"Bares für Rares": Ex-Bundesliga-Star lässt mysteriöses Armband versteigern

Jens Gebhardt
21.03.2025 um 18:45 Uhr
    Horst Lichter machte große Augen | © ZDF
    Horst Lichter machte große Augen: Sein Gast bei "Bares für Rares" stellte sich vor als Ex-Schalke-Profi Ingo Anderbrügge (links). | ©ZDF

    Ein antikes Armband brachte die erfahrene Schmuckexpertin Wendela Horz an ihre fachlichen Grenzen. In die Sendung gebracht hatte es ein ehemaliger Bundesliga-Star.

    Ein handgefertigtes Armband gab der "Bares für Rares"-Schmuckexpertin Wendela Horz Rätsel auf: Was war das nur für ein Material? Selbst ihre zahlreichen Tests brachten kein eindeutiges Ergebnis. Der Preis überstieg am Ende dennoch jede Erwartung ...

    "Mal weißes Edelmetall?", erkannte Moderator Horst Lichter, dass es sich hierbei nicht um den sonst bei "Bares für Rares" üblichen Goldschmuck handelte. Doch genau das warf bei der Expertin Wendela Horz Fragen auf, die sie nicht beantworten konnte ... "Es ist mysteriös", seufzte sie. "Warum?", hakte Lichter nach. "So viele Tests habe ich schon lange nicht mehr gemacht für ein Stück", war Wendela Horz ratlos. "Spannend ist das!"

    "Ich war Lizenz-Fußballer bei Schalke 04 und Borussia Dortmund"

    Genauso spannend war das Verkäuferpaar Katrin und Ingo Anderbrügge aus Recklinghausen. "Ich war ehemaliger Lizenz-Fußballer bei Schalke 04 und Borussia Dortmund", stellte sich der Noch-Besitzer vor. Fans dürften ihn direkt erkannt haben. Insgesamt 397 Spiele machte der Mittelfeldspieler in der Bundesliga. 1997 wurde er mit Schalke 04 sensationell UEFA-Cup-Sieger. Heute veranstaltet er mit seiner Frau Fußball-Camps und andere Sport-Events, wie er in der ZDF-Show informierte.

    Katrin und Ingo Anderbrügge kamen aus Recklinghausen in die Show. Der Ex-Profi veranstaltet heute mit seiner Frau Fußball-Camps und andere Sport-Events. | ©ZDF

    Horst Lichter, wenn auch bekanntlich kein ganz großer Fubßall-Fan, war beeindruckt von der Persönlichkeit, die ihm gegenüber stand. Doch der eigentliche Star sollte ja das Armband sein, von dem sich die Expertin inzwischen ein genaueres Bild machen konnte. Der Schmuck von Katrins Großmutter kam ursprünglich aus Österreich. "Österreich, vielleicht hilft dir das ja?", wandte sich Horst Lichter an die Expertin. "Nein", lachte sie. "Es war gerade eine kleine Detektivarbeit hier."

    "Ich habe hier leider kein Röntgenspektrometer zur Verfügung", deshalb konnte die das Material nicht eindeutig bestimmen. "Es fühlt sich an wie Weißgold, aber es hat eine andere Farbe." Nach ihren Tests kam sie zu dem Schluss: Es könnte eine Silberlegierung mit Platin sein. Immerhin wurde das Armband um 1920 von Hand gefertigt, die Diamanten bereits im 19. Jahrhundert geschliffen. "Habe ich selten gesehen in der Art", gefiel Horz das Design. Mit 800 bis 1.000 Euro lag ihr Schätzpreis sogar deutlich über Katrins Wunschpreis.

    David Suppes will ersteigerten Schmuck vielleicht behalten

    Im Händlerraum zauberte das antike Schmuckstück Wolfgang Pauritsch sofort ein Lächeln ins Gesicht: "Das ist ein außergewöhnliches altes Armband." Auch Händler-Kollege David Suppes war sichtlich angetan: "Frühes Art déco." Er legte es ums Handgelenk: "Das ist auch Herrenlänge. Das passt, oder?" Je länger er es anschaute, umso mehr wollte er es haben: "Das ist ganz cool!"

    Während die Gebote auf 1.000 Euro stiegen, wartete Suppes ab: "Ich überlege noch, ob ich für mich selber mitbiete." Diese Gelegenheit sollte er nutzen: "Das ist tatsächlich extrem attraktiv." Er gab sich einen Ruck: "1.100!" - "Da würde ich am liebsten nicht mehr drüber gehen", meinte Pauritsch. "Dann tu es nicht!", flehte ihn Suppes an - mit Erfolg. "Vielleicht behalte ich es", überlegte er beim Überreichen des Geldes. "Vielleicht will ich es." Quelle: teleschau

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