TV-Moderatorin Lola Weippert: „Ich würde es jederzeit wieder tun“

Larissa Königs
15.04.2025 um 17:15 Uhr
    Lola Weippert | © Getty Images
    Moderatorin Lola Weippert gibt im Hörzu-Interview private Einblicke  | ©Getty Images

    Lola Weippert zählt zu den bekanntesten Moderatorinnen Deutschlands – nicht nur wegen ihrer Präsenz im TV, sondern auch durch ihr klares gesellschaftliches Engagement. Bei uns spricht sie offen über ihre Rolle im Fernsehen, die Herausforderungen bei „Let’s Dance“, ihren Umgang mit politischer Haltung in den sozialen Medien und ihr persönliches Lebensmotto.

    Lola Weippert bietet Fans finanzielle Hilfe an

    „Ich bin nicht dafür verantwortlich“: Lola Weippert über Temptation Island

    Lola Weippert ist mittlerweile festes Gesicht in Reality-TV-Formaten wie Temptation Island – Sendungen, die auch immer wieder in der Kritik stehen. Zuschauer und Medien werfen den Formaten vor, gezielt Konflikte und Beziehungsdramen zu inszenieren. Doch wie sieht Weippert ihre Rolle in diesem Kontext?

    „Ich bin als Moderatorin natürlich nicht für das verantwortlich, was in der Show passiert“, stellt sie klar. Ihre Aufgabe sei es, die richtigen Fragen zu stellen, das Format zu begleiten – und im besten Fall sogar dabei zu helfen, dass Menschen toxische Beziehungen beenden. Sie wolle nicht nur unterhalten, sondern im Idealfall auch zum Reflektieren anregen – besonders, wenn es um ungesunde Beziehungsmuster geht.

    Gegen Hass, trotz Angst: Warum Weippert weiter laut bleibt

    Ein reflektiertes Verhalten, das sich auch auf ihrem privaten Instagram-Account zeigt. Dort äußert sie sich auch zu polarisierenden Themen wie Verhütung oder Politik. Doch insbesondere letzteres hat auch seine Schattenseiten. „Ich hab viele, viele Follower verloren, weil ich mich gegen die AfD positioniert habe“, erzählt sie. Noch viel schlimmer aber ist, dass sie eine reale Angst vor Bedrohungen habe.

    Sie berichtet von Hassnachrichten und Drohungen – auch im Umfeld. „Eine Freundin von mir wurde sogar von AfD-Anhängern aufgespürt, nachdem sie sich geäußert hat.“ Verständlich, dass so etwas verunsichert. So wolle Weippert versuchen, sich zurückzuhalten. Doch nicht um jeden Preis. „Ich will meine Reichweite weiterhin sinnvoll nutzen.“ Auch auf die Gefahr hin, angefeindet zu werden.

    Das passt zu ihrem Lebensmotto, das sie im Interview verrät: „Den Mutigen gehört die Welt.“ Sie glaube fest daran, dass Mut sich immer auszahlt. Ein Leitgedanke, der sie immer wieder dazu bringt, auch mal etwas außerhalb der eigenen Komfortzone auszuprobieren - wie etwa Let's Dance. 

    „Ich würde es jederzeit wieder tun“

    Die Teilnahme an Let's Dance zählt für Lola Weippert zu den intensivsten Erfahrungen ihrer bisherigen Karriere. Im Jahr 2021 tanzte sie sich gemeinsam mit Profitänzer Christian Polanc durch die beliebte Liveshow. Woche für Woche stellte sie sich dem Urteil der Jury und dem Voting des Publikums, erreichte schlussendlich den sechsten Platz.

    „Die Zeit war mit sehr viel Muskelkater verbunden, sehr herausfordernd – aber ich würde es jederzeit wieder tun“, blickt sie zurück auf die RTL-Show. Ihr liebstes Format sei Let's Dance aber nicht gewesen. Denn:„Mein liebstes Format ist noch nicht draußen. Spoiler!“, verrät sie mit einem Augenzwinkern. Fans können also gespannt bleiben, was bei der Moderatorin noch alles kommt ...

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