In der neuen Folge der ARD-Serie „Die Kanzlei“ muss sich Anwalt Gellert mit dem Thema Altersdiskriminierung befassen.
Markus Gellert(Herbert Knaup) verteidigt den Hamburger Architekten Jürgen Weber (Heio von Stette), der um das gemeinsame Sorgerecht für seinen Sohn kämpft. Seine Ex-Frau will ihm das Recht entziehen lassen, weil er angeblich zu gebrechlich sei. „Sie ist der Meinung, der Junge braucht eine aktive, männlich Bezugsperson und ich wäre das nicht, ich wäre zu alt“, klagt er Markus Gellert in der Folge "Altes Eisen" (Di, 11. Februar, 20.15 Uhr im Ersten) traurig sein Leid.
Tatsächlich leidet der Mann an Hüftproblemen, weil er eine notwendige OP immer wieder aufgeschoben hat. Doch ein Motiv der Ex-Partnerin wird schnell klar: Sie plant ein neues Leben in Dortmund mit ihrem neuen Freund – der Ex-Mann soll offenbar aus dem Weg geräumt werden. Markus Gellert trifft sich mit der Ex-Frau des Architekten, die sich überaus uneinsichtig und respektlos zeigt. Für Gellert steht fest: Dem Mann muss geholfen werden.
Gellerts Kollegin Isa von Brede nimmt sich derweil der renommierten Autorin Aurelia Ambach an, die einen bitteren Kampf gegen ihren Verlag führt. Ihr neuestes Manuskript hatte sie selbst verworfen und entsorgt – doch ihr Lektor fischte es aus dem Müll und will es nun gegen ihren Willen veröffentlichen. Da sie bereits Vorschüsse erhalten hat, argumentiert der Verlag, dass das Werk ihm gehöre. Isa muss nicht nur juristisch dagegen vorgehen, sondern sich auch mit den Selbstzweifeln der Autorin auseinandersetzen, die fürchtet, an Demenz zu erkranken.
Neben den Rechtsstreitigkeiten sorgt eine private Wendung für Aufregung in der Kanzlei: Markus Gellert plant, seiner Partnerin, Staatsanwältin Barbara Geldermann (Esther Schweins), bei einem romantischen Abendessen einen Heiratsantrag zu machen, doch der Moment wird jäh unterbrochen.Seine Geliebte hat ihm verschwiegen, dass sie noch mit Kommissar Tobias Geldermann (Lucas Gregorowicz, M.) verheiratet ist – wenn auch nur auf dem Papier.
„Die Kanzlei“: Immer Dienstag, 20.15 Uhr im Ersten und in der ARD-Mediathek