Mission richtige Mülltrennung: Mit diesem Game wirst du spielend zum Mülltrenn-Profi!

31.08.2024 um 12:00 Uhr
    Zwei Frauen sitzen auf einem Sofa und schauen lachend auf ein Tablet. | © Getty Images / Tassii
    Ein riesiger Spaß für alle: Das neue Online-Spiel „Rubbish Rush“ der Initiative „Mülltrennung wirkt“ trainiert Fachwissen und Multitasking.  | ©Getty Images / Tassii

    Die alte Tageszeitung kommt in die Papiertonne. Der Joghurtbecher aus Kunststoff in die Gelbe Tonne und das leere Gurkenglas in den farblich passenden Glascontainer. Easy. Doch wohin mit der Plastiktüte, benutztem Küchenpapier und dem kaputten Teller? Manchmal geraten Abfälle eben doch in die falsche Tonne. Wer richtige Mülltrennung lernen und dabei Spaß haben will, kann das ab sofort mit dem neuen Online-Spiel „Rubbish Rush“ der Initiative „Mülltrennung wirkt“. Das Simulationsspiel trainiert nicht nur dein Wissen über richtige Abfalltrennung, sondern auch deine Multitasking-Fähigkeiten!

    Du befindest dich in einer virtuellen Stadt – groß und chaotisch: Wo ist die Gelbe Tonne, um den leeren Joghurtbecher zu entsorgen? Die alte Zeitung muss auch weggeworfen werden, doch welcher Weg führt am schnellsten zur Papiertonne?

    Beim neuen Online-Spiel „Rubbish Rush“ musst du Menschen mit ihren Abfällen zur richtigen Mülltonne navigieren. Das Ziel: So viele Abfälle wie möglich sollen richtig entsorgt werden.

    Die Herausforderung dabei ist, mit jedem Level mehr Menschen mit ihren Abfällen zu den richtigen Mülltonnen zu lenken – und das in einer wachsenden Stadt. Je besser du dich also mit Mülltrennung auskennst, je schneller du reagierst und dabei den Überblick behältst, desto größer deine Chancen, das nächste Level zu erreichen.

    Mit der richtigen Mülltrennung kannst du Punkte sammeln für die Umwelt

    „Rubbish Rush“ ist nach „Trash Crush“ und „Garbage Grab“ das dritte Online-Spiel der neuen Spiele-Reihe der Initiative „Mülltrennung wirkt“.  Alle Spiele verfolgen dasselbe Ziel: Das Wissen rund um richtige Mülltrennung mit Spaß und zeitgemäß zu vermitteln.

    Denn nur richtig entsorgte Verpackungsabfälle können recycelt werden – das schont effektiv Rohstoffe und Klima. So werden zum Beispiel durch Verpackungsrecycling im Jahr rund vier Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe erzeugt. Diese sind eine wichtige Rohstoffquelle für die Herstellung neuer Produkte. 

    Mach dich bereit!

    Bevor es losgeht ein Tipp: Lerne die einfache Grundregel für richtige Mülltrennung, dann kannst du dich im Spiel voll und ganz auf die Navigation konzentrieren: In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören alle leeren Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Das sind zum Beispiel Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons. Papier, Pappe und Karton werden im Altpapier, pfandfreie Einweg-Glasverpackungen nach Farben sortiert in Glascontainern gesammelt.

    Spielanleitung: Sorge für richtige Mülltrennung in der virtuellen Stadt

     

    Und so funktioniert’s: Bevor das Spiel beginnt, landest du auf der Startseite von „Rubbish Rush“. Nach einer kurzen Einleitung geht es dann aber auch schon direkt los!

    Jetzt siehst du eine Stadt. Hier sind verschiedene Abfalltonnen verteilt, darunter eine Gelbe Tonne, eine Papiertonne und eine Restmülltonne. Einzelne Menschen bewegen sich mit ihren Abfällen durch die Straßen. Jetzt gilt es, schnell zu entscheiden, wo der Müll hingehört, und die Menschen zur richtigen Tonne zu lenken. Die Steuerung dabei ist simpel: Um die Menschen die Straßenseite wechseln zu lassen, müssen Zebrastreifen aktiviert werden. Durch Antippen ändern die Menschen ihre Richtung.

    An einer Mülltonne angekommen, wird der Abfall an Ort und Stelle entsorgt. Für jeden richtig sortierten Müll gibt es Punkte.

    Dagegen wird falsch sortierter Abfall mit Punktabzug bestraft.

    Wer in nur einer Minute genügend Punkte sammelt, schafft das Level: „Großartig! Du hast vielen Leuten geholfen, den Müll richtig einzusortieren. Damit hast du die Mülltrennung unterstützt.“ Weiter geht’s!

    Die nächsten Level werden zunehmend schwieriger: Die Anzahl der Menschen, die ihren Müll korrekt entsorgen müssen, nimmt zu, während die Stadt weiter wächst – mehr Gebäude, mehr Mülltonnen. Doch wer schnell ist, nimmt auch diese Hürde!

    Das Großartige an dem Spiel: Jedes Mal, wenn man ein Level geschafft hat, erhält man eine Übersicht der richtig und falsch sortierten Abfälle. So lernt man noch während des Spiels, welcher Abfall in welche Tonne entsorgt werden muss.

    Finale! Sind alle Level erfolgreich durchgespielt, ist das Ende des Spiels erreicht und damit auch die Vermittlung viel nützlichen Wissens rund um die richtige Müllentsorgung. Und Lob gibt es noch obendrauf: „Durch dich haben die Leute ihren Müll korrekt entsorgt. Damit hast du die Müllentsorgung unterstützt – und die Umwelt wird sich auch darüber freuen. Gut gemacht!“.

    Na? Lust bekommen zu spielen? Das Online-Game „Rubbish Rush” steht als Browserspiel für alle Endgeräte nutzbar kostenlos und werbefrei zur Verfügung.

    Hier geht’s zum Spiel

    Mehr Infos und Tipps rund um richtige Mülltrennung findest du hier.

     

     

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Bewusster Konsum Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft: Was kaputt ist, wird weggeworfen und durch das Überangebot an Konsumgütern werden wir fast täglich zu unnötigem Konsum verleitet. Im Idealfall hast du das bei deinem nächsten Einkauf im Hinterkopf und kaufst nur ein was du wirklich braucht. Das gilt sowohl für Lebensmittel als auch für andere Gebrauchsgegenstände. Gehe daher mit Einkaufsliste und ohne Hunger einkaufen und hast du doch einmal zu viele Lebensmittel eingekauft, findest du auf Websites wie Foodsharing.de dankbare Abnehmer für übrig gebliebene Lebensmittel. Zudem ist es sehr viel nachhaltiger, alte Dinge zu reparieren, zu tauschen oder zu recyceln, anstatt sie wegzuschmeißen. Aussortierte Kleidungsstücke kannst du außerdem auf Swap-Partys tauschen. Das bringt zwar kein Geld, aber jede Menge neue Klamotten. 3. Weniger Fleisch und tierische Produkte Unsere Ernährung ist der größte Hebel für ein nachhaltigeres Leben. Aktuelle Studien (u.a. von der FAO oder dem World Climate Institute) zeigen, dass der größte Verursacher von Treibhausgasen die Massentierhaltung ist. Über 30 % der Landoberfläche unseres Planeten wird für die Nutztierhaltung genutzt. Auch der Großteil der Trinkwasservorkommen werden von den Nutztieren verbraucht, die wir jährlich schlachten. Wer also nachhaltiger leben möchte, sollte auf Fleisch verzichten oder den Konsum deutlich reduzieren. Auch der Verzicht auf tierische Produkte wie Milch, Eier oder Käse ist sinnvoll. Zudem sollte man vorzugsweise regionale und saisonale Lebensmittel einzukaufen. 4. Auf Mikroplastik verzichten Mikroplastik im Meer ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Durch den unachtsamen Umgang mit Müll und die Produktion von Gütern in beispielsweise der Kosmetik- und Automobilindustrie, gelangt Mikroplastik in unsere Weltmeere. In vielen Shampoos, Lotionen oder anderen Kosmetikprodukten verstecken sich Silikone und Mikroplastik, die über den Abfluss direkt im Grundwasser landen. Der Abrieb von Autoreifen wird in Deutschland zudem als die größte Quelle des Eintrags von Mikroplastik in die Umwelt bewertet. Nachhaltiger sind Naturkosmetika, die keine umweltschädlichen Gifte enthalten und biologisch abbaubar sind. Auf das eigene Auto zu verzichten ist, sofern man in einer Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln lebt, ohnehin naheliegend. 5. Auf Palmöl verzichten Nachhaltig leben bedeutet auch auf Palmöl zu verzichten. Um Palmöl herzustellen, wird in den produzierenden Ländern unersetzlicher Regenwald abgeholzt. Das bedroht das Klima und Leben vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Leider steckt Palmöl in so gut wie jedem zweiten Supermarktprodukt. Besonders in stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Tiefkühlpizza oder Tütensuppen steckt Palmöl. Aber auch in Margarine oder Handcremes ist es eine gängige Zutat. Beim Einkaufen auf die Zutatenlisten zu schauen, hilft Palmöl zu vermeiden. Ein Gamechanger in puncto Zutatencheck ist die App CodeCheck, die mit einem Klick verrät, welche gesundheitsschädlichen Zutaten in Nahrung und Kosmetik steckt.  Weitere Tipps für den Alltag Im Alltag lässt sich an vielen weiteren Stellschrauben drehen, um nachhaltiger zu leben: Zum Ökostromanbieter wechseln Die Wasch- und Spülmaschine nur voll beladen nutzen Beim Backofen auf das Vorheizen verzichten Bei niedrigeren Temperaturen waschen und auf Trockner und Weichspüler verzichten Auf alternative Putzmittel wie Natron zurückgreifen. Mit Wasser verdünnter Essig ist ein super Entkalker und Olivenöl lässt Holzmöbel glänzen. Keine Papierservietten, Küchenrolle oder Papierfilter verwenden: Stattdessen zu Stoffservietten, waschbaren Lappen und Kaffeefiltern aus Edelstahl oder Kaffeekannen mit integriertem Filter greifen Duschen statt Baden Auch Streamingdienste verbrauchen CO2. Wenn du Serien schaust, dann tue es bewusst. Statt unterwegs Plastikflaschen zu kaufen, pack lieber die Trinkflasche aus Glas ein Besorg dir einen Mehrwegbecher oder nimm an dem deutschlandweiten RECUP-Pfandsystem teil * Affiliate-Link

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    Ein Großteil unseres Hausmülls fällt in der Küche an, denn mit jedem Einkauf schleppen wir mehr Plastik- und Papier-Verpackungen ins Haus. Hinzu kommen Lebensmittelreste, benutzte Küchenrolle oder altes Backpapier. Zum Glück ist es total einfach, den Abfall in der Küche zu reduzieren. Damit beginnst du bestenfalls bereits, bevor du die Küche betrittst - und zwar schon beim Einkauf. Haushaltsexpertin Yvonne Willicks klärt auf. "Fast alles, was es im Supermarkt zu kaufen gibt, ist in Kunststoff verpackt", erklärt Haushaltsexpertin Yvonne Willicks in ihrem neuen Buch "Meine besten Küchentipps". Sie rät unter anderem dazu, immer eine Einkaufstasche mitzuhaben und Plastiktütchen durch Mehrwegnetze* zu ersetzen. Weitere Tipps zur Müllvermeidung in der Küche gibt sie hier. 1. Weniger Müll beim Einkauf Von Joghurtbechern bis zu eingeschweißtem Obst und Gemüse: In vielen Supermärkten steckt ein Großteil der Produkte in Einwegverpackungen. Laut Yvonne Willicks besonders bei Obst und Gemüse ärgerlich: "Schließlich besitzen die Früchte ihre eigene 'Verpackung'." Ihr Rat: Gemüse und Obst nur lose kaufen, Getränke, Milch und Joghurt in Mehrwegflaschen und -gläsern kaufen, zudem Aufschnitt und Käse am Stück statt in Scheiben nehmen - am besten mit einer eigens mitgebrachten Dose. Zudem hilft es, sich im Vorfeld gut auf den Einkauf vorzubereiten. Am besten erstellt man einen Speiseplan für die kommenden Tage, in den auch Reste aus der Vorwoche miteingeplant werden. Im Laden dann immer dem Einkaufszettel nach. 2. Lebensmittelabfälle beim Kochen reduzieren Ist der Einkauf möglichst verpackungsfrei vonstattengegangen, kommt es jetzt darauf an, beim Kochen den Abfall zu reduzieren. Beim Schälen und Schnippeln helfen laut Yvonne Willicks etwa entsprechende Utensilien, wie ein Sparschäler. Scharfe Messer sorgen für einen präziseren Schnitt und somit für weniger Lebensmittelreste. Auch etwas Kreativität hilft: Blätter von Kohlrabi oder Radieschen müssen nicht in den Müll, sondern machen sich gut in Salaten oder als Topping. 3. Wenn Müll, dann richtig getrennt Überhaupt keinen Abfall zu produzieren, ist leider kaum möglich. Umso wichtiger ist es, richtig mit dem Müll umzugehen: Denn je besser Müll getrennt wird, desto weniger wird verbrannt und desto mehr recycelt. Doch die richtige Mülltrennung* kann komplex sein. Yvonne Willicks rät dazu, mindestens drei Mülltonnen in der Küche zu haben: Biomüll, Restmüll und den Gelben Sack. In den Biomüll gehören alle organischen, kompostierbaren Küchenabfälle wie Gemüse- und Obstreste, Kaffeesatz und -filter, Teebeutel sowie Eierschalen und Küchenpapier. Im Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne landen alle Verpackungen aus Plastik, Verbundstoff, Aluminium und Weißblech. Wichtig: Die Materialien müssen sauber getrennt sein, sollten leer, aber nicht ausgewaschen sein, und nicht ineinanderstecken. In den Restmüll kommen alle nicht verwertbaren Stoffe, die keine Schadstoffe enthalten. Hier sollte übrigens auch Backpapier entsorgt werden, da es beschichtet ist. * Affiliate-Link

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