Netflix-Account mit Freunden oder Familie teilen? Früher einfach, heute riskant! Seit Netflix härter durchgreift, drohen Zusatzkosten oder sogar Sperren. Was es kostet, wer kostenlos mitgucken darf und wann Zusatzgebühren fällig werden: Wir geben dir einen Überblick.
Früher war es gang und gäbe: Einer aus der Familie oder aus dem Freundeskreis hat ein Netflix-Abo abgeschlossen und danach die Login-Daten mit den anderen geteilt. So konnte man für wenige Euro pro Monat unbegrenzt Netflix schauen. Angenehm und günstig für die Kunden, aber ein teurer Fehler für Netflix. So entgingen dem Streaming-Anbieter über die Jahre Milliardeneinnahmen. Deshalb kontrolliert Netflix seit 2023 strenger, wie die Abo-Konten genutzt werden.
Heute kann man ein Netflix-Abo nur noch mit Personen im eigenen Haushalt im privaten Rahmen teilen. Netflix bezieht sich bei einem Haushalt auf die IP-Adresse, die identisch sein muss. Im gleichen Haushalt kann man dann auch zeitgleich unterschiedliche Serien und Filme auf mehreren Geräten streamen.
Zusatzgebühren fallen hingegen an, wenn haushaltsfremde Personen das Abo mitnutzen. Damit eine haushaltsfremde Person den Account mitnutzen kann, muss sie zunächst von dem Hauptkonto als Zusatzmitglied hinzugefügt werden. Das geht nur von einem normalen Standard-Abo (ohne Werbung) oder von einem Premiumkonto und kostet jeweils 3,99 Euro mit Werbung oder 4,99 Euro ohne Werbung.
Bei einem Standard-Abo kann man eine Zusatzperson hinzufügen, bei einem Premiumkonto zwei Zusatzpersonen.
Alle Infos zu den verschiedenen Abos und Preisen findet ihr auch ausführlich hier.
Netflix erkennt die fremde Nutzung und kann den Zugang einschränken oder eine Aufforderung zur Buchung eines Zusatzmitglieds anzeigen.
Kurzzeitige Nutzung außerhalb des Haushalts (z. B. im Urlaub) ist erlaubt – Netflix fragt dann nach einer Verifizierung per E-Mail oder SMS.
Ja – je nach Abo-Modell: Standard-Abo: 2 Streams gleichzeitig Premium-Abo: 4 Streams gleichzeitig Aber: Nur innerhalb deines Haushalts oder für angemeldete Zusatzmitglieder.