Im Dschungelcamp gewährt Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss einen seltenen privaten Einblick: Offen spricht er über seinen Rausschmiss bei „Der Alte“ und darüber, wie die strengen Verträge sogar seine Rente beeinflussen.
Am Sonntag, den 26. Januar, war bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ überraschend früh Schluss: Nach nur 40 Minuten zog RTL den Stecker! Der Grund? Neben „Dschungelcamp“ richtet RTL seine Aufmerksamkeit auch auf den Super Bowl, den der Sender seit 2023 zeigt. Am Sonntag (26. Januar) werden die beiden Finalisten bestimmt, die am 9. Februar – ebenfalls der Tag des Dschungel-Finales – um den Titel kämpfen.
Bevor also bis tief in die Nacht American Football den TV-Bildschirm dominiert, sorgt Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss, bekannt aus „Der Alte“, für Gesprächsstoff! Im Austausch mit „GZSZ“-Star Nina Bott nimmt er kein Blatt vor den Mund und spricht offen über seinen Rauswurf bei der ZDF-Krimiserie sowie die Auswirkungen auf seine Rente. In der Sendung war er mehr als 18 Jahre zu sehen. Dabei enthüllt er: „Ich habe durch die Art und Weise, wie mit uns umgegangen wurde – auch als ich noch in Lohn und Brot stand – gerade mal eine Rente in Höhe von 1.100 Euro erarbeitet.“ Nina Bott bringt es auf den Punkt: „Das System ist im Arsch.“
Der 62-Jährige zog sogar vor Gericht, um gegen die Macher der Serie vorzugehen – leider ohne Erfolg. „Das Verfahren ging darum, dass wir darum gekämpft haben, rückwirkend durchversichert zu werden. 18 Jahre lang habe ich mit einem Ketten-Vertrag von Folge zu Folge gearbeitet. Das würde kein Postangestellter zwei Jahre mit sich machen lassen“, erklärt Pierre Sanoussi-Bliss.
Doch die Klage scheiterte, da Fernsehproduktionen die künstlerische Freiheit wahren müssen. „Also hat man die künstlerische Freiheit über die Menschenwürde gestellt, finde ich“, kritisiert der Schauspieler deutlich. Pierre Sanoussi-Bliss bemerkte zudem, dass seine Rolle immer kleiner geschrieben wurde – obwohl ihm schriftlich versichert wurde, dass dies nicht der Fall sei. Gleichzeitig lief im Hintergrund bereits die Suche nach einem Nachfolger. So stand der TV-Schauspieler von einem auf den anderen Tag plötzlich auf der Straße. „Das macht man nicht!“, sagt er empört und betont: „Das war schrecklich.“