Judith Rakers gesteht: Unterwäsche-Bilder gingen an falschen Empfänger

13.01.2025 um 15:30 Uhr
    Moderatorin Judith Rakers verlässt die "Tagesschau" im Ersten auf eigenen Wunsch. | © Imago
    Judith Rakers leistete sich nach einem Date einen peinlichen Fauxpas. | ©Imago

    Mittlerweile kann Judith Rakers über den Patzer lachen, den sie sich einst nach einem Rendezvous leistete. Peinlich ist der ehemaligen „Tagesschau“-Sprecherin ihr Fauxpas dennoch bis heute. In ihrem Podcast verriet sie: „Es gab auch kein zweites Date.“

    Mittlerweile ist es möglich, bereits verschickte WhatsApp-Nachrichten wieder zurückzurufen. Vor einigen Jahren war dies jedoch noch nicht der Fall – sehr zum Bedauern von Judith Rakers.

    Denn wie die einstige ARD-Nachrichtensprecherin in ihrem Podcast „Baborie & Rakers - Sie orgeln sich durchs Alphabet“ verrät, wäre sie nach einer Verabredung einst sehr dankbar über eine Löschfunktion im Instant-Messaging-Dienst gewesen.

    Judith Rakers verschickte Bild vom „Spanx-Strampler“

    „Ich war in Berlin auf einem Job, hatte einen Abend frei und ein Date“, erinnert sich die 49-Jährige. Nach der Verabredung hätte sich ihre Freundin und damalige Managerin, die im selben Hotel wie Rakers untergebracht gewesen sei, per WhatsApp nach dem Verlauf des Abends erkundigt.

    „Ich habe ihr dann zurückgeschrieben, dass ich wieder im Zimmer bin, ganz brav“, erzählt die Journalistin. „Sie wollte wissen, wie das Date ausgegangen ist.“ Rakers habe ihre Freundin darüber informiert, dass sie keinen Schritt weitergehen hätte können, „weil ich nicht die richtige Unterwäsche anhatte“. Will heißen: „Man hat doch manchmal so formende Unterwäsche an unter einer Klamotte - und dann wird einem irgendwie bewusst: Du kannst jetzt gar nicht intimer werden!“

    Mittels eines Bildes wollte Rakers ihrer Freundin demonstrieren, wie ungeeignet ihre Unterbekleidung für eine Verlängerung des Dates gewesen sei: „Dann habe ich ein Foto gemacht von dieser formenden Unterwäsche. Nicht, wie ich sie anhabe, aber sie lag so auf dem Bett. Das war wirklich so ein Spanx-Strampler, der alles wegdrückt am Oberschenkel. Und dazu ein fleischfarbener BH und ein fleischfarbenes Unterhemd, was die Übergänge kaschiert.“

    Das Beweisbild sei jedoch beim falschen Empfänger gelandet, wie sich Rakers unter lautem Gelächter erinnert: „Dieses Foto habe ich aus Versehen dem Typen geschickt. Und ich konnte es nicht zurückholen!“ Quelle: teleschau

    Jubiläum bei „3nach9“: So (ur)alt wird die Mutter aller Talkshows

    Kleiner Sender, große Show: Dass sie bei Radio Bremen die langlebige Plauderrunde "3nach9" - einmal im Monat, immer freitags um zehn - "die Mutter aller Talkshows" nennen - geschenkt. Am 19. November 1974 ging die Sendung erstmals an den Start, Ein Grund zu feiern ist der 50. Geburtstag allemal. An Selbstbewusstsein mangelt es den Bremern nicht, schließlich ist der kleine Sender Radio Bremen ja auch ein wichtiger Faktor im Unterhaltungsfernsehen. Die selbsternannte "Mutter aller Talkshows" hat Höhepunkte wie Hape Kerkelings "Total normal" geschaffen. Also lassen wir's beim monströsen Prädikat für "3nach9", inzwischen wurde es ja auch vom weniger griffigen Slogan "dienstälteste deutsche TV-Talkshow" abgelöst. Ältere wie Dietmar Schönherrs "Je später der Abend", viel lauter und skandalöser, sind da längst vergessen. Beim Moderatorenpaar Giovanni di Lorenzo und Judith Rakers regiert die vornehme Zurückhaltung. Dennoch streichen sich viele die charmante Plauderrunde am Freitagabend im Kalender an. Gäste der Geburtstagssendung am 15. November (live ab 22 Uhr)  sind Marianne Koch (93), Moderatorin der ersten Stunde, Iris Berben, Sarah Connor, Ursula von der Leyen und Joachim Meyerhoff, sowie der leidenschaftliche 18-jährige DB-Kunde Lasse Stolley. Im Anschluss folgt die wunderbare Nostalgiesendung "50 Jahre 3nach9 - die Mutter aller Talkshows feiert Geburtstag": Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo präsentieren die schönsten Ausschnitte aus sechs Jahrzehnten. Moderator wurde einst in der Sendung gebissen Auch "3nach9", beim Start 1974 noch "III nach 9", weil's drei Moderatoren auf einmal gab, kannte einst wilde Zeiten. Der Kommunarde Fritz Teufel schoss mit der Wasserpistole auf einen Bundesminister, ein Moderator wurde von einem Gast gebissen und Maria Schell wurde von Campino beleidigt. Heute gibt's nur noch den braven Würstchen-Test - vom Grill oder aus der Pfanne? -, den allerdings Kurt Krömer mit Kohle-Indizienbeweis glänzend besteht. Oder Bibi Johns mach Stretchübungen, an denen sich die gesamte Talkrunde beteiligt. Unterhaltung ist nun mal für den Augenblick, danach darf man sie wieder vergessen. Voyeure sehen sowieso eher gerne Giovanni di Lorenzo beim feinen Parlieren zu und Judith Rakers - güldenblond wie Heines Loreley - beim kessen Dazwischenfunken, als dass sie dem lauschten, was da wieder Wissenswertes über neue Filme oder Bücher zu erhaschen sei. Immerhin: Dass manche Ameisen 25 Jahre leben und Monsterzecken Menschen kilometerweit verfolgen können, haben wir erst jüngst wieder gelernt.

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