Stefan Raab, sein neuer Stammsender RTL und die ARD machen für den kommenden deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest gemeinsame Sache. Für die ARD ist der NDR der Federführer für den ESC. Weitere Informationen sollen schon bald bekanntgegeben werden.
Stefan Raab (58) ist zurück beim Eurovision Song Contest! Wie aus einer Mitteilung des Senders RTL und der ARD vom Dienstag (29. Oktober) hervorgeht, werden der Moderator, der Privatsender und der NDR federführend für die ARD für den deutschen Vorentscheid zusammenarbeiten.
Der deutsche Beitrag für den Eurovision Song Contest werde auch im kommenden Jahr per Vorentscheid bestimmt, heißt es dort. Das Konzept für die Auswahl der Kandidatinnen und Kandidaten werde die ARD mit RTL und Stefan Raab in einer Pressekonferenz bekanntgeben. Neben Raab werden ARD-Programmdirektorin Christine Strobl (53), Chief Content Officer RTL Deutschland Inga Leschek (geb. 1977) und NDR-Programmdirektor Frank Beckmann (59) am kommenden Donnerstagvormittag (31. Oktober) in Berlin der Presse Rede und Antwort stehen.
Stefan Raab verbindet mit dem ESC eine lange Geschichte. Guildo Horns (61) Beitrag "Guildo hat euch lieb!" von 1998 wurde von ihm komponiert. Mit "Wadde hadde dudde da?" nahm er im Jahr 2000 selbst als Interpret teil und erreichte den fünften Platz. 2004 verhalf er mit einer Castingshow und dem komponierten Lied "Can't Wait Until Tonight" dem Sänger Max Mutzke (43) zu einer Teilnahme (Platz acht). 2010 suchte er als Juryvorsitzender in der Castingshow "Unser Star für Oslo" einen deutschen Vertreter oder eine deutsche Vertreterin. Das Rennen machte Lena Meyer-Landrut (33), die schlussendlich 2010 in Oslo gewann.
In "Unser Song für Deutschland" kümmerte sich Raab auch 2011 um die Songauswahl für die wieder antretende Meyer-Landrut. Den Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf moderierte er zudem mit. An "Unser Star für Baku" war er 2012 noch einmal als Produzent und Jurymitglied beteiligt. 2020 fiel der "Eurovision Song Contest" der Corona-Pandemie zum Opfer. Kurzerhand stellte Stefan Raab ein Alternativprogramm auf die Beine. ProSieben strahlte zur Primetime den "Free European Song Contest" aus, kurz "FreeESC". Raab war als Produzent mit an Bord.
Der Eurovision Song Contest 2025 findet in der Schweiz statt, Basel richtet den Wettbewerb vom 13. bis 17. Mai aus.