„In aller Freundschaft“: Vor dieser Ärztin muss sich die Sachsenklinik in Acht nehmen

21.02.2024 um 12:00 Uhr
    Das Ärzte-Team von „In aller Freundschaft“ hat mit der Notärztin Nina Haddad starke Konkurrenz im Ersten bekommen. | © MDR/SWR
    Das Ärzte-Team von „In aller Freundschaft“ hat mit der Notärztin Nina Haddad starke Konkurrenz im Ersten bekommen. | ©MDR/SWR

    Das Erste zeigte am Dienstagabend (20.02.) die zweite Folge der neuen Medical-Serie „Die Notärztin“, bei der direkt im Anschluss an die „Tagesschau“ (Quotensieg) mit 4,66 Millionen Zuschauer*innnen)  4,19 Millionen Zuschauer*innen hängen blieben.

    Nach 4,66 Millionen bei der Premiere vor einer Woche ging also fast eine halbe Million an Zuschauerinnen und Zuschauern abhanden. Der Marktanteil schrumpfte von 18,0 auf 16,6 Prozent, doch damit liegt „Die Notärztin“ weiterhin komfortabel über dem Normalniveau des Ersten von 11,9 Prozent in letzten 12 Monaten – und knapp vor dem ARD-TV-Dino „In aller Freundschaft“. Die neue „IaF“-Folge sahen 4,18 Millionen Fans.

    „Die Notärztin“: Starke Medical-Konkurrenz für „In aller Freundschaft“

    Damit ist klar: Die Sachsenklinik hat mit der Notärztin Dr. Nina Haddad, gespielt von Sabrina Amali, und ihrem Team bei der Mannheimer Feuerwache starke Quoten-Konkurrenz im Ersten bekommen. Vom ARD-Publikum wird die Serie gefeiert und bei Instagram gab es von einem Fan ein ganz besonderes Lob:  "Ich bin selbst Ärztin und das ist die einzige Arztserie, die ich mag: authentisch, tolleSchauspieler."

    Der ARD-Klassiker „In aller Freundschaft“ wirkt gegen die neue, sehr realitätsnahe Medical-Serie etwas altbacken, wobei der Vergleich natürlich hinkt. Schließlich ist die vom MDR produzierte Arztserie, die den Alltag in der fiktiven Leipziger „Sachsenklinik“ zeigt, ein wöchentliches Format mit mehr 40 Folgen pro Jahr und inhaltlich mehr mit einer Soap vergleichbar.

    Gegen „Die Notärztin“ war am gestrigen Dienstagabend übrigens noch eine zweite Serie chancenlos, die letzte Woche parallel bei RTL gestartet ist: „Die Neue und der Bull“, mit Caroline Peters in der Hauptrolle, unterlag im Quotenduell deutlich. Den „Duisburg-Krimi" sahen 2,52 Millionen Menschen, der Marktanteil lag bei für RTL-Verhältnisse guten 10,5 Prozent, aber auch hier ging im Vergleich zur Premiere vor einer Woche Publikum abhanden, denn da sahen noch 2,79 Millionen (11,4 Prozent) zu.  Damit konnte das Format nicht wirklich an den Erfolg der RTL-Krimireihe "Dünentod – Ein Nordsee-Krimi" mit Hendrik Duryn und Pia-Micaela Barucki anknüpfen, die davor den RTL-Sendeplatz belegte. Im Schnitt kamen die beiden neuen Folgen auf 3.47 Zuschauer*innen.