Neuer Nutri-Score 2024: Diese Lebensmittel fallen ab sofort durch!

30.01.2024 um 11:00 Uhr
    Nutri-Score-Farbscala auf Lebensmittel in Supermarkt. | © Getty Images / Boarding1Now
    Die Nutri-Score-Farbskala: A ist beste Bewertung, E die schlechteste. | ©Getty Images / Boarding1Now

    Vielleicht hast du es bereits mitbekommen, vermutlich aber noch nicht: Die Bewertungsskala Nutri-Score - eine freiwillige Kennzeichnung von Lebensmitteln und Getränken - wurde Anfang des Jahres angepasst. Was sich geändert hat und welche Lebensmittel ab sofort durchfallen, verraten wir dir hier.

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    Darum wird der Nutri-Score strenger:

    Wer bereits beim Einkauf auf eine gesunde Ernährung achten möchte, allerdings nicht so recht weiß, was ein gesundes Lebensmittel ausmacht, bekommt Unterstützung vom Nutri-Score. Der Nutri-Score ist eine Art Bewertungsskala, abgedruckt auf diverse Lebensmittel, die dem Verbraucher / der Verbraucherin schnell ersichtlich machen soll, wie gesund das jeweilige Lebensmittel ist. Die Skala funktioniert dabei wie eine Art Ampel-System: Rot ist schlecht, grün ist gut, A ist besonders gesund, E besonders ungesund.

    So weit, so gut. Die Idee ist gut, doch leider wies der Nutri-Score einige Mängel auf. So bekam beispielsweise ein zuckerreiches Kakaopulver eine gute Bewertung. Grund dafür war die Tatsache, dass sich der Nutri-Score bis Ende letzten Jahres hauptsächlich auf gesättigte Fette und einen zu hohen Energiegehalt fokussierte.

    Seit Januar 2024 ist das nun anders: Zucker, Salz und Ballaststoffe werden nun ebenfalls strenger bewertet. Das süße Kakaopulver fällt somit auf der 5-stufigen-Bewertungsskala deutlich ab. Ballaststoffe, zum Beispiel in Vollkornbrot enthalten, schneidet hingegen deutlich besser ab als das weniger gesunde Weißbrot. Außerdem wirken sich auch ein zu hoher Zucker- und Salzgehalt schlechter auf das Ergebnis des Nutri-Scores eines Lebensmittel aus. 

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    Wie bekommt ein Lebensmittel den Nutri-Score?

    Bisher entscheiden Hersteller freiwillig, ob ihre Lebensmittel den Nutri-Score tragen. Entscheidet sich ein Hersteller dafür, muss er das bei der französischen Gesundheitsbehörde "Santé publique France" anmelden, denn die hat den Nutri-Score als Marke registrieren lassen und gibt vor, unter welchen Bedingungen er verwendet werden darf.

    Für die Berechnung ist der Hersteller selbst verantwortlich, kontrolliert wird die Berechnung hierzulande aber von dem Verein RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V

    Gut zu wissen: Entscheidet sich ein Unternehmen dafür, den Nutri-Score auf ein Lebensmittel zu drucken, so verpflichtet es sich, dies für alle Produkte der Marke zu tun. So soll verhindert werden, dass Lebensmittel, die bei dem Nutri-Score nicht gut abschneiden würden, dennoch gekennzeichnet werden.

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