Hunde mit Köpfchen: 6 Dinge, die nur besonders kluge Vierbeiner tun

14.11.2024 um 13:00 Uhr
    Ein fröhlicher Hund mit braun-weißem Fell und gespitzten Ohren schaut mit herausgestreckter Zunge in die Kamera. | © Adobe Stock / Inna
    Hunde, die ihren Kopf häufig zur Seite neigen, gelten als intelligent. | ©Adobe Stock / Inna

    Hunde sind nicht nur treue Gefährten, sie können auch viele erstaunliche Tricks lernen. Aber macht sie das zu superschlauen Zeitgenossen? Während manche mit Kunststückchen und Gehorsam glänzen, zeigen andere ihre Hundeschläue auf subtilere Art und Weise. Hier sind sechs typische Verhaltensweisen, die auf eine hohe Intelligenz der Vierbeiner schließen lassen.

    Manche Hunde sind hervorragende Spürhunde, andere unterstützen ihre Menschen im Haushalt, wieder andere sind besonders einfühlsam und dienen als Therapiehunde. Und es gibt Hunde, die in Hundesportarten wie Agility oder Obedience mit ihrer schnellen Auffassungsgabe beeindrucken. Jeder Hund hat seine eigenen Stärken – und oft überraschen uns unsere vierbeinigen Freunde mit Fähigkeiten, die wir ihnen gar nicht zugetraut hätten.

    Wie lässt sich Intelligenz von Hunden messen?

    Das ist gar nicht so einfach, denn es gibt keinen einheitlichen Test, der alle kognitiven Fähigkeiten abdeckt. Verschiedene Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen: Einige Forscher betonen, dass Hunde oft unterschätzt werden, andere argumentieren, dass ihre Intelligenz überschätzt wird und stark vom Training abhängt. Einige Rassen wie der Border Collie gelten als besonders intelligent, weil sie sehr lernfähig und gehorsam sind. Diese Schlussfolgerung kann jedoch irreführend sein, da Hunde unterschiedliche genetische Veranlagungen haben, die nicht unbedingt mit einer geringeren oder höheren Intelligenz gleichzusetzen, sondern oft auf den ursprünglichen Zweck der Rasse zurückzuführen sind. 

    Kurz gesagt: Es ist schwierig, pauschale Aussagen über die Intelligenz von Hunden zu machen. Es gibt jedoch einige Merkmale und Verhaltensweisen, an denen man „intelligente“ Fellnasen erkennen kann.

    1. Dein Hund löst Probleme

    Wenn dein Hund Wege findet, an Futter oder Spielzeug zu kommen, die nicht sofort ersichtlich sind, hast du vielleicht einen kleinen Einstein zu Hause. Manche Hunde öffnen Schranktüren, um an ihre Snacks zu kommen, lösen komplizierte Spielzeuge oder finden immer wieder Wege über Zäune, um beim Nachbarn zu toben. Diese Art von Kreativität und Anpassungsfähigkeit zeigt eine ausgeprägte Problemlösungsfähigkeit.

    2. Dein Hund ist anpassungsfähig

    Intelligente Hunde lernen schnell, mit neuen Situationen umzugehen. Wenn du umziehst oder deine Gewohnheiten änderst, kommt ein intelligenter Hund schneller damit zurecht. Er passt sich nicht nur an neue Räume oder Tagesabläufe an, sondern merkt sich auch dein Verhalten. Hat dein Hund zum Beispiel gemerkt, dass du vor dem Spaziergang immer erst deine Schuhe anziehst und dann die Leine holst? Ein kluger Hund wird schon bei den ersten Anzeichen wissen, was als nächstes passiert.

    3. Dein Hund merkt sich alles

    Kluge Hunde haben ein beeindruckendes Gedächtnis. Sie erinnern sich an Menschen, Orte und sogar an bestimmte Kommandos, die du ihnen schon lange nicht mehr gegeben hast. Wenn dein Hund nach Monaten noch weiß, welchen Weg ihr bei eurem früheren Lieblingsspaziergang genommen habt, zeugt das von seiner hohen Intelligenz.

    4. Dein Hund reagiert auf deine Gefühle

    Eine besonders schlaue Fellnase hat nicht nur eine enge Bindung zu dir, sondern scheint dir auch in den Kopf schauen zu können. Manche Hunde sind Meister darin, unsere Mimik und Körpersprache zu lesen. Sie wissen, wann du traurig bist oder dich unwohl fühlst und reagieren entsprechend. Das erfordert eine hohe emotionale Intelligenz.

    5. Dein Hund lernt schnell

    Während manche Hunde unzählige Wiederholungen brauchen, um einen Trick zu lernen, verstehen intelligente Hunde oft schon nach wenigen Versuchen, was von ihnen erwartet wird. Sie sind in der Lage, Befehle schnell zu erfassen und sogar neue Befehle zu lernen, ohne dass sie oft wiederholt werden müssen.

    6. Dein Hund neigt den Kopf zur Seite

    Laut Forschenden der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest weist Kopfneigen bei Hunden auf eine gewisse Lernfähigkeit hin. Wenn dein Hund den Kopf schief legt, während du mit ihm sprichst, könnte das auf eine erhöhte Aufmerksamkeit und eine bessere Verarbeitung von auditiven Informationen hinweisen, so die Forschenden. Dieses Verhalten zeigt, dass der Hund versucht, menschliche Signale genauer zu interpretieren – was auf eine besondere Auffassungsgabe schließen lässt.Formularende

     

    *Affiliate Links