Hunde genießen Körperkontakt, aber nicht jede Streicheleinheit ist nach ihrem Geschmack. Ähnlich wie wir Menschen haben auch unsere vierbeinigen Freunde ihre „Lieblingsstellen“. Wo sollte man seinen Hund also am besten kraulen, damit er sich so richtig entspannen kann? Hier sind vier Top-Kraulstellen, bei denen fast jeder Hund vor Freude quietscht.
Hunde sind unsere besten Freunde. Sie begleiten uns auf Schritt und Tritt, und viele fühlen sich ihren Vierbeinern sogar näher als anderen Menschen. Vor lauter Liebe zum Hund verschwimmen oft die Grenzen und wir vergessen, dass Tiere anders kommunizieren. Umarmungen, Stirn streicheln, ein Küsschen auf den Kopf – was für uns selbstverständlich und liebevoll ist, muss beim Hund nicht unbedingt gut ankommen. Achte beim Streicheln auf die Körpersprache deines Vierbeiners: Wendet er sich dir zu, ist alles in Ordnung. Wirkt er aber angespannt, leckt sich über die Nase oder dreht den Kopf weg, zieht er wahrscheinlich Ruhe der Schmusestunde vor.
Jeder Hund hat seine persönlichen Streichelvorlieben. Manche sind total verrückt danach, am Kopf gekrault zu werden, andere lassen sich dort überhaupt nicht gerne anfassen. Es gibt aber einige Körperstellen, die bei fast allen Hunden zu den favorisierten Kraulzonen zählen:
Ein Klassiker, den so gut wie jeder Hund genießt: Der Halskrauler. Versuch mal, sanft mit deinen Fingern zu kreisen – die meisten Hunde entspannen sich dabei sofort. Und wer weiß, vielleicht gibt es sogar einen kleinen Seufzer der Zufriedenheit?
Top auch zum Kennenlernen: Wer einen fremden Hund streicheln will und darf (bitte nie ungefragt!), geht am besten auf Augenhöhe in die Hocke und krault den Hals oder die Körperseite.
„Ohrenmassage gefällig?“ Bei den meisten Hunden kannst du mit sanften Berührungen hinter den Ohren absolut punkten. Die Ohrenregion ist sehr empfindlich und viele Hunde lieben es, wenn man sie dort krault. Aber sachte bitte! Probiere es aus und beobachte, wie dein Fellfreund reagiert. Wenn er beim Ohrenkraulen die Augen schließt, bist du auf dem richtigen Weg.
Viele Hunde lehnen sich dir entgegen, wenn du sie seitlich am Schulterbereich oder am Brustkorb kraulst. Rollt sich der Vierbeiner dabei genüsslich auf den Rücken, darfst du auch sanft am Bauch streicheln. Arbeite dich am besten langsam vor und schau, wie dein Hund reagiert. Auch die Flanken sind beliebte Streichelstellen.
Besonders am unteren Rücken, kurz vor dem Schwanzansatz, sind unsere Fellnasen ganz verrückt nach Streicheleinheiten. Hier verlaufen viele Nervenstränge, und eine sanfte Massage an dieser Stelle kann sehr wohltuend sein. Du kannst hier ruhig etwas mehr Druck ausüben, solange es deinem Hund gefällt – die meisten lassen sich hier gerne durchkneten.
Übrigens: Beim Streicheln schütten nicht nur wir Glückshormone aus – auch unsere Hunde tun das. Das sogenannte Kuschelhormon Oxytocin wird dabei vermehrt freigesetzt, und zwar sowohl bei Vierbeinern als auch bei uns Menschen.
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