Eine erholsame Nacht und ein tiefer Schlaf sind entscheidend für Gesundheit und Wohlbefinden. Doch wusstest du, dass auch die Wahl der Lebensmittel, die du vor dem Schlafengehen isst, einen großen Einfluss auf deine Schlafqualität hat? Neben einer ausreichenden Essenspause vor dem Schlafengehen ist nämlich auch entscheidend, was wir essen – jüngst bewiesen von einer Studie der schwedischen Universität Uppsala. Welche Lebensmittel es besser zu vermeiden gilt, um von einer ungestörten Nacht zu profitieren, erfährst du hier.
Lebensmittel, die reich an gesättigten Fetten sind, sollten vor dem Schlafengehen vermieden werden. Burger, frittierte Snacks und schwere Sahnesaucen könnten nicht nur deine Verdauung belasten, sondern auch den Säuregehalt deines Magens erhöhen. Dies könnte zu Sodbrennen und Unwohlsein führen, das deinen Schlaf stören könnte.
Scharfe Gewürze können nicht nur deinen Gaumen, sondern auch deinen Schlaf stören. Gerichte, die reich an Knoblauch, Zwiebeln oder scharfen Chilis sind, könnten Säure produzieren und Magenbeschwerden verursachen. Wenn möglich, wähle eine mildere Optionen vor dem Zubettgehen.
Kaffee, Tee und koffeinhaltige Erfrischungsgetränke sind dafür bekannt, die Wachsamkeit zu fördern – genau das, was du vor dem Schlafengehen gerade nicht benötigst. Koffein blockiert die Wirkung von Adenosin, einem Neurotransmitter, der Schläfrigkeit fördert. Vermeide deshalb diese Getränke mindestens vier bis sechs Stunden vor dem Schlafengehen.
Ein Gläschen Wein mag entspannend wirken, aber Alkohol kann den Schlafzyklus stören. Er mag vielleicht dabei helfen einzuschlafen, allerdings beeinträchtigt er die Tiefschlafphase und führt dazu, dass du dich nicht ausgeruht fühlst, wenn du aufwachst.
Lebensmittel, die viel Zeit für die Verdauung benötigen, sollten ebenfalls vermieden werden. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und rohes Gemüse könnten dazu führen, dass dein Magen die ganze Nacht aktiv ist, anstatt sich auszuruhen.
Zu viel Zucker vor dem Schlafengehen kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen und zu nächtlichen Schwankungen führen. Dies könnte ebenfalls dein Schlafmuster stören und dich mitten in der Nacht aufwecken.
Du willst mehr über die Studie der Universität Uppsala erfahren? Im Fachjournal „Obesity“ wurden die Ergebnisse der Forschung veröffentlicht.