Ob im Park, am Strand, beim Wandern oder Camping: Oft geht es nicht ohne mobile Geräte wie Smartphone oder Tablet. Und bei diesen geht nichts ohne genügend Strom. Eine Powerbank hilft aus, wenn den Mobilgeräten die Puste ausgeht und keine Steckdose in der Nähe ist. Neben besonders leistungsstarken Energielieferanten gibt es auch Modelle mit Merkmalen wie Solar oder hoher Schutzklasse, die unterwegs sehr hilfreich sein können.
Bei der Auswahl einer Powerbank für unterwegs fragst du dich zunächst wahrscheinlich, wie viel Akku-Kapazität sinnvoll ist. Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Denn es hängt ganz davon, welche Geräte in welchem Umfang du mit dem Energiespeicher versorgen möchtest. Es gibt viele Modelle, die eine Kapazität von 20.000 Milliamperestunden (mAh) haben. Das ist sehr ordentlich und würde beispielsweise ausreichen, um das Samsung Galaxy S24 mit seinem 4.000-mAh-Akku fünfmal vollständig aufzuladen.
Während Smartphones und Tablets relativ große und hungrige Akkus haben, kommen Kopfhörer oder Smartwatches mit deutlich weniger Energie aus, was wiederrum noch mehr Ladegänge mit einer 20.000-mAh-Powerbank bedeutet, oder für ein Modell mit weniger Kapazität wie 10.000 mAh spricht.
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Die Powerbank von Revolt kommt mit Solar und sogar Kurbel, um auch sich selbst mit Strom versorgen zu können. Diese Extrafunktionen eignen sich aber nicht, um den gesamten Energiespeicher mit seinen umfangreichen 30.000 mAh wieder voll aufzuladen, sondern lediglich dazu, die Akkukapazität zu strecken. Darüber hinaus hat sie sechs LEDs (360 Lumen) an Bord, sodass sie als Taschenlampe, Blinklicht oder SOS-Signal einsetzbar ist. Im Lieferumfang ist zudem ein faltbares Solarpanel enthalten, dass über einen USB-Ausgang (10 Watt) direkt die Powerbank mit Energie versorgen kann. Laut Hersteller soll der Energielieferant besonders stoßfest sein. Mit seinen Maßen und dem Gewicht ist er allerdings ein eher sperriges Modell.
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Die Marke Otterbox ist vor allem für seine robusten, nach Militär-Standards geprüften Handyschalen bekannt. Und auch in Sachen Powerbanks bietet der Hersteller ein Modell, das durch den bewährten Sturzschutz widerstandsfähig ist und damit ein guter Begleiter in der Natur darstellt. Gleichzeitig bleibt das Modell vergleichsweise schlank und leicht. Mit 15.000 mAh bietet die Powerbank für unterwegs zwar nur halb so viel Kapazität wie die Revolt, doch diese reicht für mehrere Smartphone-Ladungen locker aus. Anschlüsse gibt es bei der Otterbox nur zwei. Diese kannst du aber gleichzeitig in Anspruch nehmen. Außerdem bietet sie die Option auf kabelloses Laden von Mobilgeräten, die diese Funktion unterstützen. Für das herkömmliche Laden bringt die Otterbox je ein passendes Ladekabel für jeden Anschluss mit.
Die Anker 325 qualifiziert sich vor allem durch ihre hohe Kapazität für Camping und Co. Sie liegt zwischen der Revolt und der Otterbox. Auch bleibt die Powerbank von Anker relativ kompakt und leicht. Stoßfest ist das Modell bis zu einem Meter. Zwar kommt es mit vier Anschlüssen, jedoch sind nur die zwei USB-A-Ports zum Aufladen mobiler Geräte gedacht. Dies kann aber immerhin simultan erfolgen. Die Micro- und USB-C-Ports sind lediglich dazu da, um den Energiespeicher selbst aufzuladen. Im Lieferumfang ist nur ein Micro-USB-Kabel enthalten. Andere wie USB-C, Lightning oder ein Netzteil sind bei Bedarf separat erhältlich.
Die Olantern Classic 2 Pro vom Outdoor-Licht-Experten Olight ist in erster Linie eine Campinglaterne. Doch sie ist ebenso als Powerbank nutzbar und kann mit ihrem 11.200-mAh-Akku kleine mobile Geräte wie ein Smartphone über einen USB-C-Port mit Strom versorgen. Das Metallgehäuse im Stil einer klassischen Petroleum-Laterne ist sogar nach IPX5-Schutzart wasserfest und soll auch ansonsten robust gefertigt sein. Dies macht sie ideal fürs Camping-Abenteuer, der Nachtwanderung oder für den Angel-Ausflug. Ihre Maße und ihr Gewicht sind dabei nicht ganz so kompakt, wie herkömmliche Powerbanks. Aber sie kommt immerhin mit einem Tragebügel an dem du die Laterne auch aufhängen kannst und gibt Licht bis zu 300 Lumen ab in Warmweiß oder Orange und zwei unterschiedlich starken Modi.
Die Marke Jackery ist für ihre robusten Powerstations bekannt. Mit der Explorer 100 Plus gibt es das bisher kleinste Modell, das wie eine der großen Energiespeicher aussieht, allerdings im Mini-Format kommt und mit einer Powerbank-ähnlichen Kapazität von 31.000 mAh. Der Unterschied zu anderen Powerbanks ist das hohe Gewicht und die Möglichkeit, den Speicher mit passendem Solarpanel (100 Watt) zu füllen. Denn anders als andere Powerbanks mit Solar hat die Jackery einen echten Solargenerator an Bord und bietet einen passenden Eingang für ein richtiges Panel. Eine gute Wahl für echte Outdoor-Erlebnisse. Hinzu kommen die widerstandsfähige Bauweise mit flammenhemmendem Material und Einhaltung von Richtlinien für eine hohe Stoßfestigkeit.
Viele Powerbanks, wie das robuste Modell von Otterbox, bieten kabelloses Laden an, was sehr praktisch ist, auch unterwegs, da du nicht mehr daran denken musst, das passende Ladekabel einzupacken. Doch mit Magsafe, der kabellosen Ladefunktion von Apple, sind sie oftmals nicht kompatibel. Apple-Nutzer müssen also beim Kauf einer Powerbank genau darauf achten, ob die ungebundene Ladefunktion Magsafe-tauglich ist. Ein Energiespeicher, der die Funktion unterstützt, ist der Anker MagGo. Dieser bietet ordentliche 10.000 mAh Kapazität, für die iPhones 15 und 14 also genug, um mehrmals geladen zu werden. Darüber hinaus ist die Powerbank die leichteste und handlichste in diesem Vergleich, was sie ideal für unterwegs macht. Dem Lieferumfang liegt zudem ein USB-C-Kabel bei.
Zwar sind Powerbanks für draußen wie die Revolt und Otterbox oft besonders vor Stößen, Staub und Wasser geschützt. Allerdings bieten sich für den sicheren Transport oder die Lagerung Schutzhüllen oder Taschen an, damit die Geräte noch besser geschützt sind. Gerade wenn es um die vorgestellten Anker-Modelle geht, sind Hardcases unterwegs von Vorteil. Sie bieten der Powerbank Extra-Schutz vor den Widrigkeiten in der Natur und während des Transportes, halten Staub und Wasser fern. Geht es an den Strand oder mit dem Kanu raus gibt es zudem wasserdichte Ausbewahrungsbeutel für Smartphone, Powerbank und Co. Derart ausgerüstet, steht dem unbeschwerten Outdoor-Abenteuer nichts im Weg.
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Für Tagesausflüge, Wanderungen oder dem kleinen Energiekick für Smartphone, Kopfhörer und Tablet beim Camping reicht eine Powerbank locker aus. Doch auch deren Kapazitäten sind irgendwann erschöpft und dann ist eine herkömmliche Stromquelle nötig, um sie wieder aufzuladen. Ganz zu schweigen davon, dass größere Geräte mit mehr Spannung für das Laden an einer Powerbank nicht in Frage kommen. Wer beim Camping oder ähnlichen Outdoor-Abenteuer in der Natur auch Notebook, Ventilator, Elektrogrill oder Haushaltsgeräte wie Kochplatte und Kaffeemaschine mit Strom versorgen möchte, braucht eine Powerstation.
Diese Energiespeicher sind für solche Fälle von ihren Kapazitäten und Anschlüssen her bestens geeignet. Natürlich kommt es hier auch auf das Modell an, denn es gibt Powerstations in den unterschiedlichsten Klassen und Größen. Eine passende Wahl wäre die Anker Solix F1200 mit einer Kapazität von 1.229 Wattstunden (Wh). Sie bietet neun Anschlüsse: Neben zwei USB-A- und -C-Ports sind auch ein Steckplatz fürs Auto und zwei Ausgänge für 230-Volt-Steckdosen vorhanden. Diese Leistung hat aber auch ihren Preis. So sind Powerstations um ein Vielfaches teurer als Powerbanks und ab 1.000 Wh nicht unter 600 Euro zu bekommen, oft sogar erst ab 1.000 Euro.
Tipp: Viele Hersteller von Powerstations bieten passende Solarpanele an, um die Energiespeicher mit grüner Sonnenergie zu füllen. Diese sind je nach Leistung mal mehr mal weniger kompakt, aber oftmals faltbar.
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