Der Frühling zeigt sich in Berlin bereits von seiner besten Seite und lockt mit zahlreichen Highlights. Vor allem Sightseeing-Klassiker wie das Brandenburger Tor, die Berliner Mauer oder der Tilla-Durieux-Park ziehen bei gutem Wetter zahlreiche Besucher*innen in die Stadt. Doch auch abseits des Mainstream-Tourismus gibt einiges zu entdecken. Hier kommen 6 Geheimtipps, die du bei deinem nächsten Besuch in Berlin unbedingt berücksichtigen solltest.
Das interaktive Berliner Museum Magicum lädt seine Besucher*innen zu einem Streifzug durch seine als Labyrinth gestalteten Ausstellungsräume ein. Dabei bringt einen das Magicum auf sehr unterhaltsame Art und Weise die Welt der Magie und Illusion etwas näher. Hier begegnet man alten Wissenschaften, einigen Weltreligionen und einzigartigen Exponaten, die von den Ursprüngen uralter Weisheiten und des magischen Denkens inspiriert sind.
Die 1891 eröffnete denkmalgeschützte Markthalle Arminius bietet ein breites Spektrum an Waren unter einem Dach. Im Mittelpunkt stehen frische Lebensmittel wie Gemüse und Obst, Fleischwaren und Fisch, es locken aber auch diverse Imbissstände mit internationalen kulinarischen Spezialitäten. Seit der Neugestaltung der Markthalle 2010 lassen sich dort zudem auch jede Menge Kunst und Design, regionales Handwerk und Manufakturprodukte finden.
Wer den Spreepark Berlins besucht, trifft auf einen verlassenen Freizeitpark. Der Vergnügungspark war von 1969 bis 2002 eine der beliebtesten Attraktionen der Hauptstadt. Leider gingen seit der Jahrtausendwende die Besucherzahlen des Spreeparks stetig zurück, weshalb der Park seine Tore für immer schließen musste. Heute ist der verlassene Freizeitpark ein beliebtes Ausflugsziel für neugierige Spaziergänger*innen und Schulklassen. Bei den zahlreichen Touren durch den Park, erfährt man zudem einiges über die Geschichte des Spreeparks sowie über die verbliebenen Fahrgeschäfte und Bauwerke.
Der Prinzessinnengarten ist ein spannender Geheimtipp für alle Hobbygärtner*innen. Hier gibt es nicht nur jede Menge über Bienen, sondern auch viel über die Flora und Fauna hierzulande zu erfahren. Auch die nachhaltige Nutzung von Rohstoffen wird den Besucher*innen hier nahegebracht. So bestehen zum Beispiel einige der Pflanzenkübel aus alten Verpackungsmaterialien. Brauchst du zudem einmal eine kleine Verschnaufpause, laden die im Prinzessinnengarten gelegenen Cafés zum Verweilen ein.
Außergewöhnlich, skurril und spannend: Das DESIGNPANOPTIKUM bietet ein ungewöhnliches Sammelsurium an kuriosen Gegenständen. Der ehemalige Besitzer sammelte über Jahrzehnte hinweg skurrile Requisiten und bizarre Exponate, die man seit 2010 im Panoptikum bestaunen kann. Ein wahrhaft surrealer Besuch, der sich lohnt.
Das heruntergekommene Haus Schwarzenberg in der Rosenthaler Straße wirkt zwischen all den Touristenattraktionen im ersten Moment wie ein Schandfleck, ist unter Künstler*innen allerdings ein echter Geheimtipp. Auch für Fans der deutschen Geschichte lohnt es sich hier vorbeizuschauen, denn zwischen all den Independent-Bars befinden sich so einige Ateliers und die beiden Museen über Anne Frank und Otto Weidt. Auch jede Menge Streetart-Künstler*innen haben sich bereits am Haus Schwarzenberg verewigt.
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