Am Ende ihrer Reise nach Marrakesch ist Carmen Geiss in den aktuellen Folgen „Die Geissens“ den Tränen nah. In der weiten Wüste Marokkos erlebt sie gemeinsam mit ihrer Familie einen unvergesslichen Moment, der sie tief berührt und den sie so schon lange nicht mehr hatte. Hat sie ihr Leben zu sehr im Überfluss gelebt und dabei das Wesentliche aus den Augen verloren?
Unter dem funkelnden Sternenhimmel der Wüste zeigt sich Carmen Geiss auf einmal von ihrer verletzlichen Seite, als ein Mann auf seiner Gitarre „Imagine“ von John Lennon anstimmt. Kaum erklingen die ersten Töne, bricht die Millionärsgattin zusammen, und Tränen strömen ihr über das Gesicht
„Heute ist der erste Tag, an dem ich seit vielen, vielen Jahren gedacht habe: Mein Gott, das ist so wie zu deiner Kindheit“, erklärt Carmen später im Einzelinterview und fährt fort: „Du bist einfach nur du selbst und vergisst alles um dich herum – den ganzen Reichtum, wer du bist oder was du in deinem Leben erreicht hast. Du gehst einfach zurück in dein Leben, genießt den Moment, hast nette Menschen um dich und gutes Essen.“
So unbeschwert hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Doch nach all den Jahren harter Arbeit scheint sie genau das dringend gebraucht zu haben. „Das war das, was mich so sentimental gemacht hat, das habe ich seit über 40 Jahren nicht mehr, weil ich seitdem mit meinem Mann zusammen arbeite und wir uns alles selbst aufgebaut haben“, erzählt sie. Im fortschreitenden Alter scheinen ihr andere Dinge wichtiger zu werden als Geld, Reichtum und Besitz – wie etwa wertvolle Momente mit der Familie, die eigene Gesundheit und auch eine wohlverdiente Auszeit vom hektischen Alltag.
„Die Geissens“: Montags um 20.15 Uhr bei RTLZWEI. Parallel zur TV-Ausstrahlung sind „Die Geissens“ auch auf RTL+ zu sehen.