Beschreibung
Mediziner-Klischees, tapferes Frauchen und Landidylle? Fehlanzeige bei "Die Eifelpraxis": Die Überlastung der Landärzte wird thematisiert und ein Plädoyer für Patientennähe gehalten. Die weibliche Hauptrolle hat Ecken und Kanten Rund trotz Kühen und Katzen in putzigen Nebenrollen wird das Land nicht romantisiert. Kurz: Die ARD-Reihe überrascht mit einer Echtheit und Herzenswärme, die man im Genre nicht so oft sieht.
... die alleinerziehende Zweifach-Mum Vera, die von Berlin in die Eifel aufbricht, um wieder als Krankenschwester arbeiten zu können. Dort erwarten sie der widerwillige Chef, ein harter Arbeitsalltag und Familienkrisen. Aber auch die Chance auf ein neues (Land-)Leben. Als es irgendwann Zeit ist, zu gehen, kommt eine Neue: Vicky Röver muss sich mit Landarzt Chris Wegner zusammenraufen.
... der feierabendtaugliche Mix aus nachdenklich stimmenden Wahrheiten und glücklich machenden Problemlösungen einfach stimmt. Dazu die wunderbare Chemie zwischen Leading Lady Rebecca Immanuel und Boss Simon Schwarz. "Die Eifelpraxis" hat das Zeug zum TV-Liebling, bei dem man sich auf jeden neuen Film freut.
Vera Mundt hat sich in Berlin mit verschiedenen Aushilfsjobs ausgepowert, um das Leben für sich und ihre beiden Kids in der Hauptstadt zu finanzieren. Der Umzug in die Eifel fällt nicht leicht, aber hier kann sie endlich wieder mit Patienten arbeiten – als Versorgungsassistentin bei Dr. Wegner. Mit Mitgefühl und Können erkämpft sie sich einen Platz in der neuen Heimat.
Rebecca Immanuel war (nach einer zuvor schon soliden TV-Karriere als Moderatorin und Schauspielerin) bereits Teil eines Serien-Erfolgs: Als schlagfertige Anwältin Sandra an der Seite von Christopher Orth im Juristen-Flirt-Format "Edel & Starck". Nach dessen Ende 2005 kannte ganz Fernsehdeutschland ihr Gesicht. Es folgten Engagements vom "Bergdoktor" (Dauer-Nebenrolle als Dr. Vera Fendrich) über den "Tatort" bis hin zu Rosamunde-Pilcher-Romanzen. Mit ihrem Hauptrollen-Comeback wartete Immanuel auf die richtige Gelegenheit, die sich mit "Die Eifelpraxis" definitiv bot: Der Part der Vera wurde ihr auf den Leib geschrieben und die gesamte Reihe für sie entwickelt.
Dr. Chris Wegner sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl, spielt nach Feierabend den Womanizer, kann als Landarzt die Unmengen von Arbeit kaum bewältigen und ist trotzdem wenig begeistert, als ihm via Eltern die neue Versorgungsassistentin praktisch aufgedrängt wird.
Simon Schwarz startete seine Karriere am Theater. Im TV machte er Ende der 90er als Knecht Lukas im Film "Die Siebtelbauern" auf sich aufmerksam. Für die Hauptrolle im Berg-Familien-Drama erhielt er den Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsdarsteller. Seither hat er sich im Fernsehen mit vielseitigen Darstellungen einen Namen gemacht. Im Wiener Tatort sieht man ihn seit einigen Jahre als kleinkriminellen "Inkasso-Heinzi", in den österreichischen Serien "Trautman", "Vorstadtweiber" und "Braunschlag" spielte er größere Rollen. Viele werden den gebürtigen Wiener auch aus dem Kino als Privatdetektiv Rudi Birkenberger von den Rita-Falk-Krimi-Verfilmungen "Schweinskopf al dente" (und den Vorgängern "Dampfnudelblues" und "Winterkartoffelknödel") kennen.
Vicky Röver ist nach Veras Weggang die neue medzinische Fachfrau, die mit Chris Wegner zusammenarbeitet. Sie war Krankenschwester an der Charité in Berlin und ist nicht zum ersten Mal in der Eifel. Sie stammt aus Monschau und hat der heimat eigentlich bewusst den Rücken gekehrt..
Jessica Ginkel ist eine alte Serienbekannte dank zweier großer Rollen. Ab 2006 war sie als Caroline Neustädter bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" zu sehen, spielte den Part bis 2009. Nach einem Zwischenspiel in der Hauptrolle der Telenovela "Lena − Liebe meines Lebens" 2010 und 2011 übernahm sie 2012 an der Seite von Hendrik Duryn in "Der Lehrer" den Part der Karin Noske. Diese Hauptrolle spielte sie bis zum selbstgewünschten Ausstieg 2019.
Tom Böttcher spielt Paul Mundt, Veras Sohn. Böttcher war schon früh im Jugendprogramm des Hamburger Schauspielhauses aktiv. Im TV sah man ihn bislang in einer "Stubbe"-Folge und im Historienfilm "Das Goldene Ufer".
Mascha Schrader spielt Mia Mundt, Veras Tochter. Diese Rolle ist für das 2006 geborene Berliner Nachwuchstalent die erste im TV.
Karolina Lodyga spielt Danuta Masik, eine polnische Haushaltshilfe. Lodyga wurde bekannt als nicht so nette Katja, Halbschwester von Jeanette Biedermann in der Sat.1-Telenovela "Anna und die Liebe". Danach war sie in der 10-teiligen Serie "Im Angesicht des Verbrechens" in der wiederkehrenden Rolle als Katarina zu sehen, überzeugte in "... und dann kam Wanda" neben Hannes Jaenicke und spielte in weiteren Fernsehfilmen, darunter auch eine Hauptrolle in einer Franken-"Tatort"-Folge.
Janek Rieke spielt Leon Ortmann den Direktor der Schule von Paul und Mia. Rieke ist nicht nur ein Schauspieler, den man vor allem als Kommissar Max Winter aus 42 Folgen der Serie "Der Kriminalist" kennt. Er ist auch Regisseur. Sein erster Spielfilm "Härtetest" mit Lisa Martinek und ihm selbst in den Hauptrollen wurde für den Deutschen Filmpreis nominiert.
Olga von Luckwald spielt Anita Garibaldi, die Sprechstundenhilfe von Dr. Wegner. Luckwald landete gleich zu Beginn ihrer Karriere die Rolle der Filmtochter von Jürgen Tarrach in der Verfilmung des Hape-Kerkeling-Hörbuch-Bestsellers "Ein Mann, ein Fjord!". Seit 2012 ist sie als Serientochter von Katharina Böhm beziehungsweise Kriminalhauptkommissarin Vera Lanz in der Serie "Die Chefin" zu sehen.
Sarah Mahita Giese spielt Charly Ortmann, die Tochter des Schuldirektors. Giese kennt man neben anderen Gastrollen in "Soko" & Co. vor allem als Serientochter von TV-Ärztin "Dr. Klein".
Barbara Prakopenka spielt Rosalie Ortmann, die zweite Tochter des Schuldirektors. Prakopenka sah man bislang in 26 Episoden der funk-Webserie "Alles Liebe, Annette" in der Hauptrolle. 2015 war sie für 16 Folgen zu Gast beim ARD-Dauerbrenner "Rote Rosen". Durchgestartet ist die in Weißrussland geborene Schauspielerin im TV 2010 als Jasmin Blohm in 135 Folgen von "Lena – Liebe meines Lebens". Zwei Jahre später folgte der Part der Kira Beckmann in "Unter uns", den sie in 105 Episoden spielte.
Jan Sosniok spielt Michael Mundt, Veras Ex-Mann. Sosniok startete in "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Seither sah man ihn in Kinofilmen ("Siegfried"), aber vor allem im Fernsehen. Seine vielleicht bekannteste Rolle ist die als Rechtsanwalt Dr. Oliver Schmidt, Kollege und Freund von Serienheldin "Danni Lowinski".
Ralph Herforth spielt Henning Maurer, einen Arzt, mit dem Vera flirtet. Herforth ist ein erfahrener Kino- und TV-Darsteller. Auf der großen Leinwand sah man ihn unter anderem in " Knockin’ on Heaven’s Door" und "Bang Boom Bang". Als Cannonball Taylor spielte er im Hollywood-Actionmovie "Speed Racer" mit. In Sachen Serie kennt man ihn seit der 54. Folge des Zoo-Formats "Tierärztin Dr. Mertens", in dem er Direktor Roman Blum verkörpert.
René Steinke spielt Henning Maurer, einen Arzt, mit dem Vera flirtet. Anscheinend fand für die neuen Folgen eine Umbesetzung statt für die zuvor von Ralph Herforth verkörperte Rolle. Steinke kennen Serienfans gut aus 83 Episoden als Tom Kranich aus "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei". Weitere Stationen: Die Hauptrolle in acht Folgen von "Plötzlich Papa - Einspruch abgelehnt!" und der Part als August von Grün in "Danni Lowinski".
Aleksandar Radenkovic spielt Daniel Morel. Radenkovic ist ein erfahrener Theaterdarsteller, im TV war er bislang vor allem in Gastrollen in Serien und Reihen wie "Das Traumschiff", "Notruf Hafenkante" oder "Inga Lindström zu sehen. Zuletzt war er 2016 Teil der Besetzung für die Kinokomödie "Beat Beat Heart" mit Saskia Vester, die beim Filmfest in München mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurde.
Tom Keune spielt Volker Böhl, einen Polizisten. Keune übernahm bislang vor allem Gastrollen in TV-Movies und Serien – darunter in "SOKO Leipzig", "Tierärztin Dr. Mertens" und "Morden im Norden". Außerdem ist er seit 2017 als Luis Figueres neben Clemens Schick Teil des Hauptcasts in der Reihe "Der Barcelona Krimi".
Bei der "Eifelpraxis" handelt es sich nicht um eine wöchentlich ausgestrahlte Serie, sondern um eine Reihe mit Folgen in Spielfilmlänge (ca. 88 Minuten), die in loser Folge ausgestrahlt werden.
Film 1: "Die Eifelpraxis – Erste Hilfe aus Berlin": Als Vera mit Teenie-Sohn Paul und Tochter Mia in der neuen Heimat ankommt, sieht's da zwar hübsch ländlich aus, aber der Rest will erstmal nicht passen. Paul rebelliert gegen den Umzug, der Chef ist wenig begeistert von ihren "Ich kümmere mich wirklich um die Patienten"-Ambitionen und der Alltag als Versorgungsassistentin ist taffer, als gedacht. Doch dann tauchen mit Schuldirektor Leon Ortman und Haushaltshilfe Danuta die ersten potentiellen Freunde am Eifel-Horizont auf und Vera versucht, auch den Sohnemann und den verbitterten Boss davon zu überzeugen, dass sie die Richtige für diesen Job und Ort ist.
Film 2: "Die Eifelpraxis – Eine Dosis Leben": Vera will nicht aufgeben, als der 20-jährige Max sie wie alle anderen zurückstößt. Seit er durch einen Autounfall im Rollstuhl gelandet ist, kann ihn scheinbar niemand mehr aus der selbstgewählten Isolation befreien. Bei der Suche nach einem Weg gerät Vera einmal mehr mit ihrem Boss aneinander. Doch gleichzeitig lernen sich Arzt und Versorgungsassistentin immer besser kennen und ja, auch schätzen ...
Film 3: "Die Eifelpraxis – Väter und ihre Söhne": Vera wird aktiv, als ein Schulfreund von Paul wegen einer Störung der Knochenmarksfunktion dringend auf eine Knochenmarkspende angewiesen ist. Denn weil beide Eltern nicht als Spender infrage kommen, ein Nachbar allerdings schon, ist nicht nur Überzeugungsarbeit gefragt, sondern auch Fingerspitzengefühl im Gefühlschaos. So ein Chaos erwartet Vera auch in den eigenen vier Wänden, als ihr Ex auftaucht, und damit das Leben von Mutter und Kindern ziemlich durcheinanderbringt.
Film 4: "Die Eifelpraxis – Eine Frage des Muts ": Irren ist menschlich – davor ist auch Vera mit all ihren guten Absichten nicht gefeit. Als sie eigenmächtig ihre Termine verlegt, um der jungen Eifel-Rangerin Hanna (Jytte-Merle Böhrnsen) zu helfen, die sich vor einer dringenden Operation drücken möchte, hat das üble Folgen für eine andere Patientin. Veras Chef ist wütend. Zu Recht. Und Vera muss über ihtren Schatten springen, um ihn von einer Kündigung abzubringen. Schließlich kann und will sie nicht riskieren, die neue Heimat wieder verlassen zu müssen.
Film 5: "Die Eifelpraxis – Gebrochene Herzen ": Ein ungewöhnliche Geschenk erhält Vera von Chef Chris zum Geburtstag – sie darf sich einen ganzen Tag lang nur um einen Patienten kümmern! Eigentlich schön, doch dieser Patient ist alles andere als pflegeleicht und schreckt auch nicht davor zurück, Veras Auto aus dem Verkehr zu ziehen. Doch die Versorgungsassistentin spürt, dass der pensionierte Polizist unter seiner ruppigen Schale tatsächlich ein gebrochenes Herzen verbirgt. Und dass sie die Chance hat, für ihn einen Weg zur Heilung zu finden. So ganz nebenbei muss sich aber auch über ihre eigenen Gefühle für Henning und Chris klar werden.
Film 6: "Die Eifelpraxis – Rachegelüste": Paul (Tom Böttcher) stürzt sich in eine Affäre mit seiner Deutschlehrerin Claire Bonin (Kristin Suckow), die eine Patientin ist. "Hausfreund" Daniel (Aleksandar Radenkovic) schockiert Vera mit der Enthüllung des wahren Grunds für seinen Aufenthalt in Monschau: Er sucht einen Autofahrer, der seinen Bruder Sören bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt hat und Fahrerflucht beging. Als Sören (Yuri Völsch) unverhofft vor ihrer Tür steht, hat Vera einen doppelten Auftrag: Sie muss sich um Sören kümmern und Daniels Rachefeldzug stoppen. Was ihr zusetzt, ist, dass ihr enger Freund Daniel sie belogen hat. Auch Henning (René Steinke), auf den Vera sich einlassen möchte, schleppt etwas mit sich herum. Was das ist, weiß ausgerechnet Chris (Simon Schwarz). Er sieht eine Chance, seinen Rivalen doch noch loszuwerden.
Film 7: "Die Eifelpraxis – Aufbruch": Henning ist zurück nach Tansania gegangen, um dort zu arbeiten – und um mit der Vergangenheit abzuschließen, bevor er etwas Neues beginnt. Dabei hatte Vera Dr. Wegner doch gerade erst eröffnet, dass Henning und sie es miteinander probieren wollen … Damit nicht genug: Vera liegt im Clinch mit Sohn Paul (Tom Böttcher), und sie hat sich mit ihrer besten Freundin Danuta (Karolina Lodyga) zerstritten. Ablenkung naht in Gestalt von Franziska Loer (Christina Hecke), Mutter zweier minderjähriger Töchter, die neu bei Dr. Wegner in Behandlung ist. Sie leidet unter starken Schmerzen, war damit schon bei etlichen Ärzten, niemand konnte ihr helfen. Ihren beiden Töchter bürdet sie unbemerkt viel zu viel Verantwortung auf – besonders Edda (Mia Kasalo), die Ältere, leidet darunter. Chris nimmt sich des komplizierten Falls an, und Vera ist mal wieder weit über ihre medizinischen Kenntnisse hinaus gefragt.
Film 8: "Die Eifelpraxis – Herzenssachen": Vera (Rebecca Immanuel) ist durch ihren Job in der Eifelpraxis an Multitasking gewöhnt. Privat steht sie mehreren Krisen gegenüber: Ihr Sohn Paul (Tom Böttcher) ist auf Abstand gegangen. Die Affäre ihrer Freundin Danuta (Karolina Lodyga) sorgt für Gerüchte und Fritz (Dennis Hofmeister), der beste Freund von Daniels kleinem Bruder Sören (Yuri Völsch), erleidet einen plötzlichen Atemstillstand. Nach ersten Untersuchungen scheint körperlich alles normal. Doch diese Diagnose reicht Vera nicht. Die erfahrene Versorgungsassistentin vermutet hinter der wiederkehrenden Herzschwäche eine seltene Erbkrankheit, das sogenannte Brugada-Syndrom. Als der Jugendliche zudem unter enormen seelischen Druck gerät, weil er erfährt, dass sein Vater (Andreas Pietschmann) mutmaßlich Schuld hatte an Sörens Unfall und der Fahrerflucht verdächtigt wird, kollabiert er erneut. Gemeinsam mit ihrem Chef Chris (Simon Schwarz) und Dr. Julia Hamacher (Anja Schneider) will Vera nun so schnell wie möglich handeln und strebt eine lebensrettende OP an.
Film 9: "Die Eifelpraxis – Körper und Geist": Vera (Rebecca Immanuel) ist glücklich: Paul (Tom Böttcher) wohnt wieder mit ihr und Mia (Mascha Schrader) unter einem Dach. Allerdings haben sich die Vorzeichen geändert: Da Paul einen Anteil zur Miete beiträgt, erhebt er selbstbewusst Ansprüche bei der Neuvergabe der Zimmer. Auch Mia will nicht hintenanstehen. Schon bald erkennt Vera ihr protestierendes Nesthäkchen nicht wieder! In der Eifelpraxis bekommt es die Versorgungsassistentin mit einer verstockten Familie zu tun. Während ihres Hausbesuches bei der lungenkranken Bäuerin Bärbel Kuhn (Gitta Schweighöfer) fallen Vera seltsame Ausfallerscheinungen deren Sohnes auf: Simon (Enno Hesse), der den Hof fast im Alleingang bewirtschaftet, zeigt Symptome der Nervenkrankheit MS. Nur auf Druck seiner hochschwangeren Frau Lena (Christin Nichols) lässt er sich von Chris (Simon Schwarz) untersuchen. Dem Ernst der Lage will sich Simon nicht stellen. Erst als Vera dahinterkommt, unter welcher Last der junge Mann wirklich leidet, kann sie helfen.
Film 10: "Die Eifelpraxis – Familiengeheimnisse": Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz) könnte Unterstützung in der Eifelpraxis gut gebrauchen. Eine Idealbesetzung für die freie Stelle als Versorgungsassistentin wäre Vicky aus Berlin (Jessica Ginkel), die gerade mit ihrer Tochter Kim (Carlotta von Falkenhayn) auf Besuch in Monschau weilt. Dass sie an dem Job interessiert sein könnte, wagt Chris jedoch kaum zu hoffen. Die selbstbewusste Tochter der Apothekerin Heidelinde Röver (Corinna Kirchhoff) hat ihrer Heimat vor langem den Rücken gekehrt und es bis an die berühmte Charité geschafft. Was sollte sie also an einer Rückkehr in die Provinz reizen? Gebraucht wird Vicky auch in ihrer Familie. Schon bald kommt sie dahinter, dass ihre Mutter ernste gesundheitliche Probleme hat. Trotz rätselhafter Lähmungssymptome und starker Schmerzen muss die 65-Jährige überzeugt werden, sich helfen zu lassen.
Film 11: "Die Eifelpraxis – Chancen": Vicky (Jessica Ginkel) fängt in der Eifelpraxis als Versorgungsassistentin an und lernt ihre Patienten kennen. Als sie den 70-jährigen Gerd Fischer (Peter Franke) zu Hause wegen seines Blutdrucks behandelt, fällt ihr sein acht Monate alter Enkel Tom auf. Dessen motorische Schwächen lassen bei Vicky die Alarmglocken läuten. Überraschenderweise möchte seine Mutter Birgit (Henny Reents) mit aller Kraft verhindern, dass Tom von einem Arzt untersucht wird. Vicky lässt jedoch nicht locker: Sie fürchtet nicht nur um die Gesundheit, sondern auch um das Leben des Kleinen. Unterdessen steht Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz) vor einer schweren persönlichen Entscheidung: Eine neuartige Behandlung verspricht die Chance, den Rollstuhl wieder verlassen zu können. Es gibt aber Risiken - und die Gefahr einer Enttäuschung.
Zwei neue Folgen der Reihe sind in Arbeit. Weiterhin mit dem neuen Duo Simon Schwarz und Jessica Ginkel. Die Dreharbeiten haben im Oktober 2021 in Monschau begonnen. Konkrete Sendetermine gibt es noch nicht, die Titel stehen aber schon fest:.
Film 11: "Die Eifelpraxis – Unter Druck"
Film 12: "Die Eifelpraxis – Verlorener Vater"
Die Story: Vicky und ihre Tochter richten sich in der neuen alten Heimat Monschau ein, nachdem der Job als Versorgungsassistentin bei Chris Wegner gesichert ist. Das Geld von ihrer Mutter fürs Traumhaus schlägt Vicky allerdings aus. Tochter Kim macht sich auf die Suche nach ihrem Vater. In der Praxis bekommen es die beiden mit einem Fitbesstrainer mit mysteriösen Beschwerden unnf einem reuchen Bauunternehmer mit diffusen Atem- und Kreislaufproblemen zu run.
Den ersten Film strahlte Das Erste am 16. Oktober 2016 aus. Folge 10 und 11 waren am 3. und 10. September jeweils um 20:15 Uhr in der ARD zu sehen.
Im Oktober 2021 haben die Dreharbeiten zu den Filmen 12 und 13 begonnen, Sendetermine stehen noch nicht fest.
Wer sich die schöne Landschaft aus "Die Eifelpraxis" selbst mal ansehen will, muss in die Nordeifel reisen. Gedreht wurden die ersten drei Filme der Reihe 2015 und 2016 unter anderem in Woffelsbach am Rursee und in den Orten Monschau, Wolfgarten, Höfen, Simmerath und Rurberg.
Übrigens: Wer beim Anblick der braun-orangefarbenen Tapeten im neuen Zuhause der Familie Mundt denkt, dass der TV-Inneneinrichter es ein bisschen übertrieben hat mit dem spießbürgerlichen 70er-Jahre-Flair, liegt falsch. Die Tapete war Teil der Originaleinrichtung, wie ein Facebook-Kommentar der Macher auf der Serien-Seite verriet.
Mit der Drehbuchschreiberin der ersten drei Filme hat Rebecca Immanuel schon zusammengerabeitet: Brigitte Müller war als Autorin auch bei 12 Folgen von "Der Bergdoktor" dabei. Christoph Schnee, Regisseur von bislang zwei Folgen, hat auch schon bei "Mord mit Aussicht", "Ladykracher" und "Berlin, Berlin" inszeniert. Produziert wird "Die Eifelpraxis" unter anderem von Martin Brunner ("Edel & Starck", "Danni Lowinski", "Charité") und Dedina Dettmers ("Danni Lowinski", "Unser Charlie").