Gemütlich statt glamourös: So wird der Heilige Abend mit Horst Lichter und der „Bares für Rares“-Familie.
Ein Artikel von HÖRZU Redakteurin Dago Weychardt
Diese Bescherung zur Bescherung ist eine Überraschung: Am 24. Dezember gestaltet Horst Lichter mit „Bares für Rares“ erstmals Heiligabend im ZDF (Di, 24. Dezember, 20.15 Uhr im ZDF). Zuvor bat Carmen Nebel auf diesem Sendeplatz Schlagerstars ans Mikro. Nun wird alles neu, aber mit Tradition. „Ich bin ein romantischer Typ“, sagt Horst Lichter (62). „Ich mag romantisch schöne Weihnachten mit guter Stimmung, Familie, typischen Gerüchen und echtem Festschmuck. Für mich bitte keine Plastiktannen! Aber ich vergesse nie, warum es Weihnachten gibt, und gehe als gläubiger Mensch auch zur Christmette. Das ist wunderschön.“
„Ein sehr lustiger, stimmungsvoller Weihnachtsabend“, so Lichter. „Wir hatten tolle Händler und Expertinnen dabei, die ich wirklich sehr, sehr mag. Mit viel Musik, einem Kinderchor, persönlichen Geschichten, Überraschungen, Rückblicken und einem lustigen Weihnachtsmann.“ Aufgezeichnet wurde auf Schloss Drachenburg im Siebengebirge. Lichter: „Es war traumhaft geschmückt. Wir haben uns richtig in Stimmung gedreht.“ In dem pittoresken Schloss wurde zuvor auch das traditionelle Weihnachtsspecial der Trödelshow aufgezeichnet (Ausstrahlung am 18. Dezember). Anders als dort fehlen Heiligabend die privaten Verkäufer. Stattdessen blickt Lichter im kleinen Kreis mit sechs Händlern und Expertinnen auf die „Bares für Rares“-Höhepunkte 2024.
Im wahren Leben feiert der Moderator doppelt: „Wir treffen uns traditionell schon ein paar Wochen vor Weihnachten in großer Runde, weil die Kinder inzwischen selbst kleine Kinder haben.“ Heiligabend verbringt er ruhig mit seiner Frau auf ihrem Bauernhof bei Dormagen im Rheinland. „Zu Hause machen wir es uns gemütlich, erzählen, hören Weihnachtslieder, spielen Karten, spazieren mit dem Hund. An den Feiertagen kocht meine Frau – mein Schatz ist Weltklasse in der Küche.“
An die Adventszeit seiner Kindheit im Rheinland erinnert er sich gern: „Wir hatten damals vielleicht finanziell weniger, aber mehr Zusammenhalt. Der Weihnachtsbaum wurde auf dem Bollerwagen nach Hause gezogen. Da hat jeder jedem geholfen, und Weihnachten war die ganze große Familie da.“ Wie hält er es heute mit Geschenken? „Wir sagen, wir schenken uns nichts, aber dann hat doch jeder was. Man braucht was zum Auspacken! Wie sagt man so schön: Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.“