Darum solltest du Kartoffeln neben einem Apfel lagern!

19.12.2023 um 06:45 Uhr
    Kartoffeln in Schale in Küche. | © Getty Images / YelenaYemchuk
    Kartoffel lagert man dunkel und kühl, doch neben einem Apfel halten sich die Knollen gleich deutlich länger. | ©Getty Images / YelenaYemchuk

    Kartoffeln lagert man bekanntlich dunkel, kühl und gut belüftet. Doch wusstest du, dass wenn du einen einzelnen Apfel den Kartoffeln beilegt, sich diese gleich deutlich länger frisch halten? Wir verraten dir den Grund.

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    Darum halten Äpfel Kartoffeln länger frisch:

    Es ist bekannt, dass Äpfel Ethylen absondern, ein Gas, welches dafür sorgt, dass daneben liegendes Obst schneller reift. Deshalb ist es auch unumstritten, dass man Äpfel alleine lagert.

    Ein Forschungsteam aus den USA hat in einer Studie* herausgefunden, dass die Menge den Unterschied macht! Über mehrere Jahre hinweg haben die Forscher die Luft, in denen sie Kartoffeln lagerten mit dem Gas Ethylen angereichert. Während eine hohe Konzentration des Gases dazu führt, dass die Kartoffeln schneller dunkel und schrumpelig wurden, ließ sich durch eine geringe Konzentration das Keimen der Kartoffeln um 15 Wochen hinauszögern. 

    Ein ähnliches Experiment* der FH Münster bestätigt die Ergebnisse: Steckt man einen Apfel in einem Sack voller Kartoffeln, halten sich diese tatsächlich bis zu acht Wochen länger keimfrei. 

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    Kartoffeln kochen - So werden die Knollen gleichmäßig gar:

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Bewusster Konsum Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft: Was kaputt ist, wird weggeworfen und durch das Überangebot an Konsumgütern werden wir fast täglich zu unnötigem Konsum verleitet. Im Idealfall hast du das bei deinem nächsten Einkauf im Hinterkopf und kaufst nur ein was du wirklich braucht. Das gilt sowohl für Lebensmittel als auch für andere Gebrauchsgegenstände. Gehe daher mit Einkaufsliste und ohne Hunger einkaufen und hast du doch einmal zu viele Lebensmittel eingekauft, findest du auf Websites wie Foodsharing.de dankbare Abnehmer für übrig gebliebene Lebensmittel. Zudem ist es sehr viel nachhaltiger, alte Dinge zu reparieren, zu tauschen oder zu recyceln, anstatt sie wegzuschmeißen. Aussortierte Kleidungsstücke kannst du außerdem auf Swap-Partys tauschen. Das bringt zwar kein Geld, aber jede Menge neue Klamotten. 3. Weniger Fleisch und tierische Produkte Unsere Ernährung ist der größte Hebel für ein nachhaltigeres Leben. Aktuelle Studien (u.a. von der FAO oder dem World Climate Institute) zeigen, dass der größte Verursacher von Treibhausgasen die Massentierhaltung ist. Über 30 % der Landoberfläche unseres Planeten wird für die Nutztierhaltung genutzt. Auch der Großteil der Trinkwasservorkommen werden von den Nutztieren verbraucht, die wir jährlich schlachten. Wer also nachhaltiger leben möchte, sollte auf Fleisch verzichten oder den Konsum deutlich reduzieren. Auch der Verzicht auf tierische Produkte wie Milch, Eier oder Käse ist sinnvoll. Zudem sollte man vorzugsweise regionale und saisonale Lebensmittel einzukaufen. 4. Auf Mikroplastik verzichten Mikroplastik im Meer ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Durch den unachtsamen Umgang mit Müll und die Produktion von Gütern in beispielsweise der Kosmetik- und Automobilindustrie, gelangt Mikroplastik in unsere Weltmeere. In vielen Shampoos, Lotionen oder anderen Kosmetikprodukten verstecken sich Silikone und Mikroplastik, die über den Abfluss direkt im Grundwasser landen. Der Abrieb von Autoreifen wird in Deutschland zudem als die größte Quelle des Eintrags von Mikroplastik in die Umwelt bewertet. Nachhaltiger sind Naturkosmetika, die keine umweltschädlichen Gifte enthalten und biologisch abbaubar sind. Auf das eigene Auto zu verzichten ist, sofern man in einer Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln lebt, ohnehin naheliegend. 5. Auf Palmöl verzichten Nachhaltig leben bedeutet auch auf Palmöl zu verzichten. Um Palmöl herzustellen, wird in den produzierenden Ländern unersetzlicher Regenwald abgeholzt. Das bedroht das Klima und Leben vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Leider steckt Palmöl in so gut wie jedem zweiten Supermarktprodukt. Besonders in stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Tiefkühlpizza oder Tütensuppen steckt Palmöl. Aber auch in Margarine oder Handcremes ist es eine gängige Zutat. Beim Einkaufen auf die Zutatenlisten zu schauen, hilft Palmöl zu vermeiden. Ein Gamechanger in puncto Zutatencheck ist die App CodeCheck, die mit einem Klick verrät, welche gesundheitsschädlichen Zutaten in Nahrung und Kosmetik steckt.  Weitere Tipps für den Alltag Im Alltag lässt sich an vielen weiteren Stellschrauben drehen, um nachhaltiger zu leben: Zum Ökostromanbieter wechseln Die Wasch- und Spülmaschine nur voll beladen nutzen Beim Backofen auf das Vorheizen verzichten Bei niedrigeren Temperaturen waschen und auf Trockner und Weichspüler verzichten Auf alternative Putzmittel wie Natron zurückgreifen. Mit Wasser verdünnter Essig ist ein super Entkalker und Olivenöl lässt Holzmöbel glänzen. Keine Papierservietten, Küchenrolle oder Papierfilter verwenden: Stattdessen zu Stoffservietten, waschbaren Lappen und Kaffeefiltern aus Edelstahl oder Kaffeekannen mit integriertem Filter greifen Duschen statt Baden Auch Streamingdienste verbrauchen CO2. 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