TV-Schauspieler und Comedian Markus Majowski steckt nach einer schweren Knieverletzung in finanziellen Schwierigkeiten und bittet nun seine Fans um finanzielle Unterstützung.
Der 60-Jährige hat sich wohl von einem Kollegen inspirieren lassen: Erst vor wenigen Wochen sorgte der Spendenaufruf für TV-Star Heinz Hoenig für Aufsehen. Der bekannte Schauspieler, wie Majowski ein Ex-Dschungelcamper, musste sich mehreren lebensrettenden Operationen unterziehen – ist aber nicht krankenversichert. Die Rücklagen aus seiner erfolgreichen Karriere decken die finanzielle Lücke aufgrund der Krankenhaus-Rechnungen nicht ab. Seine Familie bat deswegen die Öffentlichkeit um Hilfe. Der Zustand von Hoenig ist weiterhin kritisch, er muss künstlich beatmet werden.
Im Gegensatz zu Heinz Hoenig ist Markus Majowski ist nach eigenen Angaben krankenversichert, scheint aber trotzdem in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken und wendete sich persönlich an seine Fans: "Ich hatte zwei ziemlich gruselige Bühnen-Unfälle. Erst habe ich die Schäden am Knie nicht so richtig ernst nehmen können. Die Arbeit musste weitergehen. Und dann bin ich jetzt im Frühjahr noch mal auf der Bühne gestürzt", erkläre der Berliner. In der Folge habe er inzwischen ein künstliches Kniegelenk.
Aufgrund der Operation fielen für Majowski aber zwei größere berufliche Projekte ins Wasser. Da sich der Schauspieler aktuell in der Reha befindet, kann er seinem Job vorerst nicht ausüben und hat dementsprechend auch keine Einnahmen: „Hallo, ich hab eine Krankenversicherung. Die OP ist gut verlaufen. Ich bin in der Rehabilitation. Und habe noch mal Schwierigkeiten mit dem Laufen. Alles gut. Ich schreibe gerade in der Reha mein viertes Buch. Und kann aber nicht auftreten. Weder BÜHNE noch FILM. Ich freue mich über die Hilfe. Vielen Dank.“
Um seine Rechnungen weiterhin bezahlen zu können, wendete sich Majowski daher an seine Anhänger. "Eure Unterstützung, um über die Runden zu kommen, ist ein echtes Geschenk", schrieb er. Als Spendenziel hatte der frühere Dschungelcamp-Kandidat 23.000 Euro angegeben. Bislang durfte er sich aber nur über etwas mehr als 1800 Euro freuen – und viele kritische Kommentare zu seiner Aktion:
„Wenn es auf der Bühne passiert ist, dann ist das doch ein Arbeitsunfall. Verstehe das Problem nicht. Und wenn man als selbständiger berufsbedingst ausfällt dann muss man die Konsequenzen tragen und Rücklagen bilden. Mit Spendenaufrufen ist das Solidaritätsprinzip nicht gemeint“, äußerte beispielweise Userin Oushi Niemann ihre Kritk bei Facebook.