Maik Bischoff (59) wagte den Neuanfang in Sarasota, Florida. Doch der „Goodbye Deutschland“-Auswanderer kämpft hart, um sein Restaurant am Laufen zu halten.
Sein Schnitzelhaus fordert ihn tagtäglich – Maik Bischoff fehlt das Personal, weshalb er das „Grandpa’s Schnitzel“ überwiegend selbst betreibt. Sechs Tage die Woche steht er von früh morgens bis spät abends in seinem Schnitzelhaus am Herd. Unterstützung im Service bekommt er zwar von Sohn Alex, doch die viele Arbeit ist so kaum zu bewältigen.
„Hätte er mir vorher gesagt, dass ich so viel arbeiten muss, wäre ich in Deutschland geblieben“, meint Alex. Die Töchter Xenia und Lea haben sich damals für ein Leben in Deutschland entschieden, besuchen ihren Vater aber regelmäßig.
Die beiden machen sich inzwischen große Sorgen: „Vor dem Tag habe ich Angst, dass Alex anruft und sagt: ‚Papa liegt im Krankenhaus, Herzinfarkt.‘ Weil man nicht weiß, ob er es überleben würde.“ Maik Bischoff lassen die Sorgen seiner Kinder nicht kalt. Dennoch hat er sich genau für dieses Leben entschieden, wie er betont:
„Es geht nicht anders. Genau so, wie es jetzt ist, wollte ich es haben.“ Die Suche nach Personal soll fortgesetzt werden. Doch das ist alles andere als leicht, denn es gibt viel Konkurrenz, die Servicekräfte anwerben wollen...