Neue Bestsellerverfilmung nach Charlotte Link: In „Ohne Schuld“ sucht Henny Reents heute Abend als Kommissarin Kate Linville verzweifelt nach einem Motiv für mysteriöse Mordanschläge.
Ein Artikel von HÖRZU Reporterin Melanie Koch
Die Angst ist groß. Mit eiskaltem Blick verfolgt ein Unbekann ter eine Frau mit seiner Schusswaffe durch den Zug. Zufällig ist Kommissarin Kate Linville vor Ort und kann das Opfer abschirmen. Der Täter entkommt. Wenig später wird eine andere Frau ebenfalls Ziel eines Mordanschlags. Es ist dieselbe Waffe im Einsatz. Auf den ersten Blick ist keinerlei Zusammenhang zwischen den Frauen erkennbar. Die Ermittlungen führen die Polizei tief in die Vergangenheit.
Der packende TV-Krimi „Ohne Schuld“ (Sa, 14. September, 20.15 Uhr im Ersten) basiert auf dem gleichnamigen Roman von Bestsellerautorin Charlotte Link aus dem Jahr 2020. Es handelt sich bereits um die dritte Verfilmung rund um die eigensinnige Kommissarin Kate Linville. Eine vierte Folge ist schon in Planung.
Knapp vier Wochen stand das Team vergangenes Jahr im englischen Yorkshire und Umgebung vor der Kamera. „Anders als beim vorherigen Film, den wir während des Lockdowns im Winter bei Dauerregen produziert haben, waren wir diesmal im Sommer in England“, verrät Reents. „Für das eigene Wohlbefinden deutlich besser, denn solch düstere Stoffe können mit der Zeit schnell auf die Stimmung drücken.“
An einen der Drehtage erinnert sich die Darstellerin besonders: „Mein Kollege Liliom Lewald, der meinen Gegenspieler verkörpert, und ich haben eine intensive Szene in einem Moor gespielt, während um uns herum lauter Stechmücken unterwegs waren“, erzählt die 49 -Jährige. „Wir haben es auf dem ganzen Körper durchgehend kribbeln gespürt und verzweifelt versucht, die Tiere auszublenden. Gleichzeitig stand uns nur ein gewisses Zeitfenster zur Verfügung, da der Moment während der blauen Stunde spielen sollte.