„Die Eifelpraxis: Freiheit zu leben"- Letzte Folge mit Simon Schwarz

15.11.2024 um 11:45 Uhr
    „Die Eifelpraxis: Freiheit zu leben"- Letzte Folge mit Simon Schwarz | © ARD
    Vicky Röver macht sich Sorgen um ihren Vorgesetzten Dr. Chris Wegner. | ©ARD

    Im 15. Film um die sympathische Versorgungsassistentin Vicky Röver hadert diese weiterhin mit ihrer Schwangerschaft. Am Ende der heutigen Folge müssen die Fans der ARD-Reihe Abschied von Dr. Chris Wegner nehmen.

    Vicky Röver weiß, was für sie an erster Stelle kommt: Selbstbestimmtheit über ihre Zukunft. Während Leon unbedingt mit ihr eine Familie gründen möchte, zögert sie mit dem Ja. Als hätte Vicky (Jessica Ginkel) mit ihrer ungeplanten Schwangerschaft nicht schon genug Sorgen, muss sich die Versorgungsassistentin in der Folge "Freiheit zu leben" (Fr, 15. November, 20.15 Uhr im Ersten) auch noch um eine besonders sture Patientin kümmern: Juli Becker (Charlotte Lorenzen) leidet seit ihrer frühen Kindheit an Muskoviszidose. Frisch von einer Lungenentzündung genesen, sollte sich die 19-Jährige dringend für eine Lungentransplantation entscheiden. Doch das kommt für die rebellische junge Frau überhaupt nicht infrage. Kann Vicky Röver dank ihrer Erfahrung mit Teenager-Tochter Kim (Carlotta von Falkenhayn) zu ihr durchdringen?

    Dr. Wegner droht Schmerzmittel-Sucht

    Sorgen bereitet Vicky in der heutigen Folge, die bereits in der ARD-Mediathek abrufbar ist, auch der Zustand ihres Vorgesetzten Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz): Der sonst so willensstarke Arzt wirkt bisweilen in seiner eigenen Gedankenwelt verloren. Der Grund: Sein linkes Bein hat sich entzündet, seitdem der Arzt immer häufiger auf seinen Rollstuhl verzichtet. Er mach sich Sorgen, dass sein beschädigtes rechtes Bein nie mehr heilt, wenn er in den Rollstuhl zurückkehrt. Gegen die Schmerzen kämpft er mit Tabletten an.  

    Klinikärztin Dr. Harris (Kristin Alia Hunold) und Vicky machen ihm klar, dass er die Sache nicht mehr im Griff hat. Chris ist einsichtig und wird die Praxis verlassen, um in der Schweiz in Therapie zu gehen. Was in der Schlussszene nach einer Praxis-Pause aussieht, ist in Wahrheit ein Abschied für immer. Simon Schwarz, der im „Eberhofer-Krimi“ als Rudi Birkenberger TV-Kultstatus genießt, ist auf eigenen Wunsch aus der ARD-Reihe ausgestiegen, wie die verantwortliche Produktionsfirma UFA Fiction mitgeteilt hat. Versorgungsassistentin Vicky Rövner bekommt also einen neuen Chef.

    Dr. Harris (Kristin Alia Hunold, links) und Vicky Röver (Jessica Ginkel) sind froh, dass sich Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz) endlich helfen lässt. | ©ARD

    Jessica Ginkel hatte große Sorge, ihren Kollegen stark zu vermissen. „Weil ich die Arbeit mit ihm sehr geschätzt habe. Mit ihm war es vor der Kamera stets wahnsinnig professionell und hinter der Kamera immer ein großer Spaß. Wir hatten uns vorgenommen, es beim Dreh des 14. und 15. Films noch mal richtig krachen zu lassen, die Zeit zu genießen. Wir haben uns gut verabschiedet, dadurch konnte ich loslassen und den neuen Kollegen gut aufnehmen“, erklärt die 44-Jährige im Interview mit dem Südkurier.

    Zwei neue Folgen der ARD-Reihe sind bereits abgedreht und für 2025 angekündigt. Schauspieler Mads Hjulmand ist dann als neuer Landarzt Dr. Moritz Wiesbaum an der Seite von Jessica Ginkel zu sehen.

    Simon Schwarz überraschend bei beliebter ARD-Reihe ausgestiegen

    Seit 2016 gehört „Die Eifelpraxis“ zu den TV-Reihen, die von der ARD unter dem Motto „Endlich Freitag im Ersten“ am Freitagabend gezeigt werden. Simon Schwarz, der seit der ersten Folge Dr. Chris Wegener spielte, ist bei den aktuellen Dreharbeiten für neue Folgen überraschend nicht mehr mit dabei. Jessica Ginkel bekommt also als Versorgungsassistentin Vicky Rövner einen neuen Kollegen. Simon Schwarz, der im „Eberhofer-Krimi“ als Rudi Birkenberger TV-Kultstatus genießt, ist auf eigenen Wunsch aus der ARD-Reihe ausgestiegen, wie die verantwortlich Produktionsfirma UFA Fiction mitteilt. Er will sich in Zukunft ungebunden anderen Projekten zuwenden. Schwarz verkörperte seit dem Start der Reihe im September 2016 den auf einen Rollstuhl angewiesenen Dr. Chris Wegener. In seiner Landarztpraxis wurde er in den ersten neun Folgen von „Bergdoktor“-Star Rebecca Immanuel als Versorgungsassistentin unterstützt.  Seinen letzten Auftritt als Arzt in der Eifel hat Simon Schwarz in den beiden Filmen "Wann, wenn nicht jetzt?" und "Lieben und leben lassen", die am 8. und 15. November im Ersten zu sehen sind. Ersatz aus dem "Großstadtrevier" Seinen Job übernimmt Schauspieler Mads Hjulmand als neuer Landarzt Dr. Moritz Wiesbaum. Seit einem Einsatz mit Ärzte ohne Grenzen im Ausland vor knapp zwei Jahren sitzt der Mediziner im Rollstuhl. Doch dies ist nicht das einzige einschneidende Erlebnis aus seiner Vergangenheit. Mit Vicky teilt er ein Geheimnis. Der Däne Mads Hjulmand ist ein bekanntes ARD-Gesicht und war von 2011 – 2016 als Zivilermittler im "Großstadtrevier" zu sehen.

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    "Die Eifelpraxis" ist zurück und der Abschied von Dr. Wegner rückt näher

    Im 14. Fall der Herz-Schmerz-Arzt-Reihe stehen wichtige Entscheidungen an: Vicky ist schwanger und weiß nicht so recht weiter. Simon Schwarz ist in der ARD-Reihe zum vorletzten Mal in seiner Rolle als Dr. Wegner zu sehen. Sein freiwilliger Abschied aus Monschau rückt also näher, ist in der heutigen Episode „Wann, wenn nicht jetzt“ aber noch kein Thema. Für Landarzt Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz) und seine ambulante Helferin, die Versorgungsassistentin Vicky Röver (Jessica Ginkel) stehen erstmal wichtige Lebensveränderungen an: Praxisinhaber Chris, der zuletzt im Rollstuhl saß, muss sich mit großer Kraftanstrengung zurück ins aktive Leben kämpfen, das er zunächst einmal an Stöcken absolviert. Vicky wird sich sogar noch weitreichender neu orientieren: Sie stellt fest, dass sie schwanger ist - ungewollt! Tatsächlich dreht sich der 14. Film der Reihe um Fragen, die sich mit der viel beschworenen Selbstbestimmtheit und dem Mut zum Durchstarten beschäftigen. So stellt die Herz-Schmerz-erprobte Drehbuchautorin Sabine Glöckner, sonst unermüdlich im "Bergdoktor"-Einsatz, zusammen mit Regisseurin Petra K. Wagner dem Publikum diesmal unter anderem die Rentnerin Susanne (Adriana Altaras) vor, deren gewohntes Leben aus den Fugen gehoben scheint. Eine Schock-Diagnose, die alles Vertraute auf den Kopf stellt Eigentlich sucht sie nur wegen einer Schnittwunde die Eifelpraxis auf. Doch dann bemerkt Wegner, dass die Hände der alten Frau verdächtig stark zittern. Seine Diagnose. Parkinson! Es ist ein Schock für Susanne - doch es bleibt Hoffnung. Ausgerechnet Vicky glaubt nicht so recht an die Einschätzung ihres Chefs und will herausfinden, ob es nicht noch eine andere Ursache gibt.

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    „Eberhofer"-Krimi: Der neue Fall lässt sich kaum aussprechen

    Es gibt einen neuen Mord in Niederkaltenkirchen: Ein weiterer Roman der "Eberhofer"-Reihe von Autorin Rita Falk wird im nächsten Jahr verfilmt und der Titel ist wieder ein echter Zungenbrecher. Constantin Film kündigte am Freitag (28. Juni) Dreharbeiten für das  „Steckerlfischfiasko“ an, das im Sommer 2026 in die Kinos kommen soll. Dass diese Romanvorfolge verfilmt werden könnte, war lange Zeit nicht garantiert. Zur Erklärung für alle Nicht-Bayern: Der Steckerlfisch ist eine Spezialität aus dem bayerischen Alpenvorland. In der Regel eine Forelle, die an einem Stab gegrillt wird. Von der letzten Verfilmung hatte sich Rita Falk (60) mit deutlichen Worten distanziert. „Ich finde das Drehbuch unglaublich platt, trashig, stellenweise sogar ordinär“, so ihr vernichtendes Urteil einem Interview mit dem „Spiegel“ zum Kinostart des Films „Rehragout-Rendezvous“ im letzten Jahr. Zu diesem Zeitpunkt hatte es laut Falk für das „Steckerlfischfiasko“ noch keinen Vertrag mit Constantin gegeben, nur für zwei ältere, unverfilmte Bücher. Kurz darauf aber betonten beide Seiten ihre eigentlich gute Zusammenarbeit. Die Roman- und Filmreihe dreht sich um den eigenbrötlerischen Dorfpolizisten Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel), der der niederbayerischen Provinz gemeinsam mit seinem Partner Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) immer wieder in schrägen Mordfällen ermitteln muss - dieses Mal zum Tod des hiesigen Steckerlfischkönigs. Und dann ist da auch noch seine chaotische Familie, die immer für eine Überraschung gut ist: Dieses Mal will sich Eberhofers Partnerin Susi (Lisa Maria Potthoff) zur Bürgermeisterin wählen lassen.

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