Ein heftiger Sturm fegt in der neuen Folge von „In aller Freundschaft“ über Leipzig hinweg und beschert dem Team der Sachsenklinik dramatische Stunden, besonders Dr. Ina Schulte geröt durch einen Unfall auf dem Klinikgelände in einen emotionalen Ausnahmezustand.
Es geht dramatisch weiter in der Sachsenklinik: Nachdem in Folge 1072 von „In aller Freundschaft“ ein Massenunfall die Belegschaft in Atem hielt, wütet nun ein schwerer Sturm über der Stadt. Die neue Folge trägt auch den Titel „Sturm“ (Di, 26. November, 21 Uhr im Ersten).
Ein durch den Sturm umgestürztes Baugerüst an der Sachsenklinik wird dem Obdachlosen Rolf Nolte zum Verhängnis. Dr. Ina Schulte (Isabell Gerschke) findet den eingeklemmten Mann und steht vor einer schwierigen Entscheidung: Das Gewicht des Gerüsts hält Nolte momentan noch am Leben. Wenn das Gerüst von dem Mann angehoben werden kann, riskieren die Einsatzkräfte damit dessen schnellen Tod.
Die Situation wird noch komplizierter, als der schwerverletzte Patient zu halluzinieren beginnt. Er verwechselt Dr. Schulte mit seiner Tochter Leora, zu der er schon lange keinen Kontakt mehr hat. Bei der „In aller Freundschaft“-Ärztin werden Erinnerungen an ihre eigene komplizierte Vater-Tochter-Beziehung wach. Sie wünscht sich, dass der Patient sich mit seiner Tochter versöhnen kann, aber dafür muss sie erstmal gefunden werden.
Der Obdachlose wird von Schauspieler Martin Feifel gespielt, der seit seinem TV-Debüt 1997 schon in unzähligen TV-Nebenrollen zu sehen war. Feifels Stärke, der sich selbst als "melancholischen Menschen" beschreibt, liegt in seinem Mut zur Verletzlichkeit und Gebrochenheit. Diese besondere Begabung, die ihm nach eigener Aussage hilft, abgründige Rollen zu spielen, stellt auch in der heutigen „IaF“-Folge unter Beweis.