Lange war unklar, ob die beliebte ARD-Serie "Tierärztin Dr. Mertens" fortgesetzt wird. Nun hat der verantwortliche MDR eine neunte Staffel bestätigt.
Eigentlich soll ja schon nach sieben Staffeln Schluss sein mit der Familien-Serie, die in einem Leipziger Zoo spielt und deren wahre Hauptdarsteller eigentlich die Tiere sind. Doch die Fans prostierten gegen das Aus - nicht zuletzt mit hervorragenden Quoten am Dienstagabend: Rund vier Millionen Zuschauer verfolgen im Schnitt gespannt jede Folge. Seit dem Serienstart 2006 im Jahr spielt Elisabeth Lanz die titelgebende Tierärztin Susanne Mertens. In weiteren Rollen sind u.a. Thorsten Wolf, Gunter Schoß und Ursela Monn zu sehen.
Das von den Zuschauer*innen herbeiersehnte aber doch unerwartete TV-Comeback mit 13 neuen Folgen im Jahr 2023 entwickelte sich wieder zu einem Quotenhit auf dem Dienstags-Sendeplatz im Ersten. Doch nach dem großen Staffel-Finale war die Zukunft der Serie zunächst erneut ungewiss - trotz Cliffhanger, der auf eine Fortsetzung hoffen ließ: Susanne Mertens, die nach dem Serien-Ausstieg von Sven Martinek als Witwe in die 8. Staffel startete, gestand dem Alpakazüchter Mike Redmann (Matthias Komm), dass sie bereit für eine Beziehung mit ihm wäre, doch seine eifersüchtige Tochter Luca (Eva-Lotta Trojandt) löschte die Sprachnachricht, bevor ihr Vater sie hören konnte. Für die Fortsetzung sprach auch, dass sich Dr. Susanne Mertens dafür entschied, wieder als Chefärztin im Leipziger Zoo zu arbeiten.
Nun, sieben Monate später, bestätigt der MDR gegenüber der "Freien Presse" eine neunte Staffel mit dem gewohnten Cast. Die Dreharbeiten im Leipziger Zoo beginnen im Mai und erstrecken sich bis in den Spätherbst. Die Ausstrahlung der neuen Staffel im Ersten und in der ARD-Mediathek ist voraussichtlich für 2025 geplant.
Aktuell zeigt Erste am Dienstagabend die Serie "Die Notärztin", mit Sabrina Amali in der Hauptrolle. Im Anschluss laufen neue Folgen der Krimi-Comedy-Serie „Mord mit Aussicht“ – die im letzten Jahr ihr TV-Comeback nach mehrjähriger Pause feierte. Die ARD kann sich scheinbar nur schwer von erfolgreichen Formaten trennen.