiler! +++ Achtung Spoiler! +++

    In der dritten Folge, die bereits vorab in der ZDF-Mediathek zu sehen ist, wird Lisbeth Gruber noch einmal von Dr. Häbele in der Klinik untersucht, aber es gibt wieder keine Diagnose. Hans erklärt ihr, „dass sie möglicherweise mit dem Tremor wird leben müssen, dass es in der Medizin Sachen gibt, die möglicherweise nicht erklärbar sind."

    FÜNF FAKTEN ZU „Der BERGDOKTOR“

    • Die Serie basiert auf der erfolgreichen Heftromanserie „Der Bergdoktor“ aus dem Bastei-Verlag
    • Seit 2008 spielt Hans Sigl Dr. Martin Gruber
    • Die Serie ist eine Neuauflage der gleichnamigen deutsch-österreichischen Fernsehserie "Der Bergdoktor" (1992–1997), die bei Sat.1 lief
    • Der „Gruberhof“ heißt in Wahrheit „Köpfinghof“ und steht in Söll, Tirol
    • Der Titelsong „Patience“ stammt von der Pop-Band Take That und ist von 2006

    Nach einem weiteren Gespräch zwischen Dr. Häbele und Martin Gruber gibt es dann doch eine abschließende Diagnose: Lisbeth hat eine Konversionsstörung. „Eine symptomatische Krankheit, die entsteht durch psychische und emotionale Überbelastung“, erklärt ihr der Bergdoktor, „es ist nichts Organisches, es ist nichts Neurologisches.“

    „Die Familie macht mich krank“, bringt es Lisbeth Gruber auf den Punkt.  Eine bittere Diagnose für die Gruber-Brüder, denn damit ist klar: Ihre Streitereien sind die Ursache für die Krankheit ihrer Mutter und die muss schnell und konsequent vermieden werden, sonst wird sich ihr Zustand nicht bessern. „Also strengt’s euch an“, fordert Lisbeth wütend ihre Söhne auf.

    "Der Bergdoktor": Immer donnerstags, 20.15 Uhr im ZDF und jede Folge eine Woche vorab in der ZDF-Mediathek abrufbar: