Neues Jahr, neue Verbrechen: Aufgeklärt werden sollen beim True-Crime-Klassiker im ZDF diesmal unter anderem zwei Mordfälle, die sich vor mehr als 20 Jahren ereigneten und die Tötung eines Säuglings auf einem Autobahnparkplatz in Hessen.
Teils vor Jahrzehnten starben 22 Frauen, deren Identität bis heute jedoch nicht geklärt werden konnte: Es ist eine einmalige Kampagne von besonderem internationalen Ausmaß, die die niederländische Polizei in Zusammenarbeit mit dem BKA und der belgischen Polizei 2023 unter dem Motto "Identify Me" ins Leben rief. Nach ersten Erfolgen und rund 1.800 eingegangenen Hinweisen wurde die Kampagne Ende 2024 auf 46 Fälle, von denen einige nun auch von den Behörden aus Frankreich, Italien und Spanien stammen, erweitert. Einen davon stellt Rudi Cerne nun in der ersten Ausgabe des Jahres der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" vor.
Am 4. Juli 2004 fand ein Wanderer am Strand von Den Haag die Leiche einer Frau. Ihre Identität ist mehr als 20 Jahre später weiterhin ein Rätsel. Sowohl ihre Kleidung als auch ein Schlüssel, den die Tote bei sich trug, lassen allerdings auf eine Verbindung nach Deutschland oder in die Schweiz schließen.
Mindestens ebenso rätselhaft gestaltet sich der Cold Case der kleinen Frieda - ein ebenfalls besonders grauenhafter Fall: Am 28. April 1999 meldete ein anonymer Anrufer der Notrufzentrale einen toten Säugling auf einem Autobahnparkplatz in Hessen. Die in einer Plastiktüte steckende Leiche habe er im Gebüsch entdeckt, als er dort seine Notdurft verrichtete. Die Obduktion ergab, dass das Baby erstickt wurde. Von der Mutter sowie dem Zeugen fehlt bis heute jede Spur.
Die 610. Folge des 1967 gestarteten True-Crime-Formats behandelt außerdem den bewaffneten Überfall auf einen Supermarkt. Den Grauen in den eigenen vier Wänden erlebte eine zum Tatzeitpunkt 84-jährige Seniorin: Der Täter bedroht, schlägt und fesselt die ältere Dame, die nach diesem Überfall in Lebensgefahr schwebt. Quelle: teleschau / Elisa Eberle