Ein toter IT-Techniker am Aasee bringt Ekki Talkötter im neuen „Wilsberg“-Krimi in Bedrängnis. Privatdetektiv Georg Wilsberg muss die Unschuld seines Kumpels beweisen.
Nachdem im Januar die 80. Folge „Ein Detektiv und Gentleman“ zu sehen war und erst vor kurzem die Episode „Blinde Flecken“ zu sehen war, zeigt das ZDF heute mit „Datenleck“ (Sa, 11. Mai, 20.15 Uhr) schon die dritte neue Folge der beliebten ZDF-Krimi-Reihe aus Münster in diesem Jahr.
Gedreht wurde die 82. Wilsberg-Folge bereits im Oktober 2022 noch unter dem Arbeitstitel „Inside Job“ und am Set gab es allerlei lauten. Schauspielerin Patricia Meeden (spielt Dr. Tessa Tilker) berichtete damals, dass erst die Müllabfuhr, dann Baustellenlärm und schließlich Kirchenglocken den Dreh verzögerten.
Neben den üblichen Hauptfiguren rund um den Antiquar und Privatdetektiv Georg Wilsberg (Leonard Lansink) dürfen sich die Fans auf ein Wiedersehen mit einigen Nebenfiguren freuen, die nicht in jeder Folge dabei sind: Kommissar Harald Drechshage (Stefan Haschke) aus Bielefeld ist dabei, Anna Springers Patentochter Merle (Janina Fautz) hilft bei Wilsbergs Ermittlnge und auch Vittorio Alfieri als Grabowski, Ekkis Chef beim Finanzamt Münster. spielt diesmal eine wichtige Rolle, denn der neue Fall nimmt seinen Anfang im Finanzamt.
Im Auftrag seines Chefs beaufsichtigt Ekki gerade eine Software-Umstellung im Finanzamt, ganz zum Ärger seiner Kollegin Nora Blum, die sich ebenfalls darum beworben hatte. Fechners Tod vorausgegangen waren ein Serverausfall und der Verlust von Geld.
Weil seine Chefin Anna Springer eine berufliche Auszeit genommen hat, muss sich Kommissar Overbeck bei den Mordermittlungen mit dem Kollegen Drechshage arrangieren. Dabei würde sich Overbeck momentan am liebsten ganz und gar auf die Vorbereitung eines digitalen Sicherheitstrainings konzentrieren. Trainerin Yasemin König ist gleichzeitig die Vorsitzende eines idealistischen Hackervereins, zu dessen Mitgliedern Ralph Fechner zählte.
Während Juristin Dr. Tessa Tilker Ekki in den polizeilichen Vernehmungen beisteht, ermittelt Wilsberg im Umfeld des Mordopfers. Dabei ist er auch auf die Unterstützung von Annas Patentochter Merle angewiesen, die sich in besagtem Hackerverein umsehen soll. Schon bald spitzt sich die Lage weiter zu.
Dem neuen „Wilsberg“ gelingt es spielend, ein digitales Thema treffsicher mit einem Krimi zu verbinden. Hacking wird nicht als Magie dargestellt und auch fachfremde Zsuchauer können der Handlung folgen.