Heimische Superfoods: Diese Alternativen sind gesund und nachhaltig

10.05.2023 um 12:56 Uhr
    Granatapfel | © gettyimages / Malorny
    So wie der Granatapfel sind viele Superfoods Exoten. Es gibt aber Alternativen. | ©gettyimages / Malorny

    Superfoods wie Chiasamen oder Goji-Beeren liegen im Trend. In der Tat sind die Exoten sehr gesund. Leider sind diese Superfood aber sehr teuer und belasten durch lange Transportwege die Umwelt. Dabei gibt es heimische Alternativen, die preiswerter und umweltfreundlicher sind. Hier ein Überblick:

    Leinsamen / gettyimages / annabogush | ©gettyimages / annabogush

    Leinsamen

    Leinsamen sind reich an Proteinen und Omega-3-Fettsäuren. Auch hinsichtlich der Ballaststoffe sind sie ein wahres Superfood. Beim Kauf von Leinsamen sollte man aber einen Blick auf das Etikett werfen: Neben Leinsamen aus europäischem Anbau steht häufig Importware im Regal.

    Schwarze Johannisbeeren / gettyimages / istetiana | ©gettyimages / istetiana

    Schwarze Johannisbeere

    Die schwarze Johannisbeere gilt mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt als wahre Wunderfrucht. Sie enthält allerdings nicht nur viel Vitamin C, sie ist auch preiswerter als ihr exotisches Pendant die Goji-Beere. Zudem kann sie hierzulande frisch angeboten werden. Die Goji-Beere gibt bei uns nur in getrockneter Form zu kaufen.

    Sanddorn / gettyimages / Aleksandr Kuzmin | © gettyimages / Aleksandr Kuzmin

    Sanddorn

    Ähnlich wie die schwarze Johannisbeere weist auch der Sanddorn einen hohen Vitamin-C-Gehalt auf, weshalb ihm eine immunstärkende Wirkung zugesprochen wird. Der Saft des Sanddorns kann deshalb gut als Unterstützung in der Genesungsphase einer Krankheit dienen. Das reichhaltige Öl besitzt eine entzündungshemmende Heilwirkung, was es zum beliebten Helferlein bei Hautproblemen macht.

    Blaubeeren / gettyimages / 5second | ©gettyimages / 5second

    Blaubeere

    Wie viele blaue und violette Obst- und Gemüsesorten enthält auch die Blaubeere große Mengen des Pflanzenfarbstoffes Anthocyane. Dieser Stoff schützt vor schädigenden Oxidationsprozessen. Reich an Anthocyanen sind zudem Holunderbeeren, blaue Trauben oder Rotkohl.

    Walnüsse / gettyimages / Westend61 | ©gettyimages / Westend61

    Walnuss

    Wegen ihres hohen Gehalts an einfach ungesättigten Fettsäuren sowie an mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann der regelmäßige Konsum von Walnüssen das Herz-Kreislaufsystem positiv beeinflussen und so zum Beispiel das Herzinfarkt-Risiko senken. Hinzu kommt, dass Walnüsse auch in Deutschland wachsen und lange lagerfähig sind.

    Hirse / gettyimages / krisanapong detraphiphat | ©gettyimages / krisanapong detraphiphat

    Hirse

    Hirse ist bei Vegetariern und Veganern eine beliebte Eiweißquelle. Das liegt an der hohen biologischen Wertigkeit des Proteins. Hirse verfügt zudem über viel Eisen und zählt zu den glutenfreien Körnerfrüchten. Ähnlich verhält es sich mit Hafer. Auch Hafer zeichnet sich durch viel Protein und eine gute Verträglichkeit aus. Ob Hafer jedoch glutenfrei ist, konnte in der Wissenschaft bisher nicht vollends geklärt werden. Daher gibt es Hafer auch als glutenfreie Version im Handel zu kaufen.

    Spinat / gettyimages / Westend61 | © gettyimages / Westend61

    Spinat

    Diesen heimischen Energielieferanten hat auch Popeye schon geliebt und ist ein absolutes Superfood-Muss. Die Spinatblätter sind gefüllt mit zahlreichen Vitaminen und Nährstoffen. Neben Vitaminen C enthält Spinat auch Vitamin K und A sowie Mangan, Folat, Magnesium und Eisen.