Darum schläfst du mit Hund im Bett besser (Grund 3 wird dich überraschen!)

15.01.2025 um 10:30 Uhr
    Junge Frau mit roten Locken schläft entspannt in einem rosa Top neben einem kleinen Hund auf hellbeiger Bettwäsche im Sonnenlicht. | © Adobe Stock / Tatyana Gladskih
    Die meisten Hunde träumen von einem Platz im kuschelweichen Menschenbett. | ©Adobe Stock / Tatyana Gladskih

    Körbchen oder Bett? Eine Frage, die Hundebesitzer oft spaltet. Während die einen es lieben, sich nachts an ihren treuen Vierbeiner zu schmiegen, fühlen sich andere mit einem pelzigen Schlafpartner weniger wohl – sei es aus hygienischen Gründen oder weil der Schlaf darunter leidet. Ob dein Hund ins Bett darf, ist letztlich eine persönliche Entscheidung. Dennoch gibt es einige gute Gründe, warum es sich lohnen könnte, deinem tierischen Freund einen Platz unter der Decke zu gönnen.

    Klar, bei Allergien, gesundheitlichen Problemen oder wenn du einen leichten Schlaf hast, sind getrennte Plätze für die Nacht sicherlich die bessere Wahl. Manche Vierbeiner wollen ohnehin lieber in ihrem Körbchen schlafen. Einige neigen dazu, die Chefrolle zu übernehmen und das Menschenbett (vor anderen) zu verteidigen. Auch in dem Fall ist es nicht zu empfehlen, den Hund mit ins Bett zu nehmen. Aber wenn es für euch beide passt, spricht sogar einiges für die gemeinsame Übernachtung.

    1.Bessere Bindung

    Hunde sind soziale Rudeltiere, und die Nähe zu ihren Bezugspersonen gehört zu ihren natürlichen Bedürfnissen. Das gemeinsame Schlafen – insbesondere das sogenannte Kontaktliegen, bei dem der Hund aktiv Körperkontakt sucht – stärkt Vertrauen und Zusammengehörigkeit. Das ist besonders wichtig für Hunde, die unsicher oder ängstlich sind. Kurz gesagt: Das Teilen des Bettes fördert die Bindung zwischen Mensch und Hund.

    2. Mehr Schlafkomfort

    Laut Forschenden der Mayo-Schlafklinik in Scottsdale berichten 41 Prozent der Befragten, dass sie mit ihrem Hund im Bett besser ein- und durchschlafen können. Ähnliches zeigt eine Studie des Canisius College in Buffalo (New York). Untersucht wurde der Einfluss von Hunden, Katzen und Menschen auf die Schlafqualität von Frauen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmerinnen, die ihr Bett mit Hunden teilen, mehr Sicherheit und Schlafkomfort empfinden als diejenigen, die neben einem Menschen schlafen. Besonders schlecht schnitten bei der Umfrage übrigens Katzen als Schalpartner ab.

    3. Reduzierter Stress dank Hund im Bett

    Hunde haben eine beruhigende Wirkung auf uns – und das nicht nur tagsüber. Studien zeigen, dass beim Kuscheln mit einem Hund das Stresshormon Cortisol reduziert wird. Zusätzlich kann das Streicheln eines Hundes den Blutdruck senken, indem es das parasympathische Nervensystem, unseren „Ruhemodus“, aktiviert und das für Stressreaktionen zuständige sympathische Nervensystem ausgleicht. Mit einem flauschigen Bettnachbarn lässt es sich also wunderbar entspannen – die perfekte Einschlafhilfe!

    4. Gut für die Seele – deine und seine

    Ein Hund im Bett steigert nachweislich das Wohlbefinden und hilft neben Stress, auch Angst, Schmerzen und Aggressionen zu reduzieren. Der Grund dafür ist die Freisetzung des Hormons Oxytocin, das sowohl beim Menschen als auch beim Hund durch Streicheln oder Kuscheln aktiviert wird. Dieses sogenannte Wohlfühl- oder Bindungshormon stärkt das Vertrauen, fördert das Gefühl von Zugehörigkeit und vertieft eure emotionale Bindung.

    5. Wärmflasche? Brauchst du nicht mehr

    Frierst du in kalten Nächten und findest keinen erholsamen Schlaf? Das muss nicht sein – vor allem, wenn du den leeren Platz in deinem Bett mit deinem flauschigen Begleiter teilst. Hunde haben eine Körpertemperatur von 38–39 °C und wirken dadurch wie kleine, lebendige Heizkörper. Sie spenden wohlige Wärme, die dein Schlafgefühl deutlich verbessert. Auch dein Hund wird die Nähe und Geborgenheit genießen – die ideale Kuschelpartnerschaft für frostige Nächte!

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