Herbst und Winter sind Hochsaison für Erkältungsviren – das wissen die Schniefnasen unter uns nur zu gut. Was viele jedoch nicht wissen: Auch unsere geliebten Vierbeiner können sich erkälten. Doch woran erkennst du, dass dein Hund einen Schnupfen hat? Hier verraten wir dir die typischen Symptome einer Erkältung bei Hunden – und, Spoiler: Sie kommen dir bestimmt bekannt vor.
Atemwegsinfektionen beim Hund betreffen oft die oberen und unteren Atemwege, insbesondere den Rachen, Kehlkopf, die Luftröhre und die Bronchien. Eine Erkältung äußert sich daher häufig zuerst durch einen trockenen, bellenden Husten, der im Verlauf auch schleimig klingen kann. Manche Hunde röcheln dabei regelrecht, als hätten sie etwas im Hals stecken.
Was tun?
Um die Schleimhäute der Atemwege deines Hundes zu befeuchten und ihm das Abhusten zu erleichtern, kannst du:
Ein schniefendes, triefendes Näschen ist bei Hunden oft eine lästige, aber typische Begleiterscheinung einer Erkältung. Für deinen Vierbeiner sicherlich keine angenehme Sache – viele reiben sich mit der Pfote über die Schnupfnase oder versuchen, sie mit der Zunge sauber zu lecken.
Achtung: Wenn der Schnupfen über längere Zeit anhält, das Nasensekret eine auffällige Farbe hat, wie gelblich oder grünlich, solltest du unbedingt einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen. Eine klar tropfende Nase allein ist jedoch meist kein Grund zur Sorge.
Tipp: Damit dein erkälteter Hund sich schneller erholt, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Trinkfaule Hunde kannst du mit einer salz- und fettarmen Hühnerbrühe unterstützen – das schmeckt nicht nur lecker, sondern hilft auch, den Flüssigkeitshaushalt in Balance zu halten.
Normalerweise springt dein Hund begeistert zur Tür, sobald du die Leine in die Hand nimmst. Aber jetzt bleibt er einfach in seinem Körbchen liegen und wirkt lustlos? Erkältungen können Hunde genauso schlapp machen wie uns Menschen. Der angegriffene Hundekörper holt sich dann die Ruhe, die er dringend braucht.
Was tun?
Deinem erkälteten Vierbeiner hilft, was auch uns guttut: viel Ruhe und Schlaf. Schone ihn, vermeide lange Spaziergänge bei kaltem Wetter, und achte darauf, seinen Schlafplatz warm und zugfrei zu halten. Vielleicht mag er es, sich gemütlich einzukuscheln – das fördert die Genesung. Eine virale Atemwegsinfektion dauert bei Hunden ähnlich lange wie bei Menschen. Nach 7 bis 10 Tagen sollte der Spuk vorbei sein. Bakterielle Infektionen können sich länger hinziehen. Wenn keine Besserung in Sicht ist oder andere Symptome hinzukommen, solltest du unbedingt ärztlichen Rat einholen.
Ein gesunder Hund hat eine Körpertemperatur von etwa 38 bis 39 Grad. Fühlt sich dein Hund wärmer an als sonst, besonders an den Ohren oder Pfoten, könnte er Fieber haben. Mit einem speziellen Thermometer für Tiere kannst du die Temperatur messen. Hat dein Hund tatsächlich Fieber (ab 40 Grad), solltest du das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sein Immunsystem arbeitet dann auf Hochtouren, um gegen die Krankheit anzukämpfen, und er könnte zusätzliche Unterstützung brauchen. In diesem Fall ist ein Besuch bei der Tierärztin oder dem Tierarzt ratsam.
Wichtig: Behandle deinen Hund niemals auf eigene Faust mit Medikamenten für Menschen. Viele davon sind für Vierbeiner gefährlich. Der Tierarzt oder die Tierärztin kann bei Bedarf schleimlösende Mittel verschreiben oder, falls eine bakterielle Infektion vorliegt, ein Antibiotikum verordnen.
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