Energiekiller in der Küche: Diese 5 Geräte solltest du ausschalten!

26.10.2023 um 06:45 Uhr
    Frau sitzt am Küchentisch und schaut erstaunt auf Stromrechnung. | © Getty Images / Damir Khabirov
    Die Wenigsten wissen, welche Haushaltsgeräte  am stromintensivsten sind und zahlen ordentlich drauf. Das muss aber nicht sein. | ©Getty Images / Damir Khabirov

    Auch wenn die Strompreise aktuell wieder sinken: Auf den eigenen Stromverbrauch zu achten, macht nicht nur Sinn, um die Umwelt zu schonen, sondern auch um bares Geld zu sparen. Für viele bedeutet das Licht aus, Stecker raus und Stand-by aus. Doch was viele nicht wissen: So manch ungeahntes Küchengerät stellt eine versteckte Kostenfalle dar. Wir verraten dir, welche das sind.

    1. Der Wasserkocher

    Der Wasserkocher ist ein unverzichtbares Küchengerät in vielen Haushalten. Er verspricht, Wasser in Windeseile zum Kochen zu bringen und Zeit zu sparen. Doch was viele nicht wissen, ist, dass er oft mehr Energie verbraucht als nötig. Der Grund dafür liegt in der Art und Weise, wie er arbeitet. Wasserkocher sind dafür bekannt, dass sie mehr Wasser erhitzen, als tatsächlich benötigt wird. Dies führt zu einem erhöhten Energieverbrauch. Um dies zu vermeiden, solltest du den Wasserkocher nur mit so viel Wasser befüllen, wie wirklich benötigt wird.

    2. Die Kaffeemaschine

    Kaffeemaschinen gehören für viele Menschen zum morgendlichen Ritual. Doch auch sie können heimliche Stromfresser sein. Der Grund dafür liegt oft darin, dass Kaffeemaschinen im Standby-Modus verbleiben, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Dies bedeutet, dass sie weiterhin Energie verbrauchen, selbst wenn sie nicht aktiv Kaffee zubereiten. Um diesen unnötigen Energieverbrauch zu reduzieren, solltest du die Kaffeemaschine ausschalten, wenn du sie nicht verwendest, oder auf Modelle mit einem energiesparenden Standby-Modus achten.

    3. Der Backofen

    Der Backofen ist ein unverzichtbares Gerät für das Zubereiten von köstlichen Mahlzeiten. Doch er kann auch zu einem echten Stromfresser werden, insbesondere wenn er nicht effizient genutzt wird. Ein häufiger Fehler ist die langwierige Vorheizung des Backofens. Viele Menschen heizen den Ofen weit im Voraus auf die gewünschte Temperatur vor, was zu einem unnötigen Energieverbrauch führt. Stattdessen solltest du den Backofen nur so lange vorheizen, wie es in deinem Rezept angegeben ist, um Energie zu sparen.

    4. Die Mikrowelle

    Die Mikrowelle ist ein weiteres Küchengerät, das unbemerkt viel Strom verbrauchen kann. Ähnlich wie bei der Kaffeemaschine bleiben viele Mikrowellen im Standby-Modus, wenn sie nicht verwendet werden. Darüber hinaus wird die Mikrowelle oft für Aufgaben genutzt, die auch auf andere Weise erledigt werden könnten, wie das Auftauen von Lebensmitteln. Dies führt zu einem übermäßigen Energieverbrauch. Um den Stromverbrauch deiner Mikrowelle zu reduzieren, solltest du sie ausschalten, wenn sie nicht verwendet wird, und alternative Methoden zum Auftauen von Lebensmitteln in Betracht ziehen.

    5. Der Gefrierschrank

    Falls du glaubst, dass dein Gefrierschrank energiesparend agiert, irrst du dich. Laut dem Energieunternehmen E.ON sind Gefrierschränke einer der größten Stromfresser im Haushalt. Der Grund: Auch sie laufen ununterbrochen. Circa 145 Euro jährlich entfallen auf den Gebrauch des Gefrierschranks. Wird der Gefrierschrank zudem nicht regelmäßig abgetaut, verbraucht das Gerät noch mehr Energie. Wenn du den Gefrierschrank regelmäßig abtaust, kannst du zwischen 15 und 45 Prozent an Energiekosten einsparen. Gleiches gilt natürlich auch für Kühlschränke.

    Vielleicht auch interessant:

    Zero Waste in der Küche: Entdecke 6 Alternativen zu Alufolie und Frischhaltefolie

    Um Lebensmittel frisch zu halten, kommen in vielen Küchen zwei gängige Helfer zum Einsatz: Frischhaltefolie und Alufolie. Doch leider sind beide Produkte nicht besonders nachhaltig. Wir zeigen dir 6 Alternativen, mit denen du künftig auf Aluminium und Plastik in deiner Küche verzichten kannst. Egal ob Einweg- oder Mehrwegverpackungen, diese Produkte sind die besten Alternativen zu Alufolie und Frischhaltefolie:   1. Brotdosen Brotdosen aus Edelstahl* sind langlebig und umweltfreundlich. Auch Brotdosen aus Holz* sind empfehlenswert, da diese aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt werden. Zudem besitzt Holz antibakterielle Eigenschaften, die sich sehr gut für Lebensmittel eignen. 2. Frühstückstüten Frühstückstüten* werden aus Pflanzenfasern hergestellt - ebenfalls einem nachwachsenden Material. Jedoch wird für die Produktion viel Wasser benötigt. Verschmutzte Frühstückstüten sind zudem nicht recycelbar und  müssen im Restmüll entsorgt werden. Um die Umwelt zu schonen, solltest du daher darauf achten, Tüten aus unbeschichtetem Papier zu verwenden. 3. Bienenwachstücher Bienenwachstücher* sind das neue Trendprodukt, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit in der Küche geht. Sie werden ohne chemische Zusatzstoffe hergestellt, lassen sich viele Monate lang wiederverwenden und sind kompostierbar. Einziger Nachteil: Wachstücher können nur mit kaltem Wasser abgewaschen werden. Aus diesem Grund eignen sie sich nicht zum Einpacken von rohem Fleisch oder Fisch. 4. Glasgefäße Glasgefäße* dienen ebenfalls als nachhaltiger Ersatz für Plastik. Anstelle von Plastikbehältern kann man sehr gut auf Glasbehälter umsteigen. Doch auch wenn Glas bei der Herstellung weniger Energie verbraucht als Kunststoff und Aluminium, ist der Transport aufgrund des Gewichts leider sehr energieintensiv. Damit dein Gebrauch von Glasbehältern nachhaltig ist, solltest du diese möglichst lange verwenden. 5. Silikondeckel Statt deine Schüsseln mit Alufolie oder Frischhaltefolie abzudecken, bieten sich Silikondeckel* an. Diese sorgen für einen luftdichten Verschluss, sind gegen sehr hohe und sehr niedrige Temperaturen beständig und besitzen eine lange Lebensdauer. Zudem enthält Silikon keine schädlichen Stoffe und kann daher unbedenklich für alle Lebensmittel verwendet werden. 6. Backpapier Wenn du Lebensmittel im Ofen backen möchtest, bieten sich wiederverwendbare Backmatten* als umweltfreundliche Alternative zur Alufolie an. Noch nachhaltiger ist es allerdings, das Blech einzufetten und ganz auf eine Unterlage zu verzichten. * Affiliate-Link

    Weiterlesen

    TV-Moderatorin & Haushaltsexpertin Yvonne Willicks verrät ihre besten Spartipps für die Küche

    Effektiv spülen, Fehleinkäufe vermeiden, kostengünstig kochen: Yvonne Willicks erklärt, wie sich in der Küche Geld, Energie, Zeit & Platz sparen lassen. Auf ganz einfache Art. Ein Artikel von HÖRZU-Redakteur Alexander Weis Sparmöglichkeiten gibt es im Haushalt eine Menge. Insbesondere in der Küche. Denn in kaum einem anderen Raum der Wohnung geht so viel Zeit und Geld verloren – ohne dass es auffällt. Das Dilemma beginnt bereits im Supermarkt: Viele Spontankäufe sind unnötig und belasten auf Dauer die Geldbörse. Oft wird zu viel oder das Falsche gekauft. Zu Hause geht es weiter: Schlecht gelagerte Lebensmittel landen zwangsläufig im Müll. Viele alte Küchengeräte sind wahre Stromfresser und treiben die Energiekosten in die Höhe. Eine schlecht organisierte Küche, in der man alles lange suchen muss, raubt zudem kostbare Zeit – und Nerven. Geldbörse und Nerven schonen Expertin Yvonne Willicks kennt die Probleme nur zu gut. In ihrem neuen Ratgeber „Meine besten Küchentipps“ (siehe Buchtipp unten) verrät die beliebte Moderatorin des WDR-Magazins „Der Haushalts-Check“, wie sich ohne großen Aufwand Geld, Zeit und Platz sparen lassen. Einige der besten Tipps stellen wir hier vor, damit alle das Beste aus ihrer Küche herausholen können. Hygiene & Sauberkeit - Effektives Spülen und Reinigen für wenig Geld Keine Spezialprodukte: Viel Geld für teure Spezialreiniger auszugeben ist nicht nötig. Es genügen: Spülmittel, Allzweckreiniger für Oberflächen und Böden, Scheuermittel gegen hartnäckige Flecken, Backpulver (enthält Natron, das Fette löst und Gerüche neutralisiert), Waschsoda (hilft in Wasser gelöst etwa bei angebrannten Töpfen), Spiritus (zum Reinigen etwa von Fenstern) sowie eventuell ein Säurereiniger (Zitronen- oder Essigsäure gegen Kalk etwa im Wasserkocher). Perfektes Spülergebnis: So kann die Spülmaschine effektiv arbeiten, und das Geschirr wird garantiert sauber: Teller und Schüsseln unten in die vorgesehenen Halterungen einsortieren. Ausreichend Platz zwischen den Einzelteilen lassen, damit die Waschlauge den Schmutz abwaschen kann. Gleich große Teller hintereinanderstellen. Empfindliche Gläser und Küchenmesser besser per Hand spülen. Sauberer Schwamm: Auf Spülschwämmen, Putzlappen und Handtüchern wimmelt es vor Keimen. Bitte jede Woche wechseln! Statt neue zu kaufen, können sie in der Maschine etwa mit pulverförmigem Vollwaschmittel bei 40 Grad gewaschen werden. Erst wenn Schwamm und Lappen danach noch muffig riechen, sollten neue her. Spülbürsten können in der Spülmaschine mitgewaschen werden.

    Weiterlesen