„Die Reimanns“: Lebensgefährlicher Wander-Trip – Manu will Dreh abbrechen

Ann-Kathrin Schaub
14.04.2025 um 08:00 Uhr
    © Screenshot Kabel Eins
    Konny und Manu Reimann kommen auf dem Kalalau-Trail an ihre Grenzen.  | ©Screenshot Kabel Eins

    Zum Geburtstag gibt’s Adrenalin pur: Konny schenkt Manu eine Tour auf einem der gefährlichsten Trails Hawaiis – dem Kalalau-Trail auf Kauai. Doch die Wanderung wird plötzlich zur echten Gefahr...

    Schon der Start der Wanderung bringt die Reimanns an ihre Grenzen: Es regnet unaufhörlich, die Wege sind zu Schlammpfaden geworden und der Fluss schwillt bedrohlich an. Der Wandertrail entpuppt sich schnell als krasse Herausforderung. Fast zwölf Kilometer liegen vor Manu und Konny – bis zum Campingplatz. Während Konny in Schlappen unterwegs ist, trägt Manu immerhin Wanderschuhe. Doch selbst für den abenteuererprobten Kultauswanderer wird die Tour zur echten Prüfung.Das war teilweise lebensgefährlich.

    Ein falscher Schritt und du wärst 100 Meter die Küste runtergeballert. Das war schon grenzwertig“, erzählt Konny. Viele andere Wanderer drehen bereits um – der Fluss ist deutlich gestiegen. Doch die Reimanns wollen ihn trotzdem überqueren. „Ich habe an umkehren gedacht“, gibt Konny offen zu. Auch Manu ist skeptisch, denn ihre Schuhsohle löst sich zunehmend: „Ich habe gedacht, das war es jetzt.“

    „Können wir bitte aufhören“

    Doch ans Aufgeben denken die beiden nicht. Kurzerhand bindet Konny Manus Schuhsohle mit den Schnürsenkeln fest. Mit äußerster Vorsicht tasten sie sich über die glitschigen Felsen – die Flussüberquerung gelingt. Immerhin: Die Hälfte des Weges liegt hinter ihnen. Doch durch den Regen werden die Pfade nicht besser – und die schweren Rucksäcke lasten zunehmend auf den Schultern. 

    An der nächsten Flussquerung bittet Manu das Kamerateam: „Können wir bitte einmal aufhören.“ Konny hilft ihr, über die Steine zu kommen. Die Anstrengung ist beiden deutlich anzusehen – und nach acht anstrengenden Stunden erreichen die beiden endlich ihr Ziel. Manus Fazit fällt nach diesem Trip durchwachsen aus: „Wenn ich den Hike nochmal machen müsste, würde ich jemanden vorschicken, der mir eine dicke Matratze ins Zelt reinlegt und ich nicht mehr so viel tragen muss.“

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