„Hartz und Herzlich“: Familie nach Berlin-Trip geschockt: „Das ist doch nicht normal!“

04.02.2025 um 16:15 Uhr
    © Screenshot RTL ZWEI
    Rentnerin Brigitte ist von den Preisen in Berlin überrascht.  | ©Screenshot RTL ZWEI

    Gemeinsam mit ihren Töchtern Nicole und Jana freut sich die 70-Jährige Brigitte auf einen bevorstehenden Berlin-Trip. Doch der Schock trifft die Familie kurz nach ihrer Ankunft in der Hauptstadt...

    „Endlich mal was sehen, was wir in Rostock nicht sehen können“, freut sich Brigitte nach der rund dreistündigen Zugfahrt. Zuletzt war die Rentnerin als Kind in der Hauptstadt. Inzwischen hat sich also einiges verändert. Ein Besuch im Fernsehturm fällt für die drei Frauen aus finanziellen Gründen leider aus.

    „Ich hätte es gerne gesehen, aber das können wir uns nicht leisten. Darauf werden wir aber hin sparen“, erklärt Brigitte, die schon lange davon träumt, Berlin einmal von oben zu sehen. Zum Trost geht es dafür in einen nahestehenden Souvenirladen.

    „Wir fallen gleich vom Glauben ab“

    Die drei sind überwältigt vom vielfältigen Angebot – und den Preisen. Brigitte zieht nach dem Blick auf den Kassenzettel ein bitteres Fazit: „Ei, hier brauchst du wirklich ein bisschen Geld. Ich weiß gar nicht, wie teuer das jetzt alles war. Wir fallen gleich vom Glauben ab. Fast 66 Euro für das alles. Das ist doch nicht normal.“

    Insgesamt 13 verschiedene Souvenirs haben sich Brigitte, Nicole und Jana gekauft. Das ist allerdings nur ein kleiner Trost für die Rentnerin: „Für Sachen, die man sich wirklich hätte kaufen wollen, war der Preis zu hoch.“ Immerhin will sie ihrer Tochter Nicole noch einen Traum erfüllen: Ein Besuch im Wachsfigurenkabinett „Madame Tussauds“ steht auf dem Programm...

    „Hartz und Herzlich: Tag für Tag“: dienstags um 20.15 Uhr bei RTL ZWEI

    „Armes Deutschland“: Neue Folge schockiert - Schwangere raucht alle 30 Minuten

    In der neuen Folge der RTLZWEI-Sozialdoku "Armes Deutschland" sorgt die Kaufsucht von Bürgergeld-Empfänger Jerome dafür, dass seine schwangere Freundin Michelle hungern muss. Mit dem Rauchen kann sie auch nicht aufhören. Es besteht eine große Gefahr für das ungeborene Kind, die das Kamera-Team nicht ignorieren kann. Seit sechs Jahren ist der 23-jährige Schaulabbrecher Jerome bereits arbeitslos und hat weit über 10.000 Euro Schulden angehäuft. Er lebt mit seiner Freundin von 912 Euro Bürgergeld im Monat. "Aber die Kohle ist nach circa drei Tagen aufgebraucht (...) den Rest des Monats hungern wir", berichtet Michelle. "Wir haben ein, zwei Tage nix gegessen" Der Grund: Neben dem extremen Zigarettenkonsum sorgt Jeromes Sucht nach Markenklamotten für ein leeres Konto. Während er sich coole Nike-Sneaker gönnt, muss seine schwangere Freundin Diät halten. Sie ernähren sich von Snacks, Fertiggerichten oder Fast Food. Zu viel für Michelle (24), die im dritten Monat bereits täglich schlimme Bauchkrämpfe plagen. "Das hatte ich auch in der ersten Schwangerschaft, da hab ich auch nicht genügend gegessen." Ihr erstes Kind wurde vom Jugendamt bereits an Pflegeeltern gegeben. Auch bei Jerome fehlt jegliches Verantwortungsgefühl: Ein Job kommt für ihn nicht infrage: "Ich möchte was machen, was mir Spaß macht und nicht, was das Arbeitsamt will", erklärt der strafauffällige Arbeitslose wütend. Er ist vorbestraft und saß bereits wegen illegalem Waffenbesitz im Gefängnis.

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