„Ohne Schuld“: Henny Reents ermittelt wieder in Nordengland

14.09.2024 um 18:00 Uhr
    „Ohne Schuld“: Henny Reents ermittelt wieder an der englischen Küste | © ARD
    Zweiter Fall für Henny Reents als Kommissarin Kate Linville im englischen Scarborough. | ©ARD

    Neue Bestsellerverfilmung nach Charlotte Link: In „Ohne Schuld“ sucht Henny Reents heute Abend als Kommissarin Kate Linville verzweifelt nach einem Motiv für mysteriöse Mordanschläge.

    Ein Artikel von HÖRZU Reporterin Melanie Koch

    Die Angst ist groß. Mit eiskaltem Blick verfolgt ein Unbekann ­ ter eine Frau mit seiner Schusswaffe durch den Zug. Zufällig ist Kommissarin Kate Linville vor Ort und kann das Opfer abschirmen. Der Täter entkommt. Wenig später wird eine andere Frau ebenfalls Ziel eines Mordanschlags. Es ist dieselbe Waffe im Einsatz. Auf den ersten Blick ist keinerlei Zusammenhang zwischen den Frauen erkennbar. Die Ermittlungen führen die Polizei tief in die Vergangenheit.

    Von Rachsucht und Vergebung

    Der packende TV-Krimi „Ohne Schuld“ (Sa, 14. September, 20.15 Uhr im Ersten) basiert auf dem gleichnamigen Roman von Bestsellerautorin Charlotte Link aus dem Jahr 2020. Es handelt sich bereits um die dritte Verfilmung rund um die eigensinnige Kommissarin Kate Linville. Eine vierte Folge ist schon in Planung.

    Mit dem suspendierten Polizeichef Caleb Hale (Lucas Gregorowicz) verbindet Kate Linville (Henny Reents) eine amouröse Vergangenheit.

     

    „Kate steht in dieser Geschichte räumlich und emotional vor einem großen Umbruch“, sagt Hauptdarstellerin Henny Reents gegenüber HÖRZU. „Nachjahrelanger Arbeit bei Scotland Yard entscheidet sie sich für einen Wechsel zur North Yorkshire Police in ihrem Heimatort Scarborough.“ Dort ist Polizeichef Caleb Hale (Lucas Gregorowicz), der Linville von der Versetzung überzeugt hat, aufgrund eines Alkoholproblems vom Dienst suspendiert worden. Was ihn jedoch nicht daran hindert, sich an den Ermittlungen zu beteiligen, als Kate bei ihren Nachforschungen in tödliche Gefahr gerät.

    Knapp vier Wochen stand das Team vergangenes Jahr im englischen Yorkshire und Umgebung vor der Kamera. „Anders als beim vorherigen Film, den wir während des Lockdowns im Winter bei Dauerregen produziert haben, waren wir diesmal im Sommer in England“, verrät Reents. „Für das eigene Wohlbefinden deutlich besser, denn solch düstere Stoffe können mit der Zeit schnell auf die Stimmung drücken.“

    An einen der Drehtage erinnert sich die Darstellerin besonders: „Mein Kollege Liliom Lewald, der meinen Gegenspieler verkörpert, und ich haben eine intensive Szene in einem Moor gespielt, während um uns herum lauter Stechmücken unterwegs waren“, erzählt die 49 -Jährige. „Wir haben es auf dem ganzen Körper durchgehend kribbeln gespürt und verzweifelt versucht, die Tiere auszublenden. Gleichzeitig stand uns nur ein gewisses Zeitfenster zur Verfügung, da der Moment während der blauen Stunde spielen sollte.