Häkeln für Anfänger: Diese 3 Fehler machen fast alle – so vermeidest du sie!

14.01.2025 um 14:15 Uhr
    Eine Frau in lila Shirt häkelt ein buntes Tuch in kräftigen Farben, die Hände präzise und konzentriert im Fokus. | © manuta/ stock.adobe.com
    Häkeln ohne Frust: Die 3 größten Anfängerfehler und wie du sie vermeidest. | ©manuta/ stock.adobe.com

    Der Einstieg ins Häkeln kann spannend sein - die ersten Maschen, die ersten kleinen Projekte, vielleicht ein Schal oder ein Topflappen. Doch gerade am Anfang passieren oft Fehler, die schnell zu Frust führen können. Keine Sorge: Mit ein wenig Übung und den richtigen Tipps kannst du diese Anfängerfehler leicht vermeiden und dich ganz auf den Spaß am Häkeln konzentrieren.

    1. Zu fest oder zu locker häkeln

    Ein häufiger Fehler bei Häkelanfängern ist das falsche Maschenbild – entweder ziehst du die Maschen zu fest an oder sie sind so locker, dass das ganze Werk instabil wird.

    Warum passiert das?

    Am Anfang fehlt oft das Gefühl für die richtige Spannung. Vielleicht bist du nervös oder versuchst, alles perfekt zu machen und ziehst den Faden zu fest an. Oder du hältst Nadel und Faden so locker, dass die Maschen ungleichmäßig werden.

    Wie vermeidest du das?

    Übe an einem kleinen Probestück, bevor du mit dem eigentlichen Projekt beginnst. So bekommst du ein Gefühl für die richtige Spannung. Halte die Häkelnadel und den Faden locker, aber kontrolliert. Probiere verschiedene Positionen aus, bis du dich wohl fühlst. Kontrolliere regelmäßig dein Muster: Ist es gleichmäßig? Liegt der Faden gut in der Reihe?

    2. Die falsche Nadelgröße wählen

    Ein weiteres Problem ist die Wahl der falschen Häkelnadel. Eine zu kleine Nadel führt zu steifen, dichten Arbeiten, während eine zu große Nadel das Maschenbild löchrig macht.

    Warum passiert das?

    Auf den ersten Blick scheint es egal zu sein, welche Nadel man nimmt - Hauptsache, sie liegt gut in der Hand. Aber das Garn hat immer eine empfohlene Nadelstärke, die für das Endergebnis entscheidend ist.

    Wie vermeidest du das?

    Schau dir die Banderole deines Garns an: Dort steht die empfohlene Nadelstärke. Halte dich an die Vorgaben – zumindest am Anfang. Später kannst du experimentieren, wenn du mehr Erfahrung hast. Investiere in ein Set von Häkelnadeln in verschiedenen Größen, um flexibel zu sein.

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    3. Den Überblick über die Maschen verlieren

    Gerade bei den ersten Projekten kann es passieren, dass du aus Versehen Maschen zu- oder abnimmst, ohne es zu merken – vor allem am Rand. Das Ergebnis: Deine Arbeit wird plötzlich breiter oder schmaler, obwohl du das gar nicht wolltest.

    Warum passiert das?

    Viele Anfänger und Anfängerinnen zählen die Maschen nicht nach und verlieren den Überblick, wo die Reihe beginnt und endet.

    Wie vermeidest du das?

    Benutze Maschenmarkierer, um den Anfang und das Ende einer Reihe zu kennzeichnen. Zähle nach jeder Reihe die Maschen – besonders bei einfachen Projekten wie Schals oder Topflappen. Schreibe die Anzahl der Maschen pro Reihe auf oder verwende ein Häkeltagebuch, um deinen Fortschritt zu dokumentieren.

    Übung macht den Meister

    Am Anfang mag das Häkeln etwas herausfordernd sein, aber lass dich nicht entmutigen. Fehler gehören dazu und sind Teil des Lernprozesses. Je mehr du übst, desto sicherer wirst du – und schon bald wirst du über deine anfänglichen Schwierigkeiten schmunzeln können.

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