Die vielleicht rasanteste deutsche Krimi-Reihe kehrt mit neuen Fällen zurück: RTL steigt in die 28. Staffel ein - erneut mit jeweils neuen Ermittlungen in Spielfilmlänge. Groß ist die Erleichterung, dass Erdogan Atalay weiterhin dabei ist. Er hatte sich bei den Dreharbeiten zu den neuen Folgen schwer an der Schulter verletzt.
Explodierende Autos und krasse Stunts: "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei" folgt ab dem 14. Januar zweimal dienstags zur besten Sendezeit (20.15 Uhr) bei RTL dem legendären Einstiegsmotto: "Ihr Revier ist die Autobahn. Ihre Gegner extrem schnell und gefährlich." Die extrem actionlastige Reihe, die teilweise sogar auf einer eigenen Film-Autobahn im Rheinland gedreht wird, ging erstmalig 1996 auf Sendung und wird nun seit zwei Jahren am Dienstagabend, jeweils mit neuen Folgen in Spielfilmlänge, ausgestrahlt. Mittlerweile ist RTL bei der 28. Staffel angelangt. Eine der verlässlichsten Konstanten: Hauptdarsteller Erdogan Atalay.
Entsprechend groß ist die Erleichterung, dass der mittlerweile 58-Jährige, der seit der dritten Folge mit von der Partie ist, weiterhin gut durchhält. Bei Dreharbeiten für eine der berühmt-berüchtigten Actionsequenzen, mit denen sich "Cobra 11" vom oft biederen Einerlei deutscher TV-Ermittlungen absetzt und sogar Hollywood-Standards nacheifert, verletzte sich Atalay heftig.
Atalay, der seit rund seit fast drei Jahrzehnten bei "Alarm für Cobra 11" nichts anbrennen lässt und der das Gesicht der RTL-Actionserie, erzählte zuletzt, wie die teilweise heftigen Stunts ihren Tribut fordern. "Ich habe in 28 Jahren schon ein paar Sachen hinter mir. Das war das Heftigste, war mir je beim Dreh passiert ist", packte Atalay im Interview mit "Bild" über eine schwere Verletzung aus, die er sich schon im September 2023 zugezogen hatte.
"Ich habe eine Tür mit einem großen Feuerlöscher eingeschlagen", schilderte der gebürtige Hannoveraner die Situation. Doch der Schauspieler hielt das Gerät falsch und verkantete in der Türzarge. "Das hat mir meine komplette Schulter frittiert", erinnerte sich Atalay an die schmerzhafte Episode. Gegenüber RTL wurde er hinsichtlich seiner Verletzung präziser: "Da hat's mir meine Schulter zerlegt. Da sind die Bänder gerissen und die Sehnen und der Muskel ist nach hinten gehüpft." Eine Operation war unumgänglich, ebenso eine anschließende Reha. Für den "Alarm für Cobra 11"-Dreh bedeutete das eine dreimonatige Zwangspause.
Seitdem weiß Atalay einmal mehr, dass er zwar zäh und hart im Nehmen, aber auch nicht "unkaputtbar" ist, wie er flapsig sagt. Allerdings möchte er so lange wie möglich weiter drehen. "Wenn ich einen Rollator für eine Verfolgungsjagd brauche, höre ich auf", scherzte er im Interview. "Ich denke nicht über Rente nach." Quelle: SpotOnNews
Im ersten neuen Fall bekommen es Semir (Atalay) und seine Kollegin Vicky (Pia Stutzenstein) mit einem brutalen Angriff auf eine junge Mutter auf der Autobahn sowie in einem zweiten Handlungsstrang mit dem tödlichen Sturz eines Unternehmensberaters vom Balkon eines Luxushotels zu tun. Und dabei kommt ihnen die Arbeit diesmal auch privat ganz nah: Weil die junge Frau zunächst im Koma liegt, nimmt Vicky das Baby bei sich auf. Wie sich zeigt, gibt es Verbindungslinien zwischen den Gewalttaten, die zunächst nichts miteinander zu tun haben: Es gibt ein skrupelloses Geschäftsmodell, das beide Fälle zu verbinden scheint.