Hunde-Superfood: Warum ein Teelöffel Kokosöl im Futter Wunder wirken kann

17.07.2024 um 18:30 Uhr
    Ein Beagle mit braun-schwarzem Fell frisst aus einem Metallnapf auf einem Holzboden in einem Wohnzimmer. | © Adobe Stock / Drobot Dean Hundefutter-Topping: Kokosöl bringt Extra-Vitamine in den Napf. | ©Adobe Stock / Drobot Dean

    In der Menschenküche hat sich Kokosöl längst als „Superfood“ einen Namen gemacht. Aber auch Hundefutter lässt sich mit dem Pflanzenöl gesundheitlich aufpeppen. Was es bringt und wie Kokosöl als Futterzusatz angewendet wird, erfährst du hier.  

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    Was soll Kokosöl im Hundefutter bringen?

    Kokosöl hat’s in sich: Das aus dem Fleisch reifer Kokosnüsse gewonnene Öl enthält hauptsächlich gesättigte Fettsäuren. Davon abgesehen punktet Kokosöl mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäure. Es soll den Energiestoffwechsel anregen, die Darmflora stärken und somit das Immunsystem des Tieres unterstützen.

    • Laurinsäure macht etwa 40 bis 50 Prozent des Kokosöls aus und ist hauptsächlich dafür verantwortlich, dass der Verzehr von Kokosöl als so gesund gilt.

    • Antimikrobielle, antivirale und antifungale Effekte werden der enthaltenen Laurinsäure nachgesagt. Allerdings ist die Studienlage nicht ausreichend, um Wirksamkeiten bei Haustieren zu bestätigen.

    • Auch für häufig genannte Wirkeffekte bei Gelenkerkrankungen wie Arthritis oder Arthrose fehlen bislang wissenschaftliche Bestätigungen.

    • Kokosöl soll die Lernfähigkeit von Hunden positiv beeinflussen können.

    Kokosöl für Hunde: Wie viel kommt in den Napf?

    Das hängt von verschiedenen Faktoren wie etwa Größe und Gewicht des Hundes ab. Allgemein wird empfohlen, mit wenigen Tropfen Kokosöl im Futter zu starten. Als Faustregel gilt, circa 1 TL pro zehn Kilogramm Körpergewicht beizumischen. Kokosöl kann mehrmals wöchentlich verfüttert werden.

    Wichtige Hinweise zur Einführung von Kokosöl:

    • Verwende immer natives, kaltgepresstes Kokosöl ohne Zusatzstoffe und achte auf hohe Qualität. Empfohlen werden Produkte mit hoher Konzentration an Laurinsäure, das ist bei diesem unraffinierten Bio-Kokosöl von AniForte der Fall.*

    • Kokosöl kann eine wertvolle Ergänzung sein und den Hundespeiseplan bereichern. Das Naturöl ist aber kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

    • Für die meisten Wirkversprechen fehlen wissenschaftliche Belege. Sowohl positive Eigenschaften als auch Nebenwirkungen von Kokosöl sind ungenügend erforscht.

    • Allgemein gilt Kokosöl als gut verträglich. Bei Überdosierung kann es aber zu Durchfall kommen.

    • Am besten vorab einmal mit der Tierärztin oder dem Tierarzt absprechen, ob die Anwendung von Kokosöl als Nahrungsergänzung sinnvoll ist. Eine Zufütterung kann bei manchen Hunden auch zu mehr Pfunden führen.

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