Schauspieler und Entertainer Harald Schmidt stand kurz davor, selbst im „Tatort: Schwarzwald“ mitzuspielen, machte aber in letzter Sekunde einen Rückzieher. Mit der ARD-Krimireihe kann er nach wie vor wenig anfangen, wie jetzt in einem Interview zu lesen ist.
Auf die Frage, ob er sich die ARD-Krimireihe anschaue, lästerte der 67-Jährige der "Südwest Presse": "Nein, denn das ist ja das Dümmste, was es gibt." Beim "Tatort" sei alles so voraussehbar. "Ich freu mich für die Kolleginnen und Kollegen, die da mitspielen, wobei ich mich ehrlich gesagt frage, wie man von einer "Tatort"-Gage leben kann."
Harald Schmidt sollte im Schwarzwald-"Tatort", in dem seit 2017 Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner die Kommissare Tobler und Berg spielen, einen Kriminaloberrat mimen. Er sei sogar bei der Pressekonferenz gewesen: "Und da fiel mir plötzlich auf: Jetzt ist mein Spaß auch schon zu Ende."
Seine Rolle als Polizeichef wäre gewesen, im Schwarzwald durchs nasse Laub zu schlurfen und irgendwo zu sagen: "Gibt’s schon Neues von der Spusi?", sagte Schmidt. Er sei zurückgetreten, bevor er überhaupt angefangen habe. "Aber ich glaube sowieso, ich hätte da nur gestört. Die sind ja sehr erfolgreich."
Harald Schmidt schippert lieber weiterhin auf dem ZDF-„Traumschiff“ über die sieben Weltmeere, worüber sich wiederum kürzlich ein anderer Promi lustig machte. ProSieben-Moderator Joko Winterscheidt erinnerte sich in seiner Show „Wer stiehlt mir die Show“ an seine Gastspiel an Bord (2019/20) und dabei speziell an Harald Schmidt, der ihm auf dem Gang in einem langen, seidenen Bademantel begegnete: "Das war absurd!". Sein allgemeines Urteil über seine "Traumschiff"-Zeit: "Ich fand, es war eine witzige Erfahrung (...). Aber es ist schon speziell."