Bei den diesjährigen Emmy Awards ist der große Sieger die Historienserie "Shogun". Mit insgesamt 18 Auszeichnungen stellte das Drama über das feudale Japan beim bedeutendsten US-Fernsehpreis einen neuen Rekord auf.
Die Literaturverfilmung "Shogun" hat bei den diesjährigen Emmy Awards in Los Angeles einen Rekord gebrochen. Die Romanverfilmung gewann 18 Preise - mehr hat es in einem einzigen Jahrgang noch nie für eine Serie gegeben. "Shogun" erhielt unter anderem die Auszeichnung als beste Dramaserie und für Hiroyuki Sanada und Anna Sawai als beste Darsteller in einer Dramaserie.
Die Historienverfilmung erzählt von den Erlebnissen eines britischen Navigators, der im 17. Jahrhundert nach Japan kommt und dort zum Samurai wird."Shogun" wurde bereits 1980 als US-Serie mit Richard Chamberlain in der Hauptrolle als John Blackthorne verfilmt und war auch in Deutschland ein großer Erfolg. Die Neuauflage kann bei Disney+ gestreamt werden.
Bei den diesjährigen Emmy-Nominierungen lag das Restaurant-Drama „The Bear“ mit 23 Nominierungen knapp hinter „Shogun“. Die Serie über die Dramen in den Küchen der Spitzengastronomie gewann elf Mal. „Beste Miniserie“ wurde „Baby Reindeer“. Die Serie über einen Mann, der von einer Stalkerin verfolgt wird, gewann insgesamt sechs Awards.