Ungebremst in Richtung Quotentief: Das Staffel-Finale von "Die Bergretter" kam beim ZDF-Publikum gar nicht gut an. Weniger Zuschauer hatte das Format zuletzt vor neun Jahren. Dabei bot die Folge jede Menge Drama.
Vom Zuschauerrekord zum Quoten-Sorgenkind - und das in nur wenigen Wochen: Bei der Filmreihe "Die Bergretter" erlebt das ZDF derzeit ein Auf und Ab der Gefühle. Mit dem Auftakt von Staffel 16 wähnte man sich im November auf dem Gipfel des Glücks. Mit 5,47 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreichte die erste Folge einen Marktanteil von 22,4 Prozent - mehr als jemals zuvor.
Auf die Rekordmeldung folgt nun aber Katerstimmung: Der Staffelabschluss von "Die Bergretter" verlief nämlich ziemlich enttäuschend für den Mainzer Sender. Nur 4,26 Millionen Fans interessierten sich am Donnerstagabend für die finale Episode. Zahlen von "diebergretter.info" zufolge bedeutet das die schwächste Quote seit neun Jahren. Damals verfolgten die Folge "Auf der Kippe" gerade einmal 4,06 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Bildschirmen.
Auch wenn man die Quoten der kompletten 16. Staffel heranzieht, blieben "Die Bergretter" hinter den Zahlen der vergangenen Staffel zurück. Auf im Schnitt 5,18 Millionen TV-Fans im vergangenen Jahr folgten bei Staffel 16 "nur" 4,83 Millionen. Ein gravierender Unterschied schlägt sich allerdings nicht in den Zahlen nieder. Erstmals waren schon zum TV-Start der neuen Staffel alle Folgen in der Mediathek abrufbar. Diese Abrufzahlen gehen nicht in die Berechnung der Quote ein. So oder so: Eine weitere Staffel von "Die Bergretter" ist bereits beschlossene Sache.
Den mauen Quoten zum Trotz bot das Staffelfinale, die Folge "Seelenfrieden", einiges an Spannung - und ein echtes Gefühlschaos für Bergretter Markus Kofler (Sebastian Ströbel). Erst wurde er als Geisel genommen, dann gab ihm auch noch seine Partnerin Alex (Viktoria Ngotsé) den Laufpass. Zu allem Überfluss wollte auch seine Ex-Freundin Nina (Josephin Busch) nichts mehr von ihm wissen. Quelle: teleschau