Katerina Jacob überwindet den Brustkrebs und kehrt mit neuer ARD-Komödie ins TV zurück. 2
Im Februar 2022 hatte Katerina Jacob einen Knoten in ihrer Brust ertastet. Ein Tumormarker-Test blieb zwar unauffällig, doch "das Ding wuchs immer weiter". Bei der Mammografie wurden schließlich fünf Tumore entdeckt – einer davon bereits fünf Zentimeter groß. Noch im selben Monat wurde die Schauspielerin operiert und das betroffene Gewebe entfernt. Danach musste sicher musste sich der "Bulle von Tölz"-Star einer Chemotherapie unterziehen. Die letzte Anwendung hatte sie Ende 2022. In einem Interview mit "Bunte" berichtet die 65-Jährige im Dezember letzten Jahres: "Ich bin völlig gesund."
Für die ARD-Degeto-Komödienreihe "Anna und ihr Untermieter - Plötzlich Schwiegermutter" steht die 66-Jährige nun wieder vor der Kamera. In Köln laufen aktuell die Dreharbeiten für den vierten Film der erfolgreichen "Endlich Freitag im Ersten"-Reihe.
Langweilig wird es der von Katerina Jacob gespielten Anna und ihrem Untermieter Herr Kurtz (Ernst Stötzner) auch im vierten Teil Komödienreihe nicht: Während kleinere Reibereien bei der ungleichen Zweier-WG nach wie vor auf der Tagesordnung stehen, kündigt sich eine überraschende Hochzeit an. Ihre Tochter Karin (Katharina Schlothauer) schwebt seit dem Antrag des charmanten Kinderarztes Jens (Golo Euler) auf Wolke 7. Mein Kind heiratet? Eine Vorstellung, mit der sich Anna erst anfreunden muss - genauso wie mit Horst Schulte-Bräucker (Herbert Knaup), dem Vater des Bräutigams,
Als der plötzlich bei Anna aufschlägt und die Absicht verkündet, die aus seiner Sicht nicht standesgemäße Ehe mit allen Mittel zu verhindern, muss Anna der Sache nachspüren. Als sie beim Treffen der Familien erlebt, wie der narzisstische Patriarch zuhause regiert und seine Frau Regine (Anke Sevenich) unterdrückt, platzt ihr der Kragen. Trotz der diplomatischen Bemühungen ihres Untermieters Herrn Kurtz (Ernst Stötzner) zieht Anna nun in den Kampf.
Wie Katerina Jacob in ihrem Kampf gegen den Brustkrebs: Mit ihrer Krankheitsgeschichte, mit der sie an die Öffentlichkeit ging, wollte sie anderen Brustkrebspatientinnen helfen: "Ich habe gelitten, damit andere vielleicht etwas weniger Leid erfahren müssen. Wenn nur ein, zwei Frauen durch meine Geschichte zur Vorsorge gegangen sind und dadurch gerettet wurden, hat es sich gelohnt", sagt die Schauspielerin.
Ein ARD-Sendetermin für die neue Folge von "Anna und ihr Untermieter" steht noch nicht fest.