5 unübersehbare Anzeichen: Wie dein Hund eindeutig „Nein“ sagt

27.01.2025 um 12:30 Uhr
    Junge Frau mit braunem Dutt in Strickpullover und Jeans streichelt lachend einen goldenen Retriever auf einer sonnigen Terrasse. | © Adobe Stock / olezzo
    Man muss kein Hundeflüsterer sein, um Fellnasen zu verstehen. | ©Adobe Stock / olezzo

    Hunde sind eigenständige Wesen mit einem klaren Willen. Wenn ihnen etwas nicht passt, zeigen sie das deutlich. Doch wie genau? Keine Sorge, du musst keine komplizierten „Hunde-Vokabeln“ lernen, um deinen Vierbeiner besser zu verstehen. Es reicht, seine Körpersprache aufmerksam zu beobachten. Die wichtigsten Signale haben wir hier für dich zusammengefasst.

    Hunde mögen zwar nicht sprechen können (wer hätte das gedacht!), aber sie beherrschen die Kunst, ihre Gefühle und Bedürfnisse durch Körpersprache auszudrücken. Fühlen sie sich unwohl oder gestresst, senden sie Signale, die wir "nur" verstehen lernen müssen. Dabei ist jedes Verhalten so individuell wie der Hund selbst, und viele Gesten können je nach Situation unterschiedliche Bedeutungen haben. Doch es gibt einige klare Hinweise darauf, dass etwas deinem Hund gerade nicht gefällt – sei es dein eigenes Verhalten, die Begegnung mit anderen Hunden oder der Trubel einer Großstadt. Hier sind fünf typische Anzeichen, auf die du achten solltest.

    1. Wegdrehen

    Wenn dein Hund den Kopf oder den ganzen Körper von dir abwendet, signalisiert er, dass er sich in der aktuellen Situation unwohl fühlt. Das kann bei ungewollten Berührungen, zu viel Nähe oder in stressigen Situationen passieren. Dein Hund will dir damit sagen: „Ich brauche Abstand!“

    2. Ohren zurücklegen

    Ohren sind ein wesentlicher Bestandteil der Körpersprache bei Hunden. Wenn dein Hund seine Ohren flach an den Kopf anlegt, drückt er damit oft Angst, Unsicherheit oder Unbehagen aus. Vor allem, wenn er noch dazu seinen Kopf senkt und die Körperhaltung angespannt wirkt. In solchen Momenten fühlt sich dein Hund wahrscheinlich unwohl und möchte der Situation entfliehen.

    3. Zähne zeigen oder knurren

    Knurren und Zähnefletschen werden oft als aggressives Verhalten missverstanden, obwohl beides zum normalen Repertoire der Hundekommunikation gehört. Wenn ein Hund die Zähne zeigt oder knurrt, kann dies als deutliche Warnung verstanden werden. Er fühlt sich wahrscheinlich bedroht oder gestresst und will dir sagen: „Hör auf mit dem, was du gerade tust“.

    4. Schwanz einziehen

    Ein „eingezogener“ Schwanz ist ein Zeichen von Unterwürfigkeit, aber auch von Angst oder Unsicherheit. Wenn dein Hund die Rute zwischen die Beine klemmt, den Blick senkt und vielleicht noch die Schnauze tief hält, drückt er wahrscheinlich Unbehagen aus. Der Vierbeiner zeigt damit, dass er mit der Situation überfordert ist und sich zurückziehen möchte.

    5. Züngeln oder Gähnen

    Diese Gesten gehören zu den sogenannten Beschwichtigungssignalen, auch „Calming Signals“ genannt. Hunde setzen diese Signale bewusst ein, um potentielle Konflikte oder Stresssituationen zu entschärfen. Lefzenlecken oder Gähnen sind subtile Möglichkeiten, dem Gegenüber (sei es Hund oder Mensch) mitzuteilen: „Ich will keinen Streit“ oder „Ich bin gerade gestresst“.  Dein Hund fühlt sich unwohl und möchte die Situation gelöst haben.

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