Ein umgekippter LKW birgt für Einsatzleiterin Marie (Christine Eixenberger) eine Überraschung. Vier neue Folgen der Reihe "Marie fängt Feuer" sind fortan donnerstags im ZDF zu sehen.
Fans der engagierten Feuerwehrfrau Marie Reiter (Christine Eixenberger) brauchten zuletzt einen langen Atem: Ganze zwei Jahre sind seit der Erstausstrahlung der 18. Folge "Marie fängt Feuer: Unbequeme Wahrheiten" am 13. Oktober 2022 im ZDF vergangenen. Nun endlich startet die Heimatfilmreihe um die Einsatzleiterin der Freiwilligen Feuerwehr Murnau in die achte Staffel. Vier Folgen sind fortan immer donnerstags, um 20.15 Uhr, im ZDF, sowie bereits ab Donnerstag, 3. Oktober, in der ZDFmediathek zu sehen. Die Auftaktfolge "Aufbruch ins Ungewisse" (Regie: Stefan Bühling, Buch: Adrienne Bortoli, Ulrike Zinke) birgt nicht nur für die Titelheldin eine große Herausforderung.
Nach einem Unfall auf der Landstraße wird der LKW-Fahrer Vitas Tomasevic (Axel Moustache) schwer verletzt aus dem Wrack des Transporters gezogen. Im Innern des Fahrzeugs entdecken Marie und ihre Kollegen eine versteckte Kammer, in der offensichtlich Menschen geschmuggelt wurden. Als es wenig später in einer Scheune brennt, trifft Marie dort auf zwei verschüchterte Mädchen. Die Kinder sprechen weder Deutsch noch Englisch und stammen offensichtlich aus dem Transporter. Mangels Alternativen bringt Marie die beiden kurzerhand bei ihren Eltern (Saskia Vester, Wolfgang Fierek) unter. Während Corinna Petzold (Elena Uhlig) vom Jugendamt die beiden am liebsten in einem Kinderheim unterbringen würde, setzt sich Marie zum Ziel, den Vater der beiden Mädchen zu finden.
Durchschnittlich zwischen 3,21 und 5,06 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer lockte "Marie fängt Feuer" seit Folge eins im Jahr 2016 vor die Bildschirme. Die Glaubwürdigkeit der von ihnen dargestellten Rettungseinsätze steht für das Ensemble dabei stets an erster Stelle: "Die Freiwillige Feuerwehr betreut meine Kolleginnen und Kollegen und mich meist direkt am Set", erklärt Christine Eixenberger im Interview: "Das bedeutet, dass wir die einzelnen Szenen und alle damit verbundenen feuerwehrtechnischen Handgriffe durchgehen und immer wieder üben müssen: Wo muss der Verteiler abgelegt werden, welche Schläuche brauchen wir, mit welchem Werkzeug können wir eine zu rettende Person befreien?" Ziel sei es, "einen Mittelweg zu finden zwischen realer Einsatzsituation und fiktionaler Umsetzung": "Mir ist immer wichtig, dass Feuerwehrleute, die dieses Format sehen, nicht die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sagen: 'Ja, im Leben würden wir das so nicht machen.' Sondern: 'Ja, doch ... kann man so machen."
Für Nachschub der Reihe ist derweil bereits gesorgt: Vier weitere Filme wurden zwischen Mai und September 2024 in Bad Bayersoien, Murnau und Umgebung gedreht. Die Pause bis zur nächsten Staffel dürfte also nicht nochmal zwei Jahre andauern. Quelle: teleschau